Wiesbaden - Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hat das Aus der Ampel-Koalition auf Bundesebene als "längst überfällig" bezeichnet.
Nur der "Wille nach Macht" habe die Bundesregierung am Ende noch zusammengehalten, teilte Rhein in Wiesbaden mit. Die FDP-Landesvorsitzende und Bundesbildungsministerin in der Ampel-Koalition, Bettina Stark-Watzinger, sagte: "Wir haben umfassende Vorschläge für die dringend erforderlichen Strukturreformen und die Wirtschaftswende gemacht. Es ist höchst bedauerlich, dass SPD und Grüne darüber nicht mal beraten wollten."
Bundeskanzler
Rhein fordert zügig Neuwahlen
"Deutschland braucht jetzt zügig Neuwahlen und eine Bundesregierung, die Deutschland wieder nach vorne bringt", sagte Rhein. Das Land stecke in schweren Krisen. "Auf diese Krisen haben unser Kanzlerkandidat Friedrich Merz und die Union die richtigen Antworten."
Die FDP habe dem Bundeskanzler vorgeschlagen, gemeinsam eine Neuwahl einzuleiten, um geordnet zu agieren und handlungsfähig zu sein, sagte
Grüne: FDP wollte Regierung und Opposition gleichzeitig sein
Die Bundes-FDP unter
"Aus Verantwortung für Deutschland hat der Bundeskanzler, den FDP-Egomanen Christian Lindner, der geradezu um seine Entlassung gebettelt hat, entlassen", sagte Bezirksvorsitzender SPD Hessen-Nord, Timon Gremmels. Koalition bedeute immer auch Kompromisse. Die FDP habe in der Koalition von Anfang an versucht, Maximalforderungen durchzusetzen. © Deutsche Presse-Agentur
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