• 20:21 Uhr: Nagelsmann verrät Aufstellung für Ungarn-Spiel
  • 20:12 Uhr: Mehrere Fan-Zonen wegen Unwetterwarnung geschlossen
  • 18:04 Uhr: Türkische und georgische Fans prügeln sich im Stadion
  • 16:37 Uhr: Unwetterwarnung in Dortmund: Diese Folgen hätte ein Spielabbruch
  • 13:53 Uhr: Uefa: Video von England-Fan in Gelsenkirchener Arena ist fake
  • 13:25 Uhr: Großaufgebot soll für Sicherheit bei Ungarn-Spiel sorgen
  • 12:32 Uhr: Nagelsmann stimmt DFB-Team mit auffällig langer Ansprache auf Ungarn-Spiel ein
  • 10:00 Uhr: England-Fan wacht offenbar komplett allein im Stadion auf
  • 09:40 Uhr: Nach Foul an Gündogan: Strafe für Porteous bekannt gegeben
  • 08:32 Uhr: Unwetterwarnung: Fanzone in Düsseldorf muss geschlossen bleiben
  • 07:11 Uhr: Englische Medien: Uefa ermittelt wegen rassistischen Vorfalls
  • 06:59 Uhr: Mbappe mit Nasenbeinbruch
  • 05:12 Uhr: Österreich unter Druck

Mehr News zur Fußball-EM

➤ Nagelsmann verrät Aufstellung für Ungarn-Spiel

  • 20:21 Uhr

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft wird ihr zweites Gruppenspiel gegen Ungarn am Mittwoch (18.00 Uhr/ARD und MagentaTV) in Stuttgart mit der Schottland-Elf bestreiten. Das bestätigte Bundestrainer Julian Nagelsmann in der ARD.

"Wenn über Nacht nichts passiert, werden wir keine Veränderung haben", sagte Nagelsmann und erläuterte: "Wir haben die Rollen verteilt und auch klar gesagt, dass die Leistung stimmen muss - die stimmte bei allen elf Spielern von Beginn an und bei allen, die eingewechselt wurden, die haben ihre Jobs gut erfüllt. Es gibt keinen Grund, etwas zu ändern."

Nach dem 5:1 im Eröffnungsspiel von München gab Nagelsmann seiner Auswahl für den nächsten Auftritt als Motto mit: "Auch der zweite Schritt wirkt!" Es sei "wichtig, weiter Gas zu geben", führte der 36-Jährige aus, "das haben wir in der Vorbereitung gemacht und ich gehe davon aus, dass wir das auch im Spiel machen werden". (sid/jum)

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Die weiteren EM-News vom 18. Juni:

Mehrere Fan-Zonen wegen Unwetter-Warnung geschlossen

  • 20:12 Uhr

Wegen der drohenden Unwetter im Westen und im Nordosten Deutschlands bleiben die offiziellen Fan-Zonen in den nordrhein-westfälischen EM-Standorten sowie in Berlin am Dienstag geschlossen. Das teilten die Städte Düsseldorf, Dortmund, Gelsenkirchen und Köln sowie die Veranstalter in der Hauptstadt mit. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für Dienstag lokal vor teils schweren Gewittern mit extremem Unwetterpotenzial.

Düsseldorf kündigte die Nichtöffnung deshalb bereits am Montagabend an. "Zur Sicherheit von allen Fans und Fußballfreunden entschied sich das Koordinierungsgremium der Host City für die Schließung der Fan Zones", schrieb die Landeshauptstadt auf ihrer Homepage. Die Stadt Köln sagte ebenfalls alle im Zusammenhang mit der Europameisterschaft geplanten Veranstaltungen ab: "Wir hoffen, dass wir am morgigen Mittwoch wieder gemeinsam feiern können! Passt auf euch auf!"

Auch in Berlin bleibt die Fanzone zu. "Die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher der Fan Zones steht für uns im Vordergrund. Wir lassen die Fan Zones heute deshalb geschlossen und bitten alle Menschen, sicher zuhause zu bleiben", erklärte Moritz van Dülmen, Geschäftsführer des Veranstalters Kulturprojekte Berlin. Für das deutsche Spiel morgen gibt es aber bereits Entwarnung: Ab dem morgigen Mittwoch um 14:00 Uhr sind wir dann wieder bereit, vor allem für das Spiel Deutschland gegen Ungarn ab 18:00 Uhr in beiden Fan Zones Brandenburger Tor und Reichstag.“(sid/jum)

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Türkische und georgische Fans prügeln im Stadion

  • 18:04 Uhr

Vor dem EM-Gruppenspiel zwischen der Türkei und Georgien ist es im Dortmunder Stadion zu handgreiflichen Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der beiden Fanlager gekommen. Rund eine Stunde vor dem Anpfiff am Dienstagabend (18.00 Uhr/RTL und MagentaTV) griffen sich Gruppen der beiden Fanlager am Übergang der Nord- zur Westtribüne über einen Zaun hinweg an, die Polizei musste eingreifen. Die Einsatzkräfte beruhigten die Lage und zeigten weiter Präsenz an den betreffenden Zuschaueraufgängen.

Es war nicht die einzige Problematik vor der Partie. Durch lange anhaltenden Starkregen prasselten zeitweise Wassermassen von den Dächern in den Innenraum des Stadions, die Helfer am Rand des Spielfeldes per Besen in Richtung der Abflüsse schieben mussten. (sid)

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Unwetterwarnung in Dortmund: Diese Folgen hätte ein Spielabbruch

  • 16:37 Uhr

Wenn alles gut geht, starten die Türkei und Georgien heute ab 18 Uhr im BVB-Stadion Dortmund in die EM. Doch das Wetter in weiten Teilen Nordrhein-Westfalens sieht dafür alles andere als gut aus. Die offiziellen Fanszonen in Düsseldorf, Dortmund, Gelsenkirchen und Köln bleiben wegen der Unwetter-Gefahr für die Spiele bereits geschlossen. Besonders warnte die Stadt Dortmund Fans der zwei Teams, nicht nach Dortmund zu reisen, wenn sie kein Ticket haben.

"Naturkräfte zu unterschätzen, ist nie ein guter Rat", erklärte Oberbürgermeister Thomas Westphal (SPD) am Dienstagmittag auf einer Pressekonferenz. Und auch Martin Sauer, Beauftragter der Stadt Dortmund für die Euro 2024, warnte: "Es ist eine Gefahr, die da ist und sehr, sehr plötzlich eintreten kann. Wir meinen das sehr, sehr ernst und wollen die Menschen schützen."

Möglich ist dabei natürlich auch, dass das Spiel wegen der Wetterverhältnisse abgebrochen werden muss oder gar nicht ausgetragen werden kann. Wie es danach für die beiden Teams weitergehen würde, steht im Uefa-Regelwerk zur Europameisterschaft in Artikel 29. festgeschrieben. "Kann ein Spiel nicht wie geplant beginnen oder nicht zu Ende gespielt werden, werden das vollständige Spiel bzw. die verbleibenden Spielminuten grundsätzlich am folgenden Tag ausgetragen", wird dort etwa erklärt. Wenn also beispielsweise 30 Minuten gespielt sind und das Spiel dann abgebrochen wird, müssen am folgenden Tag auch nur 60 Minuten weitergespielt werden. Zudem sieht das Regelwerk vor, dass die Partie am selben Spielort ausgetragen wird.

Auch Auswechslungen, Platzverweise und Aufstellungen bleiben bei einer solchen Spielfortsetzung übrigens bestehen. Lediglich gelbe Karten, die Spieler im zuvor abgebrochenen Spiel erhalten haben, werden laut Uefa-Regelwerk nicht für die nächsten Spiele übernommen. Laut Erstattungsrichtlinie bei der Uefa Euro 2024 blieben zudem auch die Tickets der Zuschauer im Falle eines Abbruchs gültig. (jum)

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Uefa: Video von England-Fan in Gelsenkirchener Arena ist fake

  • 13:53 Uhr

Das Tiktok-Video der vermeintlichen Übernachtung eines Fans in der Schalker Fußball-Arena ist nach Angaben der Uefa nicht nach dem EM-Spiel von England gegen Serbien entstanden (siehe Eintrag von 10:00 Uhr). "Es ist offensichtlich, dass dieses Video nicht während des Turniers oder sogar in den letzten Wochen aufgenommen wurde, da es im Stadion keine Beschilderung, kein Branding und keine Protokollelemente der Uefa Euro 2024 gibt", teilte die Europäische Fußball-Union am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Weiterhin gebe es auch keine Linienmarkierungen auf dem Spielfeld, die sichtbar wären, wenn das Video tatsächlich in den Stunden nach dem Spiel aufgenommen worden wäre.

Das Video hatte am Montagabend die Runden im Internet gemacht. Zahlreiche Medien berichteten. Darin sagt der sich übernächtigt gebende Mann: "Bin gerade aufgewacht. Es ist vier Uhr morgens. Ich zittere." Dann macht er einen Kameraschwenk durch die leere Arena, in der aber das Licht an ist.

Das Video wurde am Tag nach dem Spiel unter anderem vom Account "away day lads" gepostet. "England-Fan, der heute Morgen um 4:00 Uhr im Stadion aufgewacht ist", hieß es dazu. Es ist unklar, wer der Urheber des Videos ist. (dpa)

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Großaufgebot soll bei Ungarn-Spiel für Sicherheit sorgen

  • 13:25 Uhr

Die Polizei ist bei der als Hochrisikospiel klassifizierten zweiten Gruppenpartie der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Ungarn mit mehr als 2500 Beamten in und um Stuttgart im Einsatz. Die jeweiligen Fan-Gruppierungen sollen auf dem Weg zur Arena und im Umfeld des Stadions konsequent getrennt werden, teilte das Polizeipräsidium Stuttgart am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Es bestehe "ein hohes Gefährdungspotenzial von Auseinandersetzungen". Störungen würden von den Polizei-Kräften "robust und niederschwellig unterbunden". Die Begegnung (18.00 Uhr/ARD und MagentaTV) ist wegen gewaltbereiter ungarischer Fans von der Polizei und der Europäischen Fußball-Union Uefa als Hochrisikospiel eingestuft worden. "Darauf bereiten wir uns natürlich besonders vor", sagte Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) dem SWR. Insgesamt werden etwa 15.000 bis 20.000 Anhänger des ungarischen Teams in Stuttgart erwartet. (dpa)

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Nagelsmann stimmt DFB-Team mit auffällig langer Ansprache auf Ungarn-Spiel ein

  • 12:32 Uhr

Mit einer auffällig langen Ansprache hat Bundestrainer Julian Nagelsmann seinen kompletten EM-Kader vor dem Abschlusstraining auf die zweite EM-Prüfung gegen Ungarn eingestimmt. Nagelsmann versammelte die 26 deutschen Fußball-Nationalspieler am Dienstag vor dem Aufwärmen im sonnigen Herzogenaurach auf dem Platz zum Kreis und redete mehrere Minuten. Wie schon vor dem 5:1 gegen Schottland fand die letzte Übungseinheit nicht am Spielort statt.

Die gute Nachricht ist: Auch in Stuttgart kann Nagelsmann am Mittwoch (18.00 Uhr/ARD und MagentaTV) wieder seine Wunschformation um Kapitän Ilkay Gündogan aufbieten. Grund für personelle Änderungen hat der DFB-Chefcoach nicht. Trotzdem betonte der 36-Jährige in den vergangenen Tagen immer wieder auch den besonderen Wert der Einwechselspieler. "Es ist wichtig in einem Turnier, dass wir auch Spieler von der Bank haben, die Impulse bringen." Gegen Schottland trafen Niclas Füllkrug und Emre Can als Einwechselspieler.

Bei einem weiteren Sieg gegen die Ungarn, die ihr Auftaktspiel gegen die Schweiz verloren hatten, könnte der Achtelfinaleinzug mit dann sechs Punkten schon fix sein für das DFB-Team. Sportdirektor Rudi Völler blickte aber auch schon weiter voraus. "Wir wollen auf jeden Fall Gruppensieger werden", kündigte der ehemalige DFB-Teamchef selbstbewusst an. (dpa)

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England-Fan wacht offenbar komplett allein im Stadion auf

  • 10:00 Uhr

Ein – nennen wir es mal – interessantes Erwachen erlebte offenbar ein England-Fan nach dem Spiel seines Teams gegen Serbien (1:0). Der Mann war laut eigener Aussage in der Arena in Gelsenkirchen irgendwann während des Spiels eingeschlafen und später im menschenleeren Stadion erwacht.

In einem Video, das aktuell viral geht, zeigt er die leere Arena und erklärt, es sei vier Uhr morgens und er sei gerade aufgewacht. Ganz fit wirkt der Brite nicht und in den sozialen Medien wird vermehrt die Vermutung geäußert, er könnte auf der Toilette eingeschlafen sein und sei deshalb von den Ordnern übersehen worden.

Noch haben sich weder Uefa noch die Verantwortlichen der Gelsenkirchener Arena zu dem vermeintlichen Vorfall geäußert. Es besteht auch die Möglichkeit, dass es sich um einen Fake handeln könnte. Ein Hinweis ist möglicherweise, dass die Arena weiter hell erleuchtet ist. In der Früh um vier sollte jedoch die Stadionbeleuchtung längst ausgeschaltet sein.

Dass Englands müder 1:0-Sieg über Serbien jemanden in den Schlaf gewiegt haben könnte, ist jedoch nicht auszuschließen. (ska)

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Nach Foul an Gündogan: Strafe für Porteous bekannt gegeben

  • 09:40 Uhr

Nach dem brutalen Foul gegen DFB-Kapitän Ilkay Gündogan ist die Fußball-EM für Schottlands Ryan Porteous womöglich schon beendet. Die Europäische Fußball-Union (Uefa) sperrte den Abwehrspieler für zwei Partien, nachdem er im Eröffnungsspiel gegen Deutschland (1:5) die Rote Karte gesehen hatte. Durch sein hartes Einsteigen hatte Porteous kurz vor der Halbzeitpause den Foulelfmeter zum 0:3 verursacht.

Der 25-Jährige fehlt den Schotten damit in den beiden verbleibenden Gruppenspielen gegen die Schweiz am Mittwoch und Ungarn am Sonntag. Nur im Falle eines Weiterkommens steht Porteous Nationaltrainer Steve Clarke noch einmal zur Verfügung. (sid)

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Unwetterwarnung: Fanzonen müssen geschlossen bleiben

  • 08:32 Uhr

Wegen des drohenden Unwetters im Westen Deutschlands bleiben die offiziellen Fan-Zonen in den EM-Standorten Düsseldorf, Dortmund und Gelsenkirchen am Dienstag geschlossen. Das teilten die Städte mit. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für Dienstag lokal vor teils schweren Gewittern mit extremem Unwetterpotenzial.

"Zur Sicherheit von allen Fans und Fußballfreunden entschied sich das Koordinierungsgremium der Host City für die Schließung der Fan Zones", schrieb die Stadt Düsseldorf. Ob auch andere Fan-Zonen in Nordrhein-Westfalen entsprechende Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, war zunächst unklar. In NRW werden außerdem in Dortmund, Gelsenkirchen und Köln Partien ausgetragen.

An den Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Civey kann jeder teilnehmen. In das Ergebnis fließen jedoch nur die Antworten registrierter und verifizierter Nutzer ein. Diese müssen persönliche Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angeben. Civey nutzt diese Angaben, um eine Stimme gemäß dem Vorkommen der sozioökonomischen Faktoren in der Gesamtbevölkerung zu gewichten. Umfragen des Unternehmens sind deshalb repräsentativ. Mehr Informationen zur Methode finden Sie hier, mehr zum Datenschutz hier.

Am Dienstag finden zwei EM-Spiele statt: In Gruppe F trifft ab 18.00 Uhr (RTL und Magenta TV) die Türkei in Dortmund auf Georgien. Um 21.00 Uhr (ARD und Magenta TV) steigt Portugal mit Superstar Cristiano Ronaldo in Leipzig gegen Tschechien in das Turnier ein. (sid)

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Englische Medien: Uefa ermittelt wegen rassistischen Vorfalls

  • 07:11 Uhr

Die Europäische Fußball-Union Uefa ermittelt englischen Medienberichten zufolge wegen eines mutmaßlichen rassistischen Vorfalls beim EM-Spiel von England gegen Serbien. Demnach soll ein Fan der Serben Affenlaute in Richtung englischer Spieler gemacht haben. Der Fan sei beim 1:0 der Engländer in Gelsenkirchen nicht verhaftet oder des Stadions verwiesen worden, obwohl Ordner und Polizei anwesend waren, aber die Uefa untersuche den Fall nun, berichtete der "Mirror".

Der Verband selbst äußerte sich nicht konkret. In einer Mitteilung hieß es jedoch, dass der Uefa-Ethik- und Disziplinarinspektor eine Untersuchung wegen eines angeblich diskriminierenden Verhaltens durchführe. Den Medienberichten zufolge habe kein englischer Spieler die Gesänge gehört und der englische Fußballverband habe sich nicht beschwert. Die Uefa habe in jedem Stadion Beobachter. (dpa)

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Mbappe mit Nasenbeinbruch

  • 06:59 Uhr

Frankreichs Superstar Kylian Mbappé hat beim 1:0 gegen Österreich einen Nasenbeinbruch erlitten. Der französische Verband bestätigte in der Nacht zum Dienstag die Verletzung nach einer entsprechenden Untersuchung in der Uniklinik Düsseldorf. Eine Operation sei aber vorerst nicht geplant. Der französische Kapitän werde sich «in den nächsten Tagen» behandeln lassen und es werde eine Gesichtsmaske angefertigt, damit der 25-Jährige schnell wieder spielen könne.

Frankreich bestreitet das zweite Gruppenspiel am kommenden Freitag in Leipzig gegen die Niederlande. Ob Mbappé dann schon wieder einsatzbereit ist, blieb zunächst unklar. Der Stürmer selbst nahm die Verletzung anscheinend auch mit Humor. "Ideen für Masken?", schrieb Mbappé in der Nacht bei X, versehen mit einem Smiley.

Der Superstar hatte die Verletzung kurz vor dem Ende der Partie am Montagabend in Düsseldorf bei einem Zweikampf erlitten, als er bei einem Kopfballversuch mit seiner Nase mit voller Wucht die Schulter von Kevin Danso traf. Mbappé musste daraufhin mit stark blutender Nase ausgewechselt werden. (dpa)

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Österreich unter Druck

  • 05:12 Uhr

Tapfer gekämpft, den Favoriten geärgert, aber sich doch nicht belohnt: Teamchef Ralf Rangnick haderte nach der bitteren EM-Auftaktpleite seiner Österreicher gegen Frankreich - und rief die zweite Partie gegen Polen umgehend zum Finale aus. "Das hat absoluten Endspiel-Charakter", sagte der 65-Jährige vor dem Duell am Freitag (18.00 Uhr/ARD und MagentaTV) in Berlin. Mit einem Sieg habe sein Team "noch alle Chancen".

Mut machte Rangnick trotz der 0:1 (0:1)-Niederlage der Auftritt der Österreicher gegen den Vize-Weltmeister. "Wir haben in 100 Minuten kein Tor der Franzosen zugelassen", das Eigentor des Gladbacher Unglücksraben Maximilian Wöber (38.) sei zudem "unglücklich", sagte Rangnick. Frankreichs Trainer Didier Deschamps sei "froh" gewesen, "dass es aus war. Allein das zeigt, welche Energieleistung das von meiner Mannschaft war."

Dennoch steht das mit zahlreichen Bundesliga-Profis gespickte Team gegen die Polen, die zum Auftakt gegen die Niederlande verloren hatten (1:2), unter Druck. "Wir brauchen nicht drumherum reden", sagte der Freiburger Michael Gregoritsch, "dass wir da möglichst gewinnen sollten." Und Rangnick stellte klar: "Wir wissen schon, dass wir auf einen Gegner treffen, den wir schlagen können, wenn wir unsere Leistung bringen." (sid)

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Mit Material von SID, AFP und DPA.
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