Papst Franziskus

Franziskus ‐ Steckbrief

Name Franziskus
Bürgerlicher Name Jorge Mario Bergoglio
Beruf Papst, Bischof, Staatsoberhaupt, Kardinal
Geburtstag
Sternzeichen Schütze
Geburtsort Buenos Aires
Staatsangehörigkeit Argentinien, Italien, Vatikan
Familienstand ledig
Geschlecht männlich
Haarfarbe weiß
Augenfarbe braun
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Franziskus ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr

Papst Franziskus ist das derzeitige Oberhaupt der katholischen Kirche und für seine unkonventionelle und bescheidene Art bekannt. Seit seinem Amtsantritt 2013 reformiert er die Kirche schrittweise und steht für mehr Offenheit und Toleranz ein.

1936 kam Jorge Mario Bergoglio, so Franzikus’ bürgerlicher Name, in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires zur Welt. Bevor er im Alter von 22 Jahren Geisteswissenschaften in Chile studierte, absolvierte er zunächst eine Ausbildung zum Chemietechniker.

1958 trat er in den Jesuitenorden ein. Schließlich entschied er sich, sein Studium zu wechseln und schrieb sich in seiner Heimatstadt am Colegio Máximo San José für Philosophie und Katholische Theologie ein.

Ein gutes Jahrzehnt später erhielt Bergoglio die Priesterweihe. Im darauffolgenden schloss er sein Studium ab und begann als Dozent für Theologie zu arbeiten. 1974 wurde er Provinzial des Jesuitenordens.

Von 1980 bis 1986 war er als Theologieprofessor und Rektor der Theologischen Fakultät von San Miguel tätig. Außerdem arbeitete er als Pfarrer in der Diözese San Miguel. 1986 promovierte er an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main.

Papst Johannes Paul ll. ernannte Bergoglio 1992 zum Weihbischof von Buenos Aires, 1998 wurde er zum Erzbischof erhoben und 2001 erhielt er schließlich den Kardinaltitel. Wegen seiner Volksnähe und seinem Einsatz gegen soziale Missstände kannte man ihn fortan auch als "Kardinal der Armen".

Nachdem Benedikt XVI. sein Amt niederlegte, folgte Bergoglio am 13. März 2013 als 266. Bischof von Rom und damit als Papst. Als kirchliches Oberhaupt übernahm er den Papstnamen Franziskus. Als Argentinier ist Franziskus der erste gebürtige Nichteuropäer im Papstamt seit dem im 8. Jahrhundert amtierenden Gregor III. Anders als sein Vorgänger bezog er nicht die Papstsuite, sondern lebt im vatikanischen Gästehaus Santa Marta.

Nur etwa einen Monat nach seiner Amtseinführung kürzte er den Jahreszuschuss für die fünf Kardinäle, die das Istituto per le Opere di Religione (IOR, "Vatikanbank") verwalten, und die Sondergratifikationen für Vatikanangestellte. Der eingesparte Betrag sollte für soziale Projekte verwendet werden.

Franziskus ist Abtreibungsgegner und vertritt die katholische Unzulässigkeit des Gebrauchs von Methoden der künstlichen Verhütungsmittel. Am 10. Oktober 2018 verglich er während seiner wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz Abtreibung mit einem Auftragsmord.

Nichtsdestotrotz gehört er zu den populärsten Päpsten unserer Zeit. Das mag auch an seiner Offenheit für das Weiheamt für Frauen liegen. So richtete er Anfang April 2020 eine neue Studienkommission ein, welche die Möglichkeit der Zulassung von Frauen zum Weiheamt erneut zu prüfen hat.

Franziskus spricht fließend Spanisch, Italienisch, Deutsch, Englisch, Französisch und Portugiesisch.

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