• 21:48 Uhr: ➤Ukrainischer Botschafter Andrij Melnyk offenbar vor Abberufung
  • 19:59 Uhr Ukrainischer Generalstab: Kämpfe gehen jetzt im Gebiet Donezk weiter
  • 18:43 Uhr: Nach Fall von Lyssytschansk: Russlands Kosmonauten feiern auf ISS
  • 17:35 Uhr: Ukraine braucht 750 Milliarden Dollar für Wiederaufbau
  • 17:16 Uhr: Paris schiebt vorerst keine aus der Ukraine geflohenen ausländischen Studierenden ab
  • 16:28 Uhr: Ukraine braucht 750 Milliarden Dollar für Wiederaufbau
  • 15:54 Uhr: Ukraine hisst Nationalflagge auf symbolträchtiger Schlangeninsel
  • 15:20 Uhr: Klingbeil warnt wegen Gaskrise vor "dramatischen Monaten"

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➤ Ukrainischer Botschafter Andrij Melnyk offenbar vor Abberufung

  • 21:48 Uhr

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, steht offenbar vor einer Rückkehr in die Ukraine. Der 46-Jährige soll von seinem Posten abberufen werden und stattdessen neuer Vize-Außenminister werden, berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf mehrere ukrainische Quellen.

"Dieser Vorschlag wurde vom Ministerium gegenüber dem ukrainischen Präsidenten gemacht. Andrij Melnyk wird in Kiew sehr geschätzt für seine Arbeit", sagte ein ukrainischer Regierungsbeamter der "Bild".

Melnyk war nach umstrittenen Äußerungen über einen früheren Nationalistenführer unter Druck geraten. Die israelische Botschaft in Deutschland warf Melnyk eine Verharmlosung des Holocaust vor. Polen rügte die Äußerungen als absolut inakzeptabel. Das ukrainische Außenministerium, dem er unterstellt ist, nannte die Aussagen über Stepan Bandera (1909-1959) Melnyks persönliche Meinung, die nicht die offizielle Position wiedergebe. Melnyk selbst wollte sich nach Angaben einer Sprecherin der ukrainischen Botschaft in Berlin nicht äußern.

Bandera war ideologischer Führer des radikalen Flügels der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN). Nationalistische Partisanen aus dem Westen der Ukraine waren 1943 für ethnisch motivierte Vertreibungen verantwortlich, bei denen Zehntausende polnische Zivilisten ermordet wurden. Bandera floh nach dem Zweiten Weltkrieg nach Deutschland, wo er 1959 von einem Agenten des sowjetischen Geheimdienstes KGB ermordet wurde.

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Die Lage im Überblick:

Seit 24. Februar führt Russland aus der Luft und am Boden einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kurz zuvor hatte Präsident Wladimir Putin das Existenzrecht der Ukraine als eigenständiger Staat in Zweifel gezogen und die sogenannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk in der Ostukraine anerkannt.

Die ukrainische Armee wehrt sich seitdem nach Kräften gegen die Invasoren. Auf beiden Seiten gibt es Berichten zufolge Tausende Tote, wie viele Soldaten und Zivilisten bereits starben, lässt sich jedoch nicht unabhängig überprüfen. Fakt ist: Die humanitäre Lage in der Ukraine spitzt sich mit jedem Tag zu. Nach Angaben der UN sind inzwischen über 8,4 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen (Stand: 29. Juni), vor allem Frauen und Kinder, da Männer zwischen 18 und 60 Jahren das Land nicht verlassen dürfen.

Die EU und die USA reagierten mit Sanktionen. Außerdem liefern sie der Ukraine Waffen, auch Deutschland unterstützt das Land mit Waffenlieferungen. Auch Panzer der Klasse Gepard soll die Ukraine aus Deutschland erhalten. Dass die Nato aktiv in den Krieg eingreift, gilt bislang als ausgeschlossen.

Am ersten April-Wochenende sorgten Bilder von den Leichen vieler Zivilisten in der Kleinstadt Butscha bei Kiew international für Entsetzen. Die Ukraine spricht von schweren Kriegsverbrechen und Völkermord und macht dafür russische Truppen verantwortlich. Moskau bestreitet trotz zahlreicher Hinweise am Tod der Zivilisten beteiligt gewesen zu sein. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj betonte, die Verhandlungen mit Russland sollen weiter fortgesetzt werden. Seit dem 18. April läuft eine lange vorbereitete Großoffensive Russlands im Osten der Ukraine.

Ukraine gibt Lyssytschansk vorerst auf - Luhansk unter russischer Kontrolle

Nach wochenlangen Kämpfen haben die ukrainischen Truppen die Verteidigung der strategisch wichtigen Stadt Lyssytschansk in der Ostukraine aufgegeben. Mit der Einnahme der ehemals Hunderttausend-Einwohnerstadt steht nun die gesamte Region Luhansk unter Kontrolle der russischen Armee. (Vorschaubild: afp)

Die weiteren Meldungen vom 4. Juli:

Ukrainischer Generalstab: Kämpfe gehen jetzt im Gebiet Donezk weiter

  • 19:59 Uhr

In der Ostukraine hat sich nach dem ukrainischen Rückzug aus der Stadt Lyssytschansk der Schwerpunkt der Kämpfe ins benachbarte Donezker Gebiet verschoben. An der Grenze der beiden Regionen seien bei Bilohoriwka und Werchnjokamjanske erfolgreich russische Angriffe abgewehrt worden, teilte der ukrainische Generalstab am Montagabend bei Facebook mit. Umkämpft sei ebenso das Wärmekraftwerk Wuhlehirsk westlich des bereits von prorussischen Separatisten eroberten Switlodarsk.

Gebietsgewinne hätten die russischen Truppen hingegen nördlich von Slowjansk bei Masaniwka erzielt. Darüber hinaus seien ukrainische Positionen an weiten Teilen der Front mit Artillerie, Raketenwerfern und Mörsern beschossen worden. Die russische Luftwaffe habe zudem Stellungen ukrainischer Einheiten bombardiert.

Am vergangenen Wochenende hat sich die ukrainische Armee nach schweren Kämpfen aus Lyssytschansk zurückgezogen. Damit ist nun faktisch das gesamte Gebiet Luhansk unter russischer Kontrolle - und aus Sicht des Kremls ein zentrales Kriegsziel erreicht. (dpa)

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Nach Fall von Lyssytschansk: Russlands Kosmonauten feiern auf ISS

  • 18:43 Uhr

Nach der Eroberung der ostukrainischen Stadt Lyssytschansk im Gebiet Luhansk haben sich Russlands Kosmonauten auf der Internationalen Raumstation ISS in Feierlaune gezeigt. Die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos veröffentlichte am Montag ein Foto, das Denis Matwejew, Sergej Korssakow und Oleg Artemjew mit einer Flagge der selbsternannten "Volksrepublik Luhansk" in den Händen zeigt. Russlands Truppen und prorussische Separatisten hätten Luhansk nun vollständig "befreit", heißt es in einer angehängten Mitteilung. "Wir feiern auf der Erde und im Weltraum." Ein zweites Foto zeigt die drei Raumfahrer mit einer Donezker Fahne.

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte Luhansk sowie das Nachbargebiet Donezk vor rund viereinhalb Monaten unter großem internationalen Protest als unabhängige "Volksrepubliken" anerkennen lassen. Wenige Tage später marschierten russische Truppen ins Nachbarland ein.

Am vergangenen Wochenende musste sich die ukrainische Armee angesichts hoher Verluste aus der schwer umkämpften Stadt Lyssytschansk zurückziehen. Damit ist faktisch das gesamte Gebiet Luhansk unter russischer Kontrolle - und aus Sicht des Kremls ein zentrales Kriegsziel erreicht. (dpa)

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Ukraine braucht 750 Milliarden Dollar für Wiederaufbau

  • 17:35 Uhr:

Der ukrainische Regierung will den Wiederaufbau ihres kriegszerstörten Landes zu einem großen Teil mit russischem Geld finanzieren. Nötig seien nach Schätzungen mindestens 750 Milliarden Dollar (knapp 720 Milliarden Euro), sagte Ministerpräsident Denys Schmyhal am Montag bei der ersten großen Wiederaufbau-Konferenz in Lugano in der Schweiz.

Herangezogen werden sollten die rund 300 bis 500 Milliarden Dollar Vermögenswerte des russischen Staates und von Oligarchen, die weltweit eingefroren seien, sagte Schmyhal. Juristen betonen, wie schwierig es ist, eingefrorene Vermögenswerte zu konfiszieren und auszugeben. Nötig wären unter Umständen Urteile vor internationalen Gerichten. Oligarchen müsste eine direkte Verantwortung für Beiträge zum Kriegsgeschehen nachgewiesen werden.

Schmyhal präsentierte rund 1.000 Vertretern von Geberländern sowie internationalen Organisation und Finanzinstitutionen einen ersten, hunderte Seiten dicken Wiederaufplan. Sein Land brauche aber auch finanzielle Unterstützung anderer Länder, des Privatsektors und Kredite. Er appellierte an Partner, die dringendsten Reparaturen umgehend in Angriff zu nehmen, etwa Wasserversorgung und Brücken. Sein Land habe bereits Infrastruktur im Wert von 100 Milliarden Dollar verloren.

Die Europäische Union werde die Ukraine unterstützen, bekräftigte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. "Europa hat eine besondere Verantwortung und ein strategisches Interesse daran, die Ukraine auf diesem Weg zu begleiten", sagte sie. (dpa)

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Paris schiebt vorerst keine aus der Ukraine geflohenen ausländischen Studierenden ab

  • 17:16 Uhr:

Frankreich will bis September keine aus der Ukraine geflohenen ausländischen Studierenden abschieben. Das hätten die betroffenen Ministerien gemeinsam entschieden, hieß es am Montag in Regierungskreisen in Paris.

In den vergangenen Wochen hatten die Behörden in mehreren Fällen die Abschiebung von ausländischen Studierenden beschlossen, die aus der Ukraine geflohen waren. Hilfsorganisationen kritisierten eine "Aufnahmepolitik mit zweierlei Maß".

Derzeit halten sich etwa 3.500 Nicht-Ukrainer in Frankreich auf, die aus der Ukraine geflohen sind. Sie genießen denselben Schutzstatus wie Ukrainer. Sobald dieser ausläuft, sind sie jedoch verpflichtet, in ihre Heimat zurückzukehren, falls dort kein Krieg herrscht und sie nicht um ihr Leben fürchten müssen.

Die Regierung plant außerdem eine finanzielle Hilfe in Höhe von 150 bis 200 Euro monatlich für alle Franzosen, die ukrainische Flüchtlinge aufnehmen. Auf diese Weise solle verhindert werden, dass die Aufnahmebereitschaft zurückgehe. Etwa 10.000 Ukrainer sind derzeit privat in französischen Haushalten untergebracht. (afp)

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Ukraine hisst Nationalflagge auf symbolträchtiger Schlangeninsel

  • 15:54 Uhr:

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben wieder ihre Nationalflagge auf der Schlangeninsel gehisst. Die Insel im Nordosten des Schwarzen Meers sei endgültig wieder unter ukrainischer Kontrolle, sagte eine Militärsprecherin am Montag. Ob dort bereits wieder ukrainische Soldaten stationiert sind, sagte sie nicht.

Die Schlangeninsel gilt seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar als Symbol des ukrainischen Widerstands. Die Besatzung eines später gesunkenen russischen Kriegsschiffes hatte die dort stationierten ukrainischen Grenzschützer am ersten Tag der Invasion aufgefordert, sich zu ergeben, woraufhin ein Grenzschützer über Funk antwortete: "F...k dich, russisches Kriegsschiff!" Kurze Zeit später nahm die russische Armee die Insel ein.

Am 30. Juni erklärte Russland dann, sich als "Geste des guten Willens" von der Insel wieder zurückgezogen zu haben. Kiew hingegen beharrte darauf, dass die russischen Truppen durch ukrainische Angriffe vertrieben worden seien. Die Insel gilt auch als ein strategisch wichtiger Posten zur Überwachung der Seewege. (afp)

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Gaskrise: Klingbeil sieht Deutschland vor "dramatischen Monaten"

  • 15:20 Uhr:

SPD-Parteichef Lars Klingbeil sieht angesichts der drohenden Gaskrise eine schwere Zeit auf Deutschland zukommen. "Wir stehen vor dramatischen Monaten", sagte Klingbeil am Montag in der RTL/ntv-Sendung "Frühstart".

Klingbeil warnte vor drastischen Folgen für den Industriestandort Deutschland, sollte der russische Präsident Wladimir Putin die Gaspipeline Nord Stream 1 dauerhaft abschalten.

Viele Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen litten schon jetzt unter einer hohen Belastung. "Da muss man jetzt gemeinsame Wege finden, wie wir als Land durch diese schwierigen Monate durchkommen."

Am 11. Juli starten die jährlichen Wartungsarbeiten an Nord Stream 1. In der Regel fließt dann für zehn Tage kein Gas. Man müsse bei Putin mit dem Schlimmsten rechnen, warnte Klingbeil. "Es gibt eine Wahrscheinlichkeit (...), dass Putin nach der Wartung den Gashahn nicht wieder aufdreht."

Klingbeil appellierte an die Bürger, selbst Energie zu sparen. Gas in der Industrie solle nicht rationiert werden. "Das hätte dramatische Auswirkungen auch für den Arbeitsmarkt. Diese Situation müssen wir vermeiden. Und dazu können alle beitragen, indem sie auch einsparen." (dpa/afp/thp)

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Selenskyj: Wiederaufbau der Ukraine "gemeinsame Aufgabe" der demokratischen Welt

  • 15:15 Uhr:

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die internationale Gemeinschaft eindringlich zur Unterstützung beim Wiederaufbau seines kriegsgeschädigten Landes aufgerufen. Es sei die "gemeinsame Aufgabe der gesamten demokratischen Welt", sein vom russischen Angriffskrieg zerstörtes Land wieder aufzubauen, sagte Selenskyj am Montag in einer Video-Ansprache zum Auftakt einer internationalen Konferenz in Lugano. Die Unterstützung seines Landes sei der "wichtigste Beitrag zum Weltfrieden".

In schweizerischen Lugano beraten Delegationen aus fast 40 Ländern bis Dienstag über den Wiederaufbau der Ukraine. Dabei soll eine Art Marshall-Plan entworfen werden. (afp)

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Türkei hält russischen Getreidefrachter an

  • 14:12 Uhr:

Die Türkei hat am Schwarzmeerhafen Karasu nach Angaben der Betreiberfirma ein unter russischer Flagge fahrendes Schiff mit Getreide angehalten. Der Zoll habe dem Frachter "Zhibek Zholy" vor der türkischen Schwarzmeerstadt die Weiterfahrt vorerst verweigert, sagte ein Verantwortlicher der Hafenfirma IC Ictas auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Montag.

Der ukrainische Botschafter in der Türkei, Wassyl Bondar, hatte am Vortag im ukrainischen Fernsehen gesagt, dass am Montag über das weitere Schicksal des Schiffes entschieden werde. Die Ukraine hoffe, dass das Schiff beschlagnahmt und das Frachtgut konfisziert werde.

Nach Angaben des Online-Ortungssystems Marinetraffic kam der Frachter von der russischen Küstenstadt Noworossijsk. Der von Russland eingesetzte Chef der besetzten südukrainischen Region Saporischschja, Jewgeni Balizki, schrieb jedoch beim Nachrichtendienst Telegram, dass der Frachter am vergangenen Donnerstag aus dem Hafen Berdjansk abgelegt habe.

Die internationale Gemeinschaft fordert von Russland seit Wochen, den Export von ukrainischem Getreide zu ermöglichen. Die Ukraine beklagt, dass durch die russische Kriegsmarine ihre Häfen im Schwarzen Meer blockiert seien. Kiew beschuldigt Russland zudem, ukrainisches Getreide zu stehlen. (dpa)

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Moskau: "Spezial-Operation" in Ukraine wird fortgesetzt

  • 13:45 Uhr:

Nach der Eroberung der strategisch wichtigen Stadt Lyssytschansk im ostukrainischen Gebiet Luhansk hat Russland die Fortsetzung der Kämpfe in anderen Teilen des Nachbarlandes angekündigt. "Die Streitkräfte der Russischen Föderation setzen die militärische Spezial-Operation fort", sagte Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu am Montag bei einem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin. In Moskau wird der vor rund viereinhalb Monaten begonnene Krieg gegen die Ukraine offiziell als "Spezial-Operation" bezeichnet.

Mit der Einnahme von Lyssytschansk und der damit verbundenen Kontrolle über das ganze Gebiet Luhansk hat der Kreml eines seiner wichtigsten Kriegsziele erreicht. Im benachbarten Gebiet Donezk hingegen kontrollieren die Ukrainer noch immer weite Teile.

Bei den Kämpfen in Luhansk seien insgesamt mehr als 2.200 ukrainische Soldaten getötet und mehr als 3.200 verletzt worden, sagte Schoigu. Das ließ sich nicht unabhängig überprüfen. Zu Verlusten in den eigenen Reihen machte Moskau keine Angaben.

Putin erklärte, russische Soldaten, die an der Eroberung von Luhansk beteiligt gewesen sind, sollten sich nun erst einmal "ausruhen", um Kräfte für weitere Kämpfe zu sammeln. Der Kremlchef zeichnete zudem zwei Generäle mit dem Orden "Held Russlands" aus. (dpa)

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Papst will nach Moskau und Kiew reisen

  • 13:30 Uhr:

Papst Franziskus will angesichts des Ukraine-Kriegs nach Kiew und Moskau reisen. Er hoffe, dass er beide Hauptstädte besuchen könne, sagte das Oberhaupt der Katholiken in einem am Montag veröffentlichten Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters.

Nach der Rückkehr von seiner Kanada-Reise, die am 30. Juli endet, könne er sich vorstellen, in die Ukraine zu reisen. Zuvor wolle er sich aber nach Moskau begeben, "um zu versuchen, auf die eine oder andere Weise zu helfen", sagte Franziskus.

Der Papst hat seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine mehrfach "echte Verhandlungen" über einen Waffenstillstand gefordert und seine Hilfe als Vermittler angeboten. (afp)

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"Neue Grundlage für Leben schaffen": Selenskyj fordert Hilfe für Wiederaufbau

130 Tage Krieg haben gravierende Spuren in der Ukraine hinterlassen - Präsident Selenskyj fordert deshalb internationales Handeln. Im Osten seines Landes wird die Lage derweil immer ernster. (Teaserbild: IMAGO / Ukrinform)

Kreml: Putin will Biden nicht zum Unabhängigkeitstag gratulieren

  • 12:58 Uhr:

Aus Ärger über die aus seiner Sicht russlandfeindliche US-Politik gratuliert Kremlchef Wladimir Putin seinem Kollegen Joe Biden in diesem Jahr nicht zum amerikanischen Unabhängigkeitstag. "Nein, dieses Jahr wird kein Glückwunsch-Telegram verschickt werden", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag der Agentur Interfax zufolge.

"Das hängt damit zusammen, dass dieses Jahr zum Höhepunkt einer unfreundlichen Politik der Vereinigten Staaten gegenüber unserem Land geworden ist", sagte er mit Blick auf den amerikanischen Feiertag am 4. Juli. "Daher kann es unter diesen Umständen kaum als angemessen angesehen werden, eine solche Glückwunschbotschaft zu senden."

Die Beziehungen zwischen Russland und den USA, die bereits in den vergangenen Jahren schlecht waren, sind seit Russlands Angriff auf die Ukraine Ende Februar auf einem Tiefpunkt. Ungeachtet der eigenen Aggression gegen das Nachbarland stellt sich Moskau seit Wochen in erster Linie als Opfer angeblich russlandfeindlicher Politik aus dem Ausland dar. (dpa)

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Gouverneur: Nur noch etwa 10.000 Zivilisten in Lyssytschansk

  • 12:02 Uhr:

In der von Russland eroberten Stadt Lyssytschansk im Osten der Ukraine sind nach ukrainischen Angaben von einstmals mehr als 100.000 Einwohnern nur noch wenige Tausend übrig geblieben.

Der Militärgouverneur der Region Luhansk, Serhij Hajdaj, nannte am Montag im ukrainischen Fernsehen eine Größenordnung von etwa 10.000. In der Nachbarstadt Sjewjerodonezk, die sich ebenfalls unter russischer Kontrolle befindet, seien nur noch etwa 8.000 Menschen verblieben. Auch dort lebten vor Beginn des Krieg mehr als 100.000.

Lyssytschansk war am Wochenende nach wochenlangen Kämpfen von russischen Truppen erobert worden, Sjewjerodonezk schon im vergangenen Monat. Hunderttausende Menschen aus der Region sind auf der Flucht.

Nach Hajdajs Angaben gab es am Montag im Westen Lyssytschansks weitere Gefechte. In dem Ballungsraum sei inzwischen fast alles zerstört: Die Infrastruktur sei zu 90 Prozent beschädigt, 60 Prozent der Wohnhäuser seien zerstört. Unabhängig sind die Angaben kaum zu überprüfen. (dpa)

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Schulze: Wiederaufbau der Ukraine wird eine "immense Aufgabe" sein

  • 11:35 Uhr:

Rund vier Monate nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine beraten ab Montag Delegationen aus fast 40 Ländern im schweizerischen Lugano über den Wiederaufbau des Landes. Dieser werde "eine immense Aufgabe sein", erklärte Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD), die für Deutschland an der zweitägigen Konferenz teilnimmt. Bei dem Treffen soll eine Art Marshall-Plan für das vom Krieg gebeutelte Land entworfen werden.

Es sei wichtig, dass schon jetzt "die Weichen für einen nachhaltigen, reformorientierten Wiederaufbau der Ukraine" gestellt würden, erklärte Schulze. "Die Menschen in der Ukraine brauchen ein Dach über dem Kopf, eine Schule zum Lernen, intakte Stromnetze, eine sichere Wasserversorgung und vieles mehr", fügte sie hinzu. Sie wolle in Lugano dafür werben, dass es eine aktive Beteiligung aller Teile der Gesellschaft beim Wiederaufbau gebe.

Deutschland hat laut Schulze für die weitere Unterstützung des Wiederaufbaus 426 Millionen Euro aus dem Ergänzungshaushalt zugesagt. Zusätzlich stelle die Bundesregierung bereits über einer Milliarde Euro Budgethilfe bereit.

Lugano ist keine Geberkonferenz, vielmehr sollen die Prioritäten und das Vorgehen beim Wiederaufbau festgelegt werden, der noch während des Krieges beginnen soll. Die Konferenz, die unter strengen Sicherheitsvorkehrungen stattfindet, war schon lange vor Kriegsbeginn geplant gewesen. Ursprünglich sollten dabei Reformen in der Ukraine erörtert werden.

Die Konferenz soll unter anderem der Regierung in Kiew die Möglichkeit geben, ihren Aufbauplan vorzustellen und diesen mit den Verbündeten zu diskutieren. Für die Ukraine nimmt unter anderem Regierungschef Denys Schmyhal teil. (afp/thp)

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Alexander Lukaschenko

Lukaschenko droht dem Westen: "Nehmen eure Hauptstädte ins Visier"

Mehr als vier Monate nach Beginn des Kriegs in der Ukraine hat der russlandtreue Machthaber der Ex-Sowjetrepublik, Alexander Lukaschenko, dem Westen gedroht. Sollte sein Land angegriffen werden, wären die großen westlichen Städte sein Ziel, so Lukaschenko. (Teaserbild: IMAGO / Russian Look)

Russischer Eishockeyspieler: Strafdienst in der Arktis statt NHL

  • 10:55 Uhr:

Der wegen angeblicher Wehrdienstverweigerung festgenommene russische Eishockey-Nationalspieler Iwan Fedotow wird wohl auf eine Militärbasis auf der Arktis-Insel Nowaja Semlja strafversetzt. Das berichtete am Sonntagabend die staatliche Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf einen Informanten in den russischen Sicherheitsorganen. Fedotow wollte seinen bisherigen Club ZSKA Moskau verlassen, um in der nordamerikanischen Eishockeyliga NHL zu spielen.

Fedotow wurde am Freitag in St. Petersburg nach dem Training von Unbekannten festgehalten und in einen Kleinlaster verfrachtet. Später wurde bekannt, dass er in ein Kreiswehrersatzamt gebracht und dort festgehalten wurde. Nach mehrstündigem Aufenthalt dort wurde dem Sportler schlecht und er musste mit dem Krankenwagen in eine Klinik gefahren werden.

Am Sonntag wurde Fedotow dann zum Marinestützpunkt Seweromorsk, nördlich von Murmansk, gebracht. "Voraussichtlich wird er seinen Dienst in einer der Militäreinheiten ableisten, die auf der Insel Nowaja Semlja im Nordpolarmeer liegen", sagte ein anonymer Sprecher der russischen Sicherheitsorgane. Nowaja Semlja ist auch als ehemaliges sowjetisches Atomtestgelände bekannt.

Fedotow wollte ab der kommenden Saison für die Philadelphia Flyers in der NHL auflaufen. In der zurückliegenden Saison hatte der russische Nationalspieler als Torwart mit ZSKA Moskau den Gagarin Cup gewonnen. Sein Vertrag lief Ende Juni aus. Der Kolumnist Anton Orech vermutet, dass die Einberufung Fedotows damit zusammenhängt, dass die ZSKA-Führung verärgert über den Wechsel war. Als Spieler von ZSKA war der 25-jährige Fedotow offiziell Angehöriger der russischen Streitkräfte. (dpa)

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Antisemitismusbeauftragter kritisiert ukrainischen Botschafter Melnyk

  • 10:01 Uhr:

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat die Äußerungen des ukrainischen Botschafters Andrij Melnyk über den einstigen Nationalistenführer Stepan Bandera als "problematisch" kritisiert.

Die Aussagen "nähren das russische Narrativ" zum Angriffskrieg gegen die Ukraine und sorgten eher für "Spaltung und Unverständnis" bei mit der Ukraine befreundeten Staaten, sagte Klein den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgaben).

Klein nannte Bandera eine "äußerst umstrittene Persönlichkeit". Melnyk hatte hingegen den Nationalistenführer in einem Interview als "Freiheitskämpfer" bezeichnet und dessen Verantwortung für Massaker an Juden und Polen im Zweiten Weltkrieg bestritten. "Er hat keinen Befehl gegeben, Juden zu vernichten", sagte Melnyk. Es gebe keine Belege dafür, dass "Bandera-Truppen hunderttausende Juden ermordet haben".

Das Außenministerium in Kiew distanzierte sich von diesen Bemerkungen seines Botschafters in Berlin. Melnyks Äußerungen seien "seine eigene" und "nicht die Position des Außenministeriums der Ukraine", hieß es.

Bandera ist eine der umstrittensten Figuren der ukrainischen Geschichte. Für viele in der Ukraine ist er bis heute ein Nationalheld. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er gegen die sowjetische Herrschaft, Historiker werfen ihm jedoch seine Zusammenarbeit mit den Nationalsozialisten vor.

Bandera saß später mehrere Jahre im Konzentrationslager Sachsenhausen, nachdem er sich gegen die Nazis gewendet und einen unabhängigen ukrainischen Staat ausgerufen hatte. 1959 wurde Bandera in München von Agenten des sowjetischen Geheimdienstes KGB aufgespürt und ermordet. (afp)

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Verbündete der Ukraine beraten in Lugano über Wiederaufbau

  • 09:44 Uhr:

Delegationen aus fast 40 Ländern beraten am Montag und Dienstag im schweizerischen Lugano über den Wiederaufbau der Ukraine. Bei der Konferenz soll eine Art Marshall-Plan für das vom Krieg gebeutelte Land entworfen werden. Das Treffen soll unter anderem der Regierung in Kiew die Möglichkeit geben, ihren Aufbauplan vorzustellen und diesen mit den Verbündeten zu diskutieren.

Für die Ukraine nimmt Regierungschef Denys Schmyhal teil, der in Begleitung von Außenminister Dmytro Kuleba nach Lugano reist. Präsident Wolodymyr Selenskyj wird nur virtuell zugeschaltet. Außerdem werden hochrangige Delegationen aus 37 weiteren Ländern, Vertreter von 14 internationalen Organisationen sowie hunderte Wirtschaftsvertreter und Repräsentanten der Zivilgesellschaft erwartet.

Unter anderem haben EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und die Ministerpräsidenten Polens, Tschechiens und Litauens ihre Teilnahme zugesagt. (afp)

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Russen rücken nach Einnahme von Lyssytschansk auf nächstes Ziel vor

  • 07:32 Uhr

Nach der Einnahme der einstigen Großstadt Lyssytschansk im Osten der Ukraine rücken die russischen Truppen auf das nächste Ziel vor, den Ballungsraum um Slowjansk. "In Richtung Slowjansk versuchen die Russen, die Kontrolle über die Ortschaften Bohorodytschne, Dolyna und Masaniwka herzustellen", teilte der ukrainische Generalstab in Kiew am Montag mit. Die drei Ortschaften liegen weniger als 20 Kilometer im Norden und Nordosten von Slowjansk, auf der Südseite des Flusses Siwerskyj Donez.

Von Osten her haben die russischen Truppen nach diesen Angaben ebenfalls den Siwerskyj Donez überquert, der in der Region in einem Bogen verläuft. Dort versuche der Feind die ukrainischen Kräfte auf eine neue Verteidigungslinie zwischen Siwersk, Soledar und Bachmut zurückzudrängen, hieß es in dem Lagebericht. Diese drei Städte liegen etwa 30 bis 40 Kilometer östlich vom Ballungsraum Slowjansk-Kramatorsk, der als Hauptquartier der ukrainischen Verteidigungskräfte im Donbass gilt.

An anderen Frontabschnitten, sowohl im Norden um die Millionenstadt Charkiw als auch im Süden in den Schwarzmeerregionen Saporischschja, Cherson und Mykolajiw gab es nach ukrainischen Angaben trotz schwerer Artilleriegefechte keine nennenswerten Truppenbewegungen. Unabhängig lassen sich die Angaben nicht überprüfen. Russland hatte am Sonntag nach wochenlangen Kämpfen erklärt, die Stadt Lyssytschansk eingenommen zu haben. Die Ukraine bestätigte am Abend, dass sich ihre dortigen Truppen zurückziehen. (dpa)

Lesen Sie auch: Krieg in der Ukraine: Die Nacht im Überlick

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Kreml wirft Westen Kriegstreiberei vor

  • 06:31 Uhr

Russland hat dem Westen vorgeworfen, Friedensverhandlungen mit der Ukraine zu verhindern und den Krieg damit in die Länge zu ziehen. "Jetzt ist der Moment, wo die westlichen Länder alles auf eine Fortsetzung des Kriegs setzen", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Sonntag im Staatsfernsehen. Unter Führung der USA erlaube der Westen den Ukrainern "weder an Frieden zu denken noch darüber zu reden oder ihn zu besprechen". Damit reagierte Peskow auf Äußerungen westlicher Politiker, die Ukraine nicht zu Verhandlungen drängen zu wollen.

Derzeit gebe es offenbar keinen Bedarf an einer Befriedung der Lage, mutmaßte der Sprecher von Präsident Wladimir Putin. Trotzdem werde der Moment für Verhandlungen kommen. Für einen Frieden müsse die Ukraine aber die russischen Forderungen annehmen, sagte Peskow. Als Kriegsziele hat Putin die Anerkennung der völkerrechtswidrig annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim als russisches Territorium sowie die Abtretung der Gebiete Donezk und Luhansk benannt. Zudem gehe es um "Entnazifizierung" und "Entmilitarisierung" der Ukraine sowie deren Verzicht auf einen Nato-Beitritt.

Der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak reagierte mit den Worten, Russland kenne die Bedingungen für Verhandlungen: Waffenstillstand, Truppenabzug, die Rückkehr entführter Bürger, die Auslieferung von Kriegsverbrechern sowie ein Reparationsmechanismus und die Anerkennung der souveränen Rechte der Ukraine. "Die Zeit wird kommen, und wir werden sie auf Papier festhalten", teilte Podoljak per Twitter mit.

Russland hatte das Nachbarland Ende Februar überfallen. Der russische Angriffskrieg dauert inzwischen mehr als vier Monate. (dpa)

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London sichert Kiew dauerhafte Unterstützung auch für Wiederaufbau zu

  • 05:56 Uhr

Vor Beginn einer Geberkonferenz für die Ukraine in Lugano hat Großbritannien dem Land andauernde Unterstützung zugesichert. Außenministerin Liz Truss werde am Montag ankündigen, dass London "alles Mögliche tun wird, um sicherzustellen, dass die Ukraine den Krieg gewinnt und sich erholt". Wie das britische Außenministerium am Sonntagabend weiter mitteilte, bat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj das Vereinigte Königreich, sich für den Wiederaufbau der Hauptstadt Kiew und des gleichnamigen Gebiets einzusetzen.

"Die Erholung der Ukraine vom russischen Angriffskrieg wird ein Symbol der Macht der Demokratie über die Autokratie sein", zitierte das Außenministerium Truss weiter. Damit werde bewiesen werden, dass die Versuche von Kremlchef Wladimir Putin, die Ukraine zu zerstören, nur eine stärkere, wohlhabendere und geeintere Nation geschaffen hätten. "Großbritannien hält an seiner Unterstützung der territorialen Integrität der Ukraine fest und wird an der Seite der Ukraine stehen, wenn sie sich zu einer starken, blühenden und hochmodernen Demokratie entwickelt."

Die britische Regierung will im kommenden Jahr eine Ukraine-Konferenz ausrichten. Dort soll ein Programm nach dem Vorbild des Marshall-Plans zum Wiederaufbau Europas nach dem Zweiten Weltkrieg verabschiedet werden, wie das Außenministerium weiter mitteilte.

Die britische Regierung hat der Ukraine bisher 1,5 Milliarden Pfund (1,74 Mrd Euro) finanzielle Hilfe zugesagt, meist in Form von Krediten. Zudem hat Großbritannien erhebliche Mengen Waffen geliefert oder zugesagt. (dpa)

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Selenskyj: "Die Ukraine gibt nichts verloren"

  • 04:23 Uhr:

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht die Stadt Lyssytschansk im Osten des Landes trotz des Rückzugs der ukrainischen Armee noch nicht als verloren an. "Wenn das Kommando unserer Armee Menschen von bestimmten Punkten der Front abzieht, wo der Feind den größten Feuervorteil hat - insbesondere Lyssytschansk -, bedeutet das nur eins: Dass wir dank unserer Taktik, dank der verstärkten Versorgung mit modernen Waffen, zurückkommen werden", sagte er am Sonntag in einer Videobotschaft.

Die ukrainische Armee bewege sich vorwärts - sowohl im Gebiet Charkiw im Osten, als auch im Gebiet Cherson im Süden und auf dem Schwarzen Meer. Die jüngst wiedererlangte Schlangeninsel sei ein gutes Beispiel dafür. "Es wird einen Tag geben, an dem wir dasselbe über den Donbass sagen werden", meinte Selenskyj. "Die Ukraine gibt nichts verloren."

Nach wochenlangem Abwehrkampf hatte die ukrainische Armee am Abend bekanntgegeben, dass sie aus Lyssytschansk im Gebiet Luhansk abzieht. Die russischen Besatzungstruppen hätten eine mehrfache Überlegenheit, erklärte der Generalstab in Kiew. Russland hatte zuvor gemeldet, dass es die Großstadt eingenommen habe. Von unabhängiger Seite lassen sich die Berichte aus den Kampfgebieten kaum überprüfen. Lyssytschansk war die letzte größere Bastion der Ukrainer im Gebiet Luhansk. Dessen Eroberung gehört zu den von Russland benannten Kriegszielen. (dpa)

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Mit Material von dpa und AFP

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