• 17:29 Uhr: ➤ BVB hat wohl weiteren Nationalspieler im Visier
  • 16:42 Uhr: Hitzfeld sieht Deutschland nicht nur gegen die Schweiz als Favorit
  • 15:41 Uhr: Scholz hofft auf EM-Titel für deutsches Team
  • 14:34 Uhr: Das macht die Nationalelf noch bis zum Anstoß
  • 14:33 Uhr: Zum Spiel gegen die Schweiz wird die Fanzone vor dem Brandenburger Tor größer
  • 13:58 Uhr: Deshalb ist der Gruppensieg so wichtig
  • 10:13 Uhr: DFB-Kapitän Ilkay Gündogan warnt vor Zufriedenheit
  • 10:07 Uhr: Rudi Völler bricht in der EM-Euphorie ein Tabu

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An dieser Stelle beenden wir den Live-Blog vom Tag des dritten Gruppenspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen die Schweiz. Weiter geht es nun im Live-Ticker. Vielen Dank fürs Mitlesen!

➤ BVB hat wohl weiteren Nationalspieler im Visier

  • 17:29 Uhr

Während sich die deutsche Nationalmannschaft auf das letzte Gruppenspiel gegen die Schweiz vorbereitet, arbeiten die Bundesligavereine bereits an ihren Kadern für die kommende Saison. Besonders Borussia Dortmund hat dabei einige Nationalspieler als Transferziele im Blick. Nachdem sich bereits Innenverteidiger Waldemar Anton für einen Wechsel vom VfB Stuttgart zum BVB entschieden haben soll, steht wohl auch dessen Nationalmannschaftskollege Pascal Groß vor einem Wechsel nach Dortmund. Das berichten sowohl Sky als auch Bild. Demzufolge soll der Mittelfeldspieler, der aktuell noch in der englischen Premier League bei Brighton & Hove Albion unter Vertrag steht, für eine Ablösesumme zwischen sieben und zehn Millionen Euro in die Bundesliga wechseln. Offen sei dabei auch noch, ob Groß bei Borussia Dortmund einen Zweijahresvertrag mit Option oder gleich einen Dreijahresvertrag erhalte.

Groß war beim 5:1-Sieg der Nationalmannschaft im EM-Eröffnungsspiel gegen Schottland in der Halbzeit eingewechselt worden. Im zweiten Spiel gegen Ungarn saß der 33-Jährige auch der Bank. Sein Teamkollege Anton ist bei dieser EM bislang noch nicht auf dem Platz gestanden. (jum)

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Die weiteren News zum Spiel Schweiz - Deutschland im Live-Ticker:

Hitzfeld sieht Deutschland nicht nur gegen die Schweiz als Favorit

  • 15:42 Uhr

Der frühere Schweizer Fußball-Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld sieht die deutsche Mannschaft im EM-Gruppenspiel am Abend (21.00 Uhr/ARD und MagentaTV) in Frankfurt im Vorteil. "Deutschland ist klarer Favorit in dieser Partie", sagte Hitzfeld im Gespräch mit t-online.de. "Ich bin auch überzeugt davon, dass die deutsche Nationalelf am Ende wieder zu den Favoriten auf den Titel gehört. Und Julian Nagelsmann, von dem ich sehr viel halte, die Mannschaft erfolgreich führen wird."

Für Hitzfeld (75), ehemals auch Trainer von Borussia Dortmund und Bayern München, ist die größte Hoffnung der Schweiz der Leverkusener Meisterspieler Granit Xhaka. "Er ist ein Leadertyp, der die Mannschaft führt, auch mal was sagt. Das ist sehr wichtig – neben seiner Klasse, Übersicht, Spielintelligenz und Erfahrung", sagte Hitzfeld. "Zu Bayern würde er sicher auch passen, aber sie haben auf dieser Position schon Topspieler und nicht unbedingt Bedarf." (dpa)

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Scholz hofft auf EM-Titel für Deutschland

  • 15:42 Uhr

Bundeskanzler Olaf Scholz traut der deutschen Mannschaft nach den Auftaktsiegen bei der Fußball-EM vorsichtig den Europameistertitel zu. "Nach dem Anfang und Start hoffe ich schon, dass Deutschland das sein könnte", sagte der SPD-Politiker am Sonntag im Format "Frag selbst" des ARD-Hauptstadtstudios. "Ich habe das Gefühl, dass die deutsche Mannschaft richtig einen Lauf hat", fügte er im Sommerinterview der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin" hinzu.

Trainer und Mannschaft zeigten, was können. Daher hoffe er, dass es auch so weitergehe mit einem Sieg, sagte Scholz vor dem letzten Gruppenspiel gegen die Schweiz.

Das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann war mit Siegen gegen Schottland und Ungarn in die Heim-EM gestartet. Scholz verfolgte die Partie gegen Ungarn im Stadion und wollte sich am Sonntag auch das Schweiz-Spiel vor Ort anschauen.

Scholz erzählte, dass es im Kanzleramt mehrere EM-Tippspiele gebe, bei denen die Teilnehmer mit großer Begeisterung dabei seien. "Ich bin, was Fußball betrifft, mehr Fan und nicht Experte und bin sowieso immer beeindruckt, was die diejenigen, die da unten auf dem Platz spielen, so können. Das ist viel mehr, als wir Zuschauer können." (dpa)

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Das macht die Nationalelf noch bis zum Anstoß

  • 14:34 Uhr

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bereitet sich auf ihr Gruppenfinale gegen die Schweiz vor. Dabei genügt ihr schon ein Unentschieden zum anvisierten ersten Platz.

Der Zeitplan von Bundestrainer Julian Nagelsmann bis zum Anpfiff in der Arena Frankfurt:

  • Pre-Match-Meal ab 17:00 Uhr
  • Abschlussbesprechung um 18:45 Uhr und Abfahrt zum Stadion
  • Anstoß um 21:00 Uhr
  • Rückfahrt ins EM-Quartier nach Herzogenaurach nach der Begegnung mit dem Bus (sid)

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Die Berliner Fan-Meile öffnet für mehr EM-Fans

  • 14:33 Uhr

Für das letzte deutsche Gruppenspiel gegen die Schweiz (21:00 Uhr/ARD/Magenta TV) wird die Fanzone in der Haupt- und Endspielstadt Berlin erstmals erweitert und erstreckt sich auch auf der Straße des 17. Juni. Das Areal vor dem Brandenburger Tor reicht dann bis zur Bellevueallee. Dadurch können laut Veranstalter insgesamt 70.000 statt 45.000 Menschen das Spiel auf im Rahmen des Public Viewing vor dem Brandenburger Tor und dem Reichstagsgebäude verfolgen.

Auf dem Areal am Reichstag, wo die Kapazität auf 10.000 Gäste beschränkt ist, werden alle Spiele der EM übertragen. Auf der Fanmeile vor dem Brandenburger Tor ist dies nur der Fall, wenn Deutschland spielt oder es Spiele im Olympiastadion gibt. Beide Bereiche öffnen am 23. Juni um 14:00 Uhr.

Aus Wettersicht steht dem Mitfiebern mit der deutschen Mannschaft unter freiem Himmel nichts im Wege: Es soll den ganzen Tag über trocken bleiben. Die Temperatur-Höchstwerte liegen laut Deutschem Wetterdienst im Berliner Raum um 23 Grad. (dpa)

"Wenig Hoffnung": Nagelsmann warnt vor Rasen und der Schweiz

Der Bundestrainer sorgt sich zwar nicht um das Spiel an sich, sieht aber ein Verletzungsrisiko auf dem "schmierigen" und "weichen" Rasen in Frankfurt. Der Fokus gilt aber doch mehr dem Gegner. Gegen die Schweiz soll der dritte Sieg im dritten Gruppenspiel her.

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Der Gruppensieg ist die halbe Miete

  • 13:58 Uhr

Julian Nagelsmann will unbedingt den ersten Platz in der EM-Gruppe. Verteidiger Jonathan will den Namen Deutschland "ganz oben sehen". Dafür muss mindestens ein Unentschieden gegen die Schweiz her. Doch wie wichtig ist der Gruppensieg für die Titelperspektive?

Die Historie der Nationalmannschaft belegt: Ein Gruppensieg garantiert natürlich keinen Titel - und ein Triumph ist auch möglich, wenn man die Vorrunde nicht auf dem Spitzenplatz abschließt. Die letzten vier Turniersiege begannen aber mit Platz eins nach drei Spielen.

  • EM 1980: Diesmal ist der Gruppensieg eine Bedingung für die Titel. Nur der Erstplatzierte kommt ins Finale. Das hat die Auswahl von Bundestrainer nach zwei Siegen schon vor dem Anpfiff des letzten Gruppenspiels gegen Griechenland (0:0) sicher. Im Endspiel schlägt die Stunde von Doppeltorschütze Horst Hrubesch gegen Belgien.
  • WM 1990: Das Musterbeispiel für einen perfekten Turnierverlauf. Deutschland wird in Italien Gruppensieger, darf am Spielort Mailand bleiben und schlägt dort in der ersten K.-o.-Runde in einem Fußball-Drama die Niederlande. Die Krönung folgt in der magischen Nacht in Rom gegen Diego Maradona und Argentinien.
  • EM 1996: Auch in England läuft es glatt. Wieder steht nach zwei Siegen und einem Remis der Gruppensieg fest. Jürgen Klinsmann und Kollegen ziehen weiter Richtung Wembley. Dort wird erst England dramatisch im Elfmeterschießen besiegt, dann sorgt Oliver Bierhoff per Golden Goal für den bislang letzten EM-Titel
  • WM 2014: Der Gruppensieg wird in der Regenschlacht von Recife gegen die USA gesichert. Das Selbstvertrauen ist da, trotz dadurch schwerer K.o.-Gegner wie Frankreich im Viertelfinale. Brasilien bekommt das beim legendären 7:1 eine Runde später zu spüren. Mario Götze schießt Deutschland im Maracanã dann zum WM-Sieg. (dpa)

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Kapitän Ilkay Gündogan mahnt: "Wir müssen uns definitiv steigern"

  • 10:13 Uhr

Kapitän Ilkay Gündogan will vor dem letzten Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft bei der Heim-EM noch einmal die Sinne schärfen. "Die richtig schweren Brocken kommen für uns erst noch", sagte der 33-Jährige vor dem Duell in Frankfurt mit der Schweiz der "Bild am Sonntag": "Die Schweiz ist jetzt zumindest individuell auch unser stärkster Gegner in der Gruppe."

Deutschland hatte die Gruppe A mit souveränen Siegen gegen Schottland (5:1) und Ungarn (2:0) eröffnet, auch diese Leistungen seien nicht zu unterschätzen. "Wenn wir uns anschauen, wie schwer sich die anderen Topfavoriten tun, haben wir sicherlich Gründe, um stolz auf unsere Ergebnisse zu sein", sagte Gündogan, "aber nochmal: Ab sofort wird es von Runde zu Runde schwerer, und wir müssen uns auch definitiv noch weiter steigern, wenn wir das Turnier nicht vorzeitig verlassen wollen."

Gerade im Teamgeist, der sich auch in der sichtbaren Unterstützung durch die Ersatzspieler zeige, liege aber eine vielversprechende Stärke der Mannschaft. "Das gegenseitige Pushen und 'sich gönnen' ist in einem Turnier wie diesem unglaublich wichtig", sagte Gündogan: "Ich denke, wir haben im Moment den richtigen Teamgeist. Es wird nun sehr wichtig werden, den beizubehalten." (sid)

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Vor lauter EM-Euphorie trinkt "Tanthe Käthe" jetzt Red Bull

  • 10:07 Uhr

Rudi Völler reibt sich ob der neuen Euphorie rund um die deutsche Nationalmannschaft verwundert die Augen. "Ich bin ja schon 1988 bei der bislang letzten Heim-EM dabei gewesen. Da war ich 28", sagte der auch als "Tante Käthe" bekannte DFB-Sportdirektor der "Welt am Sonntag" und betonte: "Auch da war die Begeisterung im Land großartig. Aber das, was wir jetzt erleben, ist damit nicht zu vergleichen."

Millionen Zuschauer an den TV-Geräten, Hunderttausende in den Fan-Zonen, riesige Begeisterung in den Stadien - Völler ist "berührt und ergriffen", wenn er sieht, was bei der Heim-EM für eine Stimmung im Land herrscht. "Ich finde es schön, wie wir es schaffen, uns selbst und die Mannschaft zu feiern", sagte er: "Das habe ich den Spielern auch so gesagt. Wenn wir im Bus zu den Spielen fahren, ist es toll zu sehen, wie die Mannschaft gefeiert wird."

Dann lässt sich auch Völler mitreißen - und verstößt sogar gegen seine ureigenen Prinzipien. "Moderne" Getränke wie Latte Macchiato oder gar Energy-Drinks waren beim 64-Jährigen bislang verpönt, Julian Nagelsmann aber hat ihn nun von seinem Ritual vor den EM-Spielen überzeugt: Auf der Busfahrt ins Stadion trinkt Völler jetzt mit dem neben ihm sitzenden Bundestrainer ein Red Bull. (sid)

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Nagelsmann: Keine Änderungen gegen die Schweiz

  • 08:51 Uhr

Die deutsche Nationalmannschaft wird erstmals seit der WM 2002 auch ihr drittes Gruppenspiel bei einem großen Turnier mit derselben Startelf bestreiten. "Stand jetzt gibt es keine" Änderungen, sagte Bundestrainer Julian Nagelsmann vor dem Vorrundenfinale am Sonntag in Frankfurt gegen die Schweiz.

"Klar, wir setzen uns im Trainerteam immer abends nochmal zusammen und überlegen, aber wichtig ist, dass wir den Rhythmus beibehalten", führte Nagelsmann aus und betonte: "Wir haben nicht so viel Trainings- und Spielzeit gemeinsam."

Auf die Tatsache, dass Antonio Rüdiger, Jonathan Tah, Maximilian Mittelstädt und Robert Andrich bei der nächsten Gelben Karte gesperrt wären, will Nagelsmann "keine Rücksicht" nehmen, "weil ich dem Kader vertraue".

Am Beispiel Pascal Groß, der Andrich ersetzen könnte, erläuterte Nagelsmann, eine derartige Entscheidung wäre "das Respektloseste, was du machen kannst Pascal gegenüber". Nagelsmann weiter: "Die Spieler sollen alles reinwerfen, bis die Regel sie sperrt. Dann kommt einer rein, der es genau so gut macht." (sid)

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Schweiz-Coach Yakin: Offensiv gegen Deutschland

  • 06:46 Uhr

Murat Yakin will die Schweizer mit einer mutigen Taktik in das letzte EM-Gruppenspiel gegen Deutschland schicken. "Wir müssen dagegenhalten. Wir dürfen uns nicht nur auf die Defensive fokussieren. Wir müssen ihre Offensive unter Kontrolle haben, aber auch nach vorne spielen", sagte der Chefcoach der Eidgenossen vor der Partei am Sonntag gegen die DFB-Elf.

Mit einem Sieg würde die Schweiz die Auswahl von Bundestrainer Julian Nagelsmann noch vom ersten Platz in der Gruppe A verdrängen. Mit einem Remis hätte die Schweiz den Einzug ins Achtelfinale als Gruppenzweiter sicher. Dem 3:1 zum Auftakt gegen Ungarn folgte ein 1:1 gegen Schottland. Gegen Deutschland hat die Schweiz in einem Pflichtspiel seit der WM 1938 nicht mehr gewonnen.

Über Bundestrainer Nagelsmann sprach der ehemalige Bundesligaprofi Yakin in den höchsten Tönen. "Mich beeindruckt extrem, was der Trainer Julian (Nagelsmann) entschieden hat, auch die Spielweise. Bei jedem Spielzug ist ein Plan dahinter", sagte der 49-Jährige. Im Gegensatz zum deutschen Bundestrainer will er seine Startelf für die Partie in Frankfurt aber noch nicht bekanntgeben. Alle Spieler seien einsatzfähig, sagte er. (dpa)

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Breel Embolo und Murat Yakin während der Pressekonferenz vor dem Deutschland-Spiel

Murat Yakin sieht Schweizer Rasen-Vorteil im Deutschland-Spiel

Die Schweizer ärgern sich zu Beginn der EM über den Trainings-Rasen im Stadion in Degerloch. Da auch im Duell mit Deutschland in Frankfurt ein schwieriger Untergrund droht, ist dem Schweizer Nationaltrainer hinsichtlich dessen nicht bange.

Keine Ausfälle im DFB-Team vor Schweiz-Duell

  • 05:16 Uhr

Bundestrainer Julian Nagelsmann kann auch im entscheidenden letzten Spiel um den Gruppensieg gegen die Schweiz personell aus dem Vollen schöpfen. Beim Abschlusstraining, das vor der Busfahrt in den Spielort am Samstagvormittag wie gewohnt noch im EM-Basiscamp in Herzogenaurach stattfand, waren alle 26 Akteure auf dem Platz. Es gibt damit auch vor dem Vorrundenabschluss keine Ausfälle zu beklagen. Nagelsmann könnte damit am Sonntag (21 Uhr/ARD und MagentaTV) nach den Siegen gegen Schottland (5:1) und Ungarn (2:0) ein drittes Mal dieselbe Startelf aufbieten.

Grund zu personellen Umstellungen gibt es trotz des schon fixen Achtelfinaleinzugs nicht, zumal der Bundestrainer unbedingt als Erster in die K.o.-Phase einziehen möchte. Für den Gruppensieg reicht der DFB-Auswahl (6 Punkte) gegen den Tabellenzweiten Schweiz (4) schon ein Unentschieden.

"Wir sind happy damit, dass wir im Achtelfinale sind. Dennoch wird es darum gehen, Gruppenerster zu werden", sagte Toni Kroos. Gegner wäre dann am 29. Juni in Dortmund der Zweite der Gruppe C mit England (4 Punkte), Dänemark (2), Slowenien (2) und Serbien (1). (dpa)

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