• 20:33 Uhr: ➤Grünes Licht für Impfpflicht in Österreich trotz wachsender Zweifel
  • 16:58 Uhr: Merz: Müssen in Corona-Pandemie Hoffnung auf Stück Normalität geben
  • 15:57 Uhr: Studie: Ungeimpfte mit Migrationshintergrund eher zur Impfung bereit
  • 14:41 Uhr: WHO sieht Europa vor möglichem Corona-"Endspiel"
  • 13:12 Uhr: Rufe nach bundesweitem Aus für 2G-Regel im Einzelhandel
  • 11:23 Uhr: Infektiologe blickt positiv in Zukunft - will mit Lockerungen aber noch warten

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➤ Grünes Licht für Impfpflicht in Österreich trotz wachsender Zweifel

Die allgemeine Corona-Impfpflicht in Österreich hat ihre letzte parlamentarische Hürde genommen. Der Bundesrat als Länderkammer unterstützte den Schritt am Donnerstag ähnlich wie der Nationalrat zuvor mit breiter Mehrheit. Die vor drei Monaten beschlossene Maßnahme ist inzwischen auch bei Experten umstritten. Die hoch ansteckende Omikron-Variante sorge nicht nur für viele Infektionen, sondern auch für eine anschließend verbesserte Immunabwehr, sagten Epidemiologen. Das Prognose-Konsortium des Gesundheitsministeriums rechnet damit, dass die aktuelle Corona-Welle schon in den nächsten Tagen ihren Höhepunkt in Österreich überschreiten wird.

Die Impfpflicht wird fast alle Erwachsenen betreffen. Griechenland und Italien haben sie nur für ältere Bürger eingeführt. Die Umsetzung in Österreich soll in Phasen erfolgen. So wird erst vom 15. März an mit Stichproben kontrolliert. Ob später eine lückenlose Kontrolle kommt, steht noch nicht fest. Bei Verstößen können die Strafen in einem verkürzten Verfahren bis zu 600 Euro reichen. Bei Einspruch drohen am Ende des Verfahrens bis zu 3600 Euro Strafe. Die Verwaltungsgerichte rechnen mit einer Flut von Beschwerden. Die Impfquote in Österreich liegt derzeit bei 69 Prozent.

Rund um die Einführung der Impfpflicht ist auch eine Debatte um Österreichs kostenlose PCR-Tests entflammt. Denn in Februar sollen Ungeimpfte nach monatelangen Beschränkungen wieder Zutritt zu Gastronomie und Veranstaltungen bekommen, wenn sie negative Tests vorlegen. Dies könne die Impfpflicht teilweise neutralisieren, gab unter anderen der oberste Rechtsvertreter des Staates, Wolfgang Peschorn, zu bedenken. «Die Denklogik ist etwas, das manchmal nicht beachtet wird», sagte er dem ORF.

Auch Wissenschaftler hinterfragen die Hunderttausenden täglichen PCR-Tests, die dem Staat 2021 zwischen 1,5 und 1,8 Milliarden Euro kosteten. «Rein wissenschaftlich und epidemiologisch betrachtet macht es nicht viel Sinn», sagte der Epidemiologe Gerald Gartlehner der Deutschen Presse-Agentur. Sinnvoller seien zielgerichtete Tests von Risikopersonen, von Menschen mit Symptomen sowie in ausgewählten Arztpraxen, die Daten an das Gesundheitsministerium liefern.

Die weiteren Corona-News des Tages:

Merz: Müssen in Corona-Pandemie Hoffnung auf Stück Normalität geben

16:58 Uhr: Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat sich dafür ausgesprochen, in der Corona-Pandemie den Menschen eine Perspektive für Öffnungsschritte zu geben. Man müsse jetzt "ein Stück Zuversicht, ein Stück Hoffnung auf Normalität geben", sagte er am Donnerstag in Berlin bei der Klausurtagung der CSU-Bundestagsabgeordneten. Auch Fußballstadien müsse man wieder teilweise für Fans öffnen. "Die Menschen müssen wieder raus."

Merz wies zudem auf immaterielle Schäden der Pandemie insbesondere bei Kindern und Jugendlichen hin. "Und deswegen unterstütze ich jeden Ansatz, die Schulen offen zu lassen, die Kindergärten, die Kindertagesstätten offen zu lassen und so viel Unterricht und Betreuung wie möglich stattfinden zu lassen."

Studie: Ungeimpfte mit Migrationshintergrund sind eher zur Impfung bereit

15:57 Uhr: Menschen mit Migrationshintergrund sind bislang etwas seltener geimpft - aber zumeist doch bereit, sich noch ein Vakzin verabreichen zu lassen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstag.

Darin gaben 92 Prozent der Deutschstämmigen an, geimpft zu sein, während es bei den Menschen mit Migrationshintergrund nur 84 Prozent waren. Die durchschnittliche Impfbereitschaft der Befragten mit Migrationsgeschichte sei aber "signifikant höher als in der Gruppe ohne Migrationsgeschichte".

Nach der Befragung könne davon ausgegangen werden, "dass unter den Ungeimpften mit Migrationsgeschichte noch ein größerer Anteil bereit ist, sich impfen zu lassen", sagte die Gesundheitswissenschaftlerin Elisa Wulkotte bei der Vorstellung der Studie. Für die Untersuchung wurden 2.000 Menschen befragt - je 1.000 mit und ohne Migrationshintergrund.

Entscheidender als der Migrationshintergrund sind der Studie zufolge die Sprachkenntnisse der Befragten. Bei Menschen, die wenig oder kein Deutsch sprechen, liegt die Impfquote bei 75 Prozent. Bei Befragten mit sehr guten Deutschkenntnissen oder Deutsch als Muttersprache waren es 92 Prozent.

Weitere Faktoren, die die Impfquote beeinflussen, sind Einkommen, Bildungsniveau und Alter der Menschen. Das gilt sowohl für Menschen mit als auch ohne Migrationshintergrund. Diskriminierungserfahrungen wirken sich der Studie zufolge ähnlich wie Sprachbarrieren negativ auf die Impfbereitschaft aus.

Die Studie zeigt zudem, dass Menschen mit Migrationshintergrund offenbar anfälliger für bestimmte Falschinformationen sind. Bei der Frage, ob die Impfung bei einem Kinderwunsch Risiken aufweise, zeigten sich 58 Prozent der Zuwanderer unsicher, aber nur 51 Prozent der Deutschstämmigen. Vier Prozent der Menschen ohne Migrationsgeschichte gab die falsche Antwort, dass die Impfung bei Menschen mit Kinderwunsch nicht sicher sei - bei den Zuwanderern waren es elf Prozent.

"Falschinformationen sollten deshalb wirksam entkräftet werden", sagte Wulkotte. "Eine zielgerichtete Impfkampagne sollte sich an Personen mit wenig Deutschkenntnissen und niedrigem sozioökonomischen Status richten." Zudem solle Diskriminierung im Gesundheitswesen abgebaut werden.

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Reem Alabali-Radovan, erklärte, nicht die Herkunft sei für das Impfen entscheidend, sondern sozialer Status, Alter und Sprachkenntnis. Das zeige auch ein Blick auf die Länder. "In Sachsen oder Thüringen sind die Impfquoten niedrig, hier leben aber wenige Menschen mit Einwanderungsgeschichte." Es müsse "mehr auf aufsuchende Beratung" gesetzt werden - ohne lange Warteschlangen und Termin. Wichtig seien zudem mehrsprachige Informationen.

Die Bielefelder Forscherin Doris Schaeffer kritisierte, es fehle auch nach zwei Jahren Pandemie Aufklärungs- und Informationskampagnen, die speziell auf die nicht-deutschsprachige, sehr heterogene Gruppe der Menschen mit Zuwanderungshintergrund ausgerichtet seien.

WHO sieht Europa vor möglichem Corona-"Endspiel"

14:41 Uhr: Europa steht nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor einer einzigartigen Chance, die Ausbreitung des Coronavirus unter Kontrolle zu bekommen und in der Pandemie ein "Endspiel" einzuläuten.

Drei zusammentreffende Faktoren gäben Europa die Aussicht auf eine mögliche "Feuerpause" im Kampf gegen SARS-CoV-2, erklärte der WHO-Regionaldirektor für Europa, Hans Kluge, auf einer Online-Pressekonferenz in Kopenhagen: Die große Zahl verabreichter Impfungen und natürlicher Immunisierungen durch Omikron, das nahende Winterende sowie die geringere Krankheitsschwere der Variante. "Diese Periode des höheren Schutzes sollten wir als 'Feuerpause' begreifen, die uns anhaltenden Frieden bringen könnte".

"Wir sollten diese Chance nicht verschwenden", mahnte Kluge in Bezug auf die mögliche kommende Entspannung der Lage zudem. "Jegliche Atempause muss umgehend genutzt werden, um das Gesundheitspersonal zu befähigen, zu anderen wichtigen Gesundheitsfunktionen zurückzukehren, um den Rückstand in der Pflege abzubauen."

Während der erhofften Atempause müssen dem WHO-Regionaldirektor zufolge zudem das Impfen weiter vorangetrieben und neu aufkommende Varianten genau beobachtet werden, um sich für mögliche künftige Wellen zu rüsten. Kluge appellierte daran, die verfügbaren Impfstoffe ausreichend in alle Länder zu verteilen: "Lasst 2022 das Jahr der Impfstoff-Gerechtigkeit werden."

Derzeit rollt die Welle der hoch ansteckenden Omikron-Variante in Europa noch rasant von West nach Ost. Allein in einer Woche habe es 12 Millionen neue Corona-Fälle gegeben, die maßgeblich Omikron zuzuschreiben seien, sagte Kluge. Fast ein Drittel aller COVID-19-Fälle wurde demnach seit Beginn der Pandemie allein in diesem Jahr registriert.

Rufe nach bundesweitem Aus für 2G-Regel im Einzelhandel

13:12 Uhr: Nach dem angekündigten Aus der 2G-Regel im Einzelhandel in Schleswig-Holstein und Hessen fordern Politiker von Koalition und Opposition, einen solchen Schritt auch bundesweit umzusetzen.

FDP-Chef Christian Lindner sagte in der RTL-Sendung "Guten Morgen Deutschland", die 2G-Regel richte wirtschaftlichen Schaden an, ohne dass sie einen wirksamen Beitrag zur Pandemiebekämpfung leiste. "Und deshalb ist 2G im Handel nicht erforderlich, die Maske ist es schon", betonte der Minister bei RTL und ntv. 2G bedeutet, dass nur Geimpfte oder Genesene Zutritt haben.

CSU-Chef Markus Söder sagte der "Bild"-Zeitung: "Mit einer FFP2-Maske können wir auf die 2G-Regel im Handel verzichten. Man hält sich nur kurz in Geschäften auf. Das könnte man bundesweit umsetzen."

In der Gastronomie könne man die 2G-Regel beibehalten, aber auf einen zusätzlichen Test verzichten. Im RTL/ntv-"Frühstart" sagte der bayerische Ministerpräsident: "Wir brauchen jetzt einen Einstieg in den Ausstieg. Die Omikronwand ist jetzt zwar da und wird wohl auch noch etwas größer, aber es sind Türen in der Wand erkennbar, durch die wir durchgehen können."

In mehreren Bundesländern ist Shopping ohne Impf- oder Genesenennachweis bereits wieder erlaubt, weil Gerichte die entsprechende 2G-Regel gekippt hatten. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) kündigte am Mittwoch an, diese Regel mit Wirkung zum 9. Februar in seinem Bundesland ebenfalls aufzuheben. In Hessen sagte Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Mittwochabend, dass die 2G-Regel im Handel voraussichtlich Anfang kommender Woche aufgehoben werden soll.

Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Carsten Linnemann will die 2G-Regel für den Handel ebenfalls kippen. "Wenn Sie die Akzeptanz bestimmter Maßnahmen nicht haben, werden die Menschen auch nicht mitmachen", sagte Linnemann dem Magazin "Cicero" (online). Es sei niemandem zu vermitteln, dass die 2G-Regel im Einzelhandel in einigen Bundesländern noch gelte, während sie ein paar Kilometer weiter in benachbarten Bundesländern schon abgeschafft sei.

AfD-Fraktionschefin Alice Weidel verlangte am Donnerstag: "Die Aufhebung der diskriminierenden, verfassungswidrigen und gesundheitspolitisch sinnlosen 2G- und 3G-Regeln ist überfällig, und zwar nicht scheibchenweise in Trippelschritten, sondern sofort und in all ihren absurden Variationen." Weidel forderte mit Hinweis auf andere europäische Länder einen Stichtag für die vollständige Aufhebung aller Corona-Auflagen. "Und zwar nicht irgendwann, sondern sehr bald", fügte sie hinzu.

Dobrindt: Empfehlung für zweite Auffrischungsimpfung nachvollziehbar

12:37 Uhr: Die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) für eine zweite Corona-Auffrischimpfung für gesundheitlich besonders Gefährdete ist aus Sicht von CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt nachvollziehbar. Es sei eine erwartbare Entscheidung gewesen, sagte Dobrindt am Donnerstag bei der Klausurtagung der CSU-Abgeordneten im Bundestag in Berlin. "Dass man nicht mit drei Impfungen dann am Ende einer Immunisierungskampagne landet, das ist aus meiner Sicht nachvollziehbar."

Dobrindt wies darauf hin, dass die Pandemie noch nicht beendet sei. Für manche Menschen liege die erste Auffrischimpfung auch schon eine Weile zurück. Die Stiko hatte sich zuvor dafür ausgesprochen, Menschen in Pflegeeinrichtungen, Menschen mit Immunschwäche sowie Beschäftigte in medizinischen und Pflegeeinrichtungen eine zweite Boosterimpfung zu geben.

Impfungen kommen weiterhin nur langsam voran

12:04 Uhr: Obwohl noch immer deutlich weniger Menschen in Deutschland gegen COVID-19 geimpft sind als Kanzler Olaf Scholz es sich vorgenommen hatte, verlaufen die Impfungen weiter schleppend. Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI/Stand Donnerstag 10:16 Uhr) zufolge wurden am Mittwoch 334.000 Menschen gegen das Virus geimpft, davon erhielten fast drei Viertel eine Auffrischungsimpfung.

Vor einer Woche war bundesweit noch fast die Marke von 500.000 Impfungen pro Tag geknackt worden. Für Dienstag hatten die Behörden 266.000 Impfungen gemeldet - der Rekord war am 15. Dezember 2021 mit 1,6 Millionen Dosen erzielt worden.

Insgesamt haben 75,9 Prozent der Menschen (63,1 Millionen) eine Erstimpfung erhalten. Das Ziel der Bundesregierung, bis Ende Januar 80 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal gegen Corona zu impfen, war am Montag verfehlt worden. Ursprünglich wollte die Regierung diese Quote bereits bis zum 7. Januar erreichen.

Den Grundschutz, für den meist zwei Spritzen benötigt werden, haben 74,2 Prozent (61,7 Millionen) der Gesamtbevölkerung erhalten. Mit einer zusätzlichen Auffrischungsdosis sind insgesamt 44,6 Millionen Menschen (53,6 Prozent) in Deutschland geimpft.

Aktuell sind noch immer 20,1 Millionen Menschen in Deutschland ungeimpft. Das sind 24,1 Prozent der Bevölkerung. Darunter sind auch vier Millionen Kinder unter vier Jahren, für die bisher noch kein zugelassener Impfstoff existiert.

Das RKI weist seit längerem darauf hin, dass die ausgewiesenen Zahlen als Mindestimpfquoten zu verstehen sind. Eine hundertprozentige Erfassung durch das Meldesystem könne nicht erreicht werden. Das RKI geht davon aus, dass die tatsächliche Impfquote bis zu fünf Prozentpunkte höher liegt als in den Daten sichtbar.

Infektiologe zu Omikron-Subtyp BA.2: "Ein Monster sehe ich nicht"

Eine "gute Zeit nach Omikron" steht bevor, sagt der Essener Infektiologe Professor Oliver Witzke im Videocast "19 - die Chefvisite". Der neu entdeckte Omikron-Subtyp BA.2 bereite ihm wenig Sorge, mit Lockerungen der Maßnahmen will er aber noch warten.

Italien beginnt mit Auslieferung von Corona-Medikament Paxlovid

11:48 Uhr: Eine Woche nach der Zulassung durch die europäische Arzneimittelbehörde EMA beginnt Italien mit der Auslieferung des COVID-19-Medikaments Paxlovid. Ab Freitag sollen die Regionen und autonomen Provinzen die ersten 11.200 Einheiten der Pille des US-Herstellers Pfizer erhalten, teilte der italienische Corona-Koordinator, General Francesco Figliuolo, am Donnerstag mit.

Paxlovid kann von Patienten zu Hause oral eingenommen werden. Die Pille gilt als sehr effektiv vor allem für Menschen mit Vorerkrankungen - bei ihnen soll sie das Risiko von sehr schweren Krankheitsverläufen um 89 Prozent senken. Der große Vorteil ist, dass Patienten die Tablette daheim nehmen können und nicht für eine Infusion in Kliniken müssen.

Italien hat mit Pfizer einen Vertrag für die Lieferung von 600.000 Einheiten Paxlovid abgeschlossen. Diese sollen im Laufe des Jahres ausgeliefert werden.

Infektiologe blickt positiv in Zukunft - will mit Lockerungen aber noch warten

11:23 Uhr: Eine "gute Zeit nach Omikron" steht bevor, sagt der Essener Infektiologe Professor Oliver Witzke im Videocast "19 - die Chefvisite". Der neu entdeckte Omikron-Subtyp BA.2 bereitet ihm wenig Sorge, obwohl er sich offenbar noch schneller ausbreitet als die ursprüngliche Mutante.

Die Mutationen zeigten zwar: "Das Virus findet immer neue Wege", was Vorhersagen des weiteren Pandemieverlaufs erschwere. Aktuell zeichne sich mit BA.2 aber "keine neue Dimension" der Pandemie ab. "Ein Monster sehe ich nicht", sagt Witzke. Er rechnet nicht mit dem Auftreten einer gefährlichen Corona-Kombination aus Omikron und Delta.

Auch zum Ende der Corona-Maßnahmen in Dänemark, das sich kürzlich frei von nahezu sämtlichen Einschränkungen machte, äußert sich Witzke; dies könne er "im Grundsatz" verstehen. Bevor es Lockerungen auch in Deutschland gibt, will Witzke aber warten, bis die aktuelle Welle "an der Spitze" ist. In drei oder vier Wochen stehe dann fest, ob das Gesundheitswesen den Belastungen durch die vielen Infektionen standhält.

Die Forderungen nach Lockerungen werden auch in Deutschland immer lauter. Bundesfinanzminister Christian Lindner etwa fordert, die bundesweite Abschaffung der 2G-Regel im Einzelhandel, die zuletzt Schleswig-Holstein und Hessen angekündigt und weitere Bundesländer aufgrund von Gerichtsbeschlüssen bereits umgesetzt haben (siehe Eintrag 09:08 Uhr).

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt hingegen vor dem verfrühten Ende von Corona-Schutzmaßnahmen. Es sei voreilig, das Virus für besiegt zu halten, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Dienstag in Genf.

Lockdown-Studie von Ökonomen stößt bei Experten auf Skepsis

11:15 Uhr: Die Studie dreier Ökonomen über einen angeblich sehr geringen Einfluss von Lockdown-Maßnahmen auf Todeszahlen in der Corona-Pandemie haben Experten kritisch bewertet. Die Kernaussage, Lockdowns verhinderten keine oder kaum Todesfälle, ist aus Sicht des Leiters des Instituts für Versorgungsforschung und Klinische Epidemiologie an der Universität Marburg, Max Geraedts, "so nicht haltbar".

Ihr Papier bezeichnen die Autoren Jonas Herby, Lars Jonung und Steve H. Hanke als sogenannte Meta-Studie, die als eine Art Überblick die Daten von rund 30 Einzelstudien und Arbeitspapieren zusammenfasse. Es gebe eine Fülle wissenschaftlich qualitativ wesentlich hochwertiger Studien, "die aber auf der Basis der von den Autoren gewählten Auswahlkriterien nicht berücksichtigt wurden", teilte Geraedts der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mit.

Herby und seine Kollegen kommen in ihrem Papier zu dem Schluss, dass staatlich geregelte Maßnahmen weltweit im Vergleich zu Empfehlungen und freiwilligen Verhaltensänderungen der Bevölkerung kaum Effekt gehabt hätten: In der ersten Corona-Welle im Frühjahr 2020 sei aus den untersuchten Studien herauszulesen, dass die COVID-Todesrate durch verordnete Regelungen um nur 0,2 Prozent gesenkt worden sei.

Der Ökonom Andreas Backhaus von der Ludwig-Maximilians-Universität München analysiert, dass einige der untersuchten Einzelstudien "nicht übermäßig überzeugend" seien. Sie erhielten "in der Meta-Analyse jedoch ein sehr hohes Gewicht, treiben also das Gesamtergebnis", twitterte er über das US-Papier.

Die Untersuchung von Herby und seinen Kollegen wurde in keinem Journal herausgegeben, sondern Ende Januar von einem der Autoren auf der Homepage des Johns Hopkins Institute for Applied Economics veröffentlicht. "Dadurch umgehen die Autoren die Begutachtung durch Fachleute (Peer Review), eine der wichtigsten Maßnahmen zur Qualitätssicherung in der Wissenschaft", teilte der Virologe Friedemann Weber von der Universität Gießen der dpa mit. "Studien im Eigenverlag herausgeben, ist absolut unüblich und unwissenschaftlich."

Schweden hebt Corona-Beschränkungen auf

10:44 Uhr: In Schweden werden nächste Woche so gut wie alle Corona-Beschränkungen aufgehoben. Aufgrund von milderen Krankheitsverläufen bei Omikron-Infektionen und hohen Impfzahlen haben sich die schwedische Regierung und die Gesundheitsbehörde Folkhälsomyndigheten dazu entschlossen, die meisten Corona-Maßnahmen am 9. Februar abzuschaffen. Es sei an der Zeit, Schweden wieder zu öffnen, sagte Ministerpräsidentin Magdalena Andersson am Donnerstag bei der Bekanntgabe in Stockholm. Zuvor hatte Dänemark praktisch alle Beschränkungen im Land aufgehoben, Norwegen hatte kurz darauf kräftig gelockert.

Dass die schwedischen Beschränkungen fallen, bedeutet unter anderem, dass Teilnehmerobergrenzen verschwinden, auch Beschränkungen in Restaurants, Kneipen und Cafés werden aufgehoben. Der Ratschlag, im Gedränge in öffentlichen Verkehrsmitteln einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, fällt ebenfalls weg. Einige Empfehlungen für Ungeimpfte bleiben jedoch bestehen. Zum Schutz der Anfälligsten sei es zudem wichtig, risikoverringernde Maßnahmen im Gesundheits- und Pflegewesen sowie in Altersheimen beizubehalten, erklärte die Gesundheitsbehörde.

Die Pandemie sei nicht vorbei, aber auf dem Weg in eine ganz neue Phase, sagte Andersson. Mehrere internationale Studien zeigten, dass Omikron-Infektionen mildere Krankheitsverläufe nach sich zögen. Trotz der hohen Neuinfektionszahlen sei die Zahl der Intensivpatienten stabil geblieben. Die Impfzahlen seien zudem hoch. Dies zusammengenommen bedeute eine neue Lage, sagte die Regierungschefin.

Dass die Beschränkungen aufgehoben werden, bedeute jedoch nicht, dass COVID-19 einfach so aus der Gesellschaft verschwinde, unterstrich Folkhälsomyndigheten-Direktorin Karin Tegmark Wisell. Die wichtigste Maßnahme sei weiterhin, sich impfen zu lassen.

Stiko spricht sich für Impfung mit Novavax-Vakzin ab 18 aus

10:25 Uhr: Die Ständige Impfkommission (Stiko) spricht sich für den Einsatz des Corona-Impfstoffs von Novavax für Menschen ab 18 aus.

Der Proteinimpfstoff solle zur Grundimmunisierung mit zwei Dosen im Abstand von mindestens drei Wochen eingesetzt werden, teilte das Expertengremium am Donnerstag mit. Ein entsprechender Beschlussentwurf sei zur Abstimmung an Fachkreise und Bundesländer gegangen, daher seien Änderungen noch möglich.

Stiko für zweite Auffrischimpfung für bestimmte Gruppen

10:24 Uhr: Die Ständige Impfkommission (Stiko) spricht sich für eine zweite Corona-Auffrischimpfung für gesundheitlich besonders gefährdete und exponierte Gruppen aus. Das teilte das Expertengremium am Donnerstag mit.

Für Menschen ab 70 Jahren, Menschen in Pflegeeinrichtungen, Menschen mit Immunschwäche sowie Beschäftigte in medizinischen und Pflegeeinrichtungen soll es eine zweite Boosterimpfung geben. Ein Beschlussentwurf sei zur Abstimmung an Fachkreise und Bundesländer gegangen, Änderungen seien noch möglich.

Impfkommission arbeitet an Empfehlung für vierte Impfung

09:23 Uhr: Die Ständige Impfkommission (Stiko) bereitet nach Angaben ihres Vorsitzenden Thomas Mertens eine Empfehlung für eine vierte Corona-Impfung vor. Jüngste Daten aus Israel ließen vermuten, dass eine vierte Dosis eine "gewisse Verbesserung beim Schutz vor Infektion und eine deutlichere Verbesserung beim Schutz vor schwerer Erkrankung" bringe, sagte Mertens den Zeitungen der Funke Mediengruppe am Donnerstag.

Die Stiko werde dazu demnächst eine Empfehlung abgeben. Dabei gehe es um eine zweite Auffrischungsimpfung mit den vorhandenen mRNA-Impfstoffen.

"Mit Blick auf die Impfstoffe, die an die Omikron-Variante angepasst wurden, muss die Kommission zunächst auf die Daten aus den klinischen Studien von Moderna und Biontech/Pfizer warten", sagte Mertens weiter. In Israel haben bereits Hunderttausende eine vierte Impfung. Nach Menschen über 60, Immungeschwächten und medizinischem Personal können sie inzwischen alle Erwachsenen mit Vorerkrankungen in Anspruch nehmen.

Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen sagte dazu: "Eine vierte Impfung mit den bisherigen Impfstoffen ist wahrscheinlich sinnvoll, wenn die Immunantwort nach drei Impfungen beispielsweise bei alten und schwerer Vorerkrankten zu schwach ist."

Corona-Neuinfektionen steigen auf Höchststand - Inzidenz ebenfalls auf Allzeithoch

Die Zahl der binnen eines Tages ans Robert-Koch-Institut (RKI) übermittelten Corona-Neuinfektionen ist erneut auf einen Höchststand gestiegen. Und auch die Sieben-Tage-Inzidenz erreichte einen Höchststand. Vorschaubild: picture alliance

Lindner spricht sich für Öffnungsperspektive trotz Omikron aus

09:08 Uhr: Bundesfinanzminister Christian Lindner hat sich Forderungen nach einer baldigen Lockerung der Corona-Regeln angeschlossen. "Es geht nicht darum, dass jetzt alle Maßnahmen fallen", sagte der FDP-Politiker am Donnerstag in der RTL-Sendung "Guten Morgen Deutschland" angesichts der noch steigenden Inzidenzen inmitten der Omikron-Welle.

Aber eine verlässliche Planung sei notwendig, etwa für den kulturellen Bereich oder die Veranstaltungsbranche. Er verwies darauf, dass am 19. März die gesetzlichen Grundlagen der gegenwärtigen Corona-Maßnahmen auslaufen.

Lindner nannte als Beispiel die bundesweite Abschaffung der 2G-Regel im Einzelhandel, die zuletzt Schleswig-Holstein und Hessen angekündigt und weitere Bundesländer aufgrund von Gerichtsbeschlüssen bereits umgesetzt haben. Die 2G-Regel richte wirtschaftlichen Schaden an, ohne dass sie einen wirksamen Beitrag zur Pandemiebekämpfung leiste.

"Und deshalb ist 2G im Handel nicht erforderlich, die Maske ist es schon", betonte der Minister bei RTL und ntv. 2G bedeutet, dass nur Geimpfte oder Genesene Zutritt haben.

Die Lockerungsdebatte hatte trotz Rekord-Infektionszahlen zuletzt an Fahrt aufgenommen. Der designierte FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai forderte eine "konkrete Exit-Strategie" mit klar definierten Schritten aus den Corona-Beschränkungen.

Der CSU-Vorsitzende Markus Söder sprach sich in der "Bild" am Donnerstag dafür aus, "konsequente Öffnungsschritte" jetzt anzugehen. Manche Experten mahnten jedoch zur Vorsicht.

Zahl der Neuinfektionen in USA sinkt deutlich

06:51 Uhr: In den USA geht die Zahl der Corona-Neuinfektionen weiter deutlich zurück. Im Durchschnitt der vergangenen Tage verzeichnete das Land 446.000 neue Fälle pro Tag - im Vergleich zur Vorwoche ein Rückgang um 36 Prozent. Dies teilte die nationale Gesundheitsbehörde CDC am Mittwoch in Washington mit. Die Zahl der Einweisungen ins Krankenhaus ging um 14 Prozent zurück. Bei den Todesfällen gab es hingegen einen Anstieg um 4 Prozent.

Die Omikron-Welle hatte die USA um den Jahreswechsel heftig getroffen - die Fallzahlen schnellten extrem in die Höhe. Allerdings stieg die Zahl der Krankenhausanweisungen nicht im gleichen Maße. In dem Land mit einer Gesamtbevölkerung von 330 Millionen sind knapp 64 Prozent zweifach geimpft. Knapp 42 Prozent von ihnen haben auch schon eine Auffrischungsimpfung. Die Impfquote stagniert allerdings.

Der oberste Gesundheitsbeamte der US-Regierung, Vivek Murthy, nannte die Perspektive auf eine Corona-Impfung für Kinder unter fünf Jahren einen "Meilenstein". Das deutsche Unternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer hatten am Dienstag die Notfallzulassung ihres Corona-Impfstoffs für Kinder in dieser Altersgruppe beantragt.

Wenn die US-Arzneimittelbehörde FDA den Antrag genehmige, könnten 18 Millionen weitere Kinder geimpft werden. Das Biontech/Pfizer-Präparat ist in den USA bereits für Kinder ab fünf Jahren zugelassen.

Neuinfektionen steigen auf Höchststand - Inzidenz ebenfalls auf Allzeithoch

06:26 Uhr: Die Zahl der binnen eines Tages ans Robert-Koch-Institut (RKI) übermittelten Corona-Neuinfektionen ist erneut auf einen Höchststand gestiegen. Die Gesundheitsämter meldeten nach RKI-Angaben von Donnerstagmorgen 236.120 Fälle in 24 Stunden.

Vor einer Woche waren es 203.136 erfasste Neuinfektionen gewesen. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI mit 1.283,2 an - das ist ebenfalls ein Höchststand. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1.227,5 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1017,4 (Vormonat: 232,4). Die aktuellen Zahlen geben den Stand des RKI-Dashboards von 05:00 Uhr wieder.

Experten gehen von einer hohen und weiter steigenden Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind, unter anderem, weil Testkapazitäten und Gesundheitsämter vielerorts am Limit sind. Zudem melden einige Städte und Kreise seit Tagen Probleme bei der Übermittlung der Corona-Fallzahlen.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 164 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 188 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 10.422.764 nachgewiesene Infektionen mit SARS-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Mittwoch mit 4,77 an (Dienstag: 4,59). Darunter können auch Menschen mit positivem Corona-Test sein, die eine andere Haupterkrankung haben.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Donnerstagmorgen mit 7.869.200 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit SARS-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 118.334.

Bayerns Ministerpräsident Söder macht Hoffnungen auf baldige Lockerungen

Werden die Corona-Maßnahmen bald gelockert? Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hält das für möglich.

Söder fordert "konsequente Öffnungsschritte"

04:45 Uhr: In der Debatte um mögliche Aufhebungen von Corona-Maßnahmen machen Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai Druck. "Wir sollten konsequente Öffnungsschritte jetzt angehen", sagte der CSU-Vorsitzende Söder der "Bild" (Donnerstag).

Djir-Sarai fordert eine "Exit-Strategie" mit klar definierten Schritten. Diese müsse bereits vorliegen, sollten die Infektionszahlen wie von Experten prognostiziert Ende Februar wieder sinken, sagte Djir-Sarai der Deutschen Presse-Agentur.

Die Lockerungsdebatte hatte trotz steigender Infektionszahlen zuletzt an Fahrt aufgenommen. Einige Länder gehen mit ersten Maßnahmen voran, etwa mit der Aufhebung der 2G-Regel im Einzelhandel. Befeuert wurde die Diskussion zusätzlich durch weitreichende Öffnungen in Ländern wie Dänemark.

Bundeskanzler Olaf Scholz will dem Kurs der Regierung in Kopenhagen aber vorerst nicht folgen. Entscheidungen über Lockerungsschritte könne es nach dem Höhepunkt der Infektionen geben. "Aber da sind wir leider noch nicht angekommen", sagte der SPD-Politiker am Mittwochabend im ZDF-"heute-journal".

Für den 16. Februar - etwa zum erwarteten Höhepunkt der Omikron-Welle - sind die nächsten Krisengespräche zwischen den Ministerpräsidenten der Länder und Scholz geplant. Dort könnten bundesweite Lockerungen vereinbart werden. Bei ihren letzten Beratungen am 24. Januar hatten sich Bund und Länder darauf verständigt, "Öffnungsperspektiven" zu entwickeln, sobald eine Überlastung des Gesundheitssystems ausgeschlossen werden kann.

Neuseeland öffnet im Oktober Grenzen für Reisende aus aller Welt

04:27 Uhr: Gute Nachrichten für Fernreisende: Die Regierung in Neuseeland hat zwei Jahre nach der Schließung der Grenzen eine schrittweise Lockerung der strengen Corona-Einreisebestimmungen angekündigt. Geimpfte Touristen aus allen Ländern dürften ab Oktober wieder in den Inselstaat im Pazifik einreisen, kündigte Ministerpräsidentin Jacinda Ardern am Donnerstag an.

Reisende aus Ländern wie etwa Australien und Großbritannien, die für Neuseeland kein Visum benötigen, können nach diesen Plänen bereits ab Juli kommen. Ob sich Urlauber nach der Ankunft einige Tage selbst isolieren müssen, ist noch unklar und hängt nach Behördenangaben von der Entwicklung der Corona-Zahlen im Zuge der ansteckenden Omikron-Variante ab.

Ab Ende Januar dürfen geimpfte Neuseeländerinnen und Neuseeländer, die sich in Australien aufhalten, bereits wieder in die Heimat zurückkehren. Sie müssen sich dort zehn Tage selbst isolieren. Bislang war eine Quarantäne in einer staatlichen Einrichtung vorgeschrieben.

Ab Mitte März können Staatsbürger aus allen anderen Teilen der Welt heimkehren - dann wird die Isolationszeit auf sieben Tage verkürzt. Fachkräfte und 5.000 internationale Studenten werden ab April ins Land gelassen.

Neuseeland galt lange als Vorzeigestaat im Kampf gegen das Virus. Es hatte sich im März 2020 weitgehend von der Außenwelt abgeschottet und verfolgte zeitweise eine sogenannte Null-COVID-Strategie.

Im vergangenen Jahr musste Ardern aber eingestehen, dass diese mit der Ausbreitung der Delta-Variante kaum noch realisierbar war. Bislang wurden in dem Land mit fünf Millionen Einwohnern fast 17.000 Infektionsfälle bestätigt, 53 Menschen sind in Verbindung mit COVID-19 gestorben.

Alle Corona-Meldungen vom 2. Februar finden Sie hier.

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Mit Material von dpa und afp
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