• 12:55 Uhr: ➤ Kritik an Olympia in Peking reißt nicht ab: "Ort nicht gemacht für Biathlon"
  • 13:44 Uhr: Althaus gewinnt erste deutsche Medaille in Peking
  • 09:11 Uhr: "Unzumutbar": Deutschland kritisiert Quarantäne-Bedingungen und schaltet IOC ein
  • 07:31 Uhr: IOC äußert sich zu Vorfall bei TV-Schalte: "War jemand übereifrig"
  • 05:29 Uhr: Teamarzt über infizierten Frenzel: "War mental am Ende"

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➤ Kritik an Olympia in Peking reißt nicht ab: "Ort nicht gemacht für Biathlon"

Kurz nach seinem Olympiasieg mit der Mixed-Staffel hat der Norweger Tarjei Bö Kritik an den Bedingungen bei den Biathlon-Wettbewerben in Zhangjiakou geäußert. "Das größte Problem ist: Dieser Ort ist nicht gemacht für Biathlon", sagte der 33-Jährige am Samstag bei der offiziellen Pressekonferenz nach dem Rennen angesprochen auf die sehr schwierigen Verhältnisse am Schießstand.

Starker Wind und teils kaum beherrschbare Bedingungen hatten Einfluss auf den Auftaktwettbewerb in China genommen.

Norwegen setzte sich trotz drei Strafrunden vor Frankreich, das ebenfalls drei Extrarunden drehte, und dem Team aus Russland durch. Deutschland wurde nach zwei Strafrunden und 18 Nachladern Fünfter.

Alle weiteren News zu Olympia 2022 in Peking

ARD-Reporter Lufen aus Corona-Quarantäne entlassen

14:09 Uhr: Nach zwei negativen Corona-Tests ist der ARD-Reporter Claus Lufen nach einer guten Woche bei den Olympischen Winterspielen in Peking aus der Quarantäne entlassen worden. Das bestätigte der 55-Jährige der Deutschen Presse-Agentur am Samstag.

Zuvor hatte die "Bild" berichtet. "Ich bin gerade auf dem Weg ins Hotel", sagte Lufen, der auf einen Einsatz beim Rodeln am Sonntag hofft. "Ich lasse mich heute Abend noch einmal testen und hoffe, dann über einen deutschen Olympiasieg berichten zu dürfen."

Durch die beiden negativen Tests wurde Lufen nach seiner Infektion vom Corona-Fall zur Kontaktperson herabgestuft. Dieser Status bringt noch einige Einschränkungen für die kommenden Tage mit. So muss der Reporter allein essen und wird auch allein an die Wettkampfstätte gebracht. Vor Ort darf er dann aber berichten.

Lufen war bei seiner Ankunft in Peking am Freitag vor einer Woche positiv auf das Coronavirus getestet und in ein Quarantäne-Hotel gebracht worden. Dort bekam er ein etwa 15 Quadratmeter großes Zimmer zugewiesen.

"Ich will das nicht dramatisieren. Es war ein Hotel, es gab drei warme Mahlzeiten und ich konnte arbeiten" sagte Lufen. "Die letzten beiden Tage waren psychologisch heftiger, weil Körper und Kopf etwas anderes brauchen. Aber ich will das nicht zu hoch hängen. Für die Athleten, die in Quarantäne müssen, ist das deutlich heftiger."

Skispringerin Althaus gewinnt erste deutsche Medaille in Peking

13:44 Uhr: Skispringerin Katharina Althaus hat bei den Olympischen Winterspielen in China die erste Medaille für das deutsche Team gewonnen. Die Oberstdorferin wurde am Samstag im Springen von der Normalschanze in Zhangjiakou Zweite und sicherte Silber.

Skirennfahrerin Weidle fährt ins falsche olympische Dorf

13:10 Uhr: Die lange Anreise zu den Olympischen Winterspielen in China kann ganz schön schlauchen. Das bekam auch Skirennfahrerin Kira Weidle zu spüren, die nach ihrer Ankunft am Samstag in Peking wohl nicht mehr hundertprozentig fit war.

"Es gibt drei olympische Dörfer. Ja, ich habe den falschen Bus genommen", schrieb die WM-Zweite auf Instagram.

Dazu veröffentlichte sie ein Bild, dass sie vor der Athleten-Unterkunft in Peking zeigt. Dumm nur, dass die Skirennfahrer gar nicht dort, sondern rund eine Stunde entfernt in den Bergen untergebracht sind.

Weidle nahm es mit Humor und gab wenig später Entwarnung: "Geschafft!!!". Beim Super-G am Freitag ist die 25-Jährige dann hoffentlich etwas konzentrierter.

"Für Propaganda ausgenutzt": Letzte Fackelläuferin befeuert Kritik

12:31 Uhr: Ihre Mutter wünschte ihr stolz alles Gute, Verwandte applaudierten begeistert und wischten sich ergriffen Tränen aus den Augen. Mit zwei im Internet verbreiteten Videos schrieb die chinesische Regierung ihre Geschichte der olympischen Eröffnungsfeier fort: Die Uigurin Dinigeer Yilamujiang als letzte Fackelträgerin sollte alle Vorwürfe der Menschenrechtsverletzungen in China widerlegen.

Doch der vermeintliche Coup misslang: Als "gewaltige Provokation" und "unverhohlenen Propagandaversuch" werteten westliche Medien den Abschluss der frostigen PR-Show zum Start der umstrittenen Winterspiele in Peking. Als die 20 Jahre alte Langläuferin um 22.24 Uhr zusammen mit dem Nordischen Kombinierer Zhao Jiawen die Fackel in eine gigantische Schneeflocke steckte, war die Aufregung groß.

"Eine direkte Antwort auf einen der Hauptkritikpunkte an dem Gastgeberland" nannte die New York Times diesen "Moment voller Symbolik". Die Unterdrückung der Uiguren, von Menschenrechtlern als "Völkermord" bezeichnet, war mit der Niederschlagung der Demokratiebewegung in Hongkong der wichtigste Grund für den diplomatischen Boykott von US-Präsident Joe Biden und mehreren westlichern Regierungen.

Alle 56 Ethnien in China seien "Mitglieder einer großen Familie, alle zusammen", schrieb Zhang Zhisheng, Chinas Generalkonsul in Tansania, bei Twitter und verbreitete die Videos von Yilamujiangs Familie. "China eröffnet die Olympischen Winterspiele mit Friedenstauben und einer gewaltigen Provokation", schrieb der Guardian. Die Daily Mail nannte es "einen unverhohlenen Propagandaversuch".

"Es hat mich zutiefst verletzt, dass der Hauptverantwortliche für die Notlage der Uiguren, Staatspräsident Xi Jinping, eine Uigurin so schamlos für seine Propaganda ausgenutzt hat", sagte Haiyuer Kuerban, Leiter des Berlin-Büros des Weltkongresses der Uiguren, dem SID: "Er will vor den Kameras der ganzen Welt zeigen, dass der uigurische Genozid nur eine Lüge wäre."

Über Yilamujiang, die in der Sprache ihrer ethnischen Minderheit Dilnigar Ilhamjan heißt, ist wenig bekannt. Der Ski-Weltverband FIS führt lediglich ihr Geburtsdatum auf, sie ist in Altay im uigurischen autonomen Gebiet Xinjiang geboren - dort, wo in den vergangenen Jahren mehr als eine Million Menschen in sogenannte Umerziehungslager gebracht wurden. Ihr Vater soll Skilehrer sein, mit fünf Jahren begann sie in ihrer Heimatstadt in der Nähe der Grenze zur Mongolei mit dem Skilaufen.

Ihr internationales Debüt gab sie 2018 bei einem Sprintrennen im norwegischen Beitostölen als 184., im nächsten Jahr lief sie als erste Chinesin bei einem FIS-Event auPodest - als Zweite bei einem Sprint in Peking. Bei der WM im vergangenen Jahr landete sie über zehn Kilometer auf dem 41. Rang und im Teamsprint auf Platz 13. "Mein Ziel ist es, bei Olympia eine Medaille zu gewinnen", sagte sie dem chinesischen Auslands-TV-Sender CGTN. Im Skiathlon zum Auftakt war sie davon als 43. weit entfernt.

Schon einmal trug ein Uigure die olympische Fackel - 2008 vor den Sommerspielen in Peking der damals 17-jährige Kamaltürk Yalqun. Auch er sollte der Beweis dafür sein, dass China seine Minderheiten respektieren würde. Mittlerweile lebt Yalqun in den USA und forderte einen Boykott der Winterspiele.

Wie Uiguren tatsächlich behandelt werden, erlebte er 2016, als sein Vater Rozi, ein Herausgeber uigurischer Literatur, plötzlich verschwand. Verhaftet und zu 15 Jahren Gefängnis wegen "Subversion" verurteilt.

Biathlon-Mixed-Staffel auf Platz fünf - Gold an Norwegen

11:16 Uhr: Mit Rang fünf hat die deutsche Biathlon-Mixed-Staffel bei den Olympischen Winterspielen in China eine Medaille verpasst. Gold holte bei großer Kälte und böigem Wind am Samstag in Zhangjiakou Norwegen vor Frankreich und dem Team aus Russland, Vierter wurde Schweden.

Das DSV-Team mit Vanessa Voigt, Denise Herrmann, Benedikt Doll und Philipp Nawrath hatten nach 4 x 6 Kilometern auch durch zwei Strafrunden von Voigt 1:05,5 Minuten Rückstand auf Sieger Norwegen. Damit gab es auch bei der dritten Austragung des Wettbewerbs bei Olympia keine Medaille für eine deutsche Mixed-Staffel.

Diesmal nicht im Wald verlaufen: Stadlobers Olympia-Wiedergutmachung

10:52 Uhr: Jetzt kann Teresa Stadlober ihr Malheur von den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang endgültig hinter sich lassen. Die heute 29-Jährige lief damals über 30 Kilometer klar auf Silber zu, bevor sie rund neun Kilometer vor dem Ziel im Wald falsch abbog und damit ihre exzellente Ausgangslage verspielte.

Sie wurde nur Neunte. Vier Jahre später hat sich Österreichs Langlauf-Aushängeschild rehabilitiert und mit Bronze im Skiathlon der Winterspiele von Peking ihre erste Olympia-Medaille eingefahren. Ein Missgeschick wie in Südkorea konnte ihr auf den 15 Kilometern nicht passieren: Stadlober war nie komplett alleine unterwegs.

Erste Olympia-Medaillen für Deutschland in Peking?

Bei den Olympischen Winterspielen in Peking werden am Samstag die ersten Medaillen vergeben. Gute Chancen auf Edelmetall für das deutsche Team hat Skispringerin Katharina Althaus beim Wettbewerb von der Normalschanze.

Xi Jinping empfängt Olympia-Gäste - Appell für mehr Austausch

10:36 Uhr: Vor dem Hintergrund der Spannungen mit den USA und Europa hat sich Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping für einen besseren Austausch in der Weltgemeinschaft zur Überbrückung von Differenzen ausgesprochen. Bei einem Bankett für die Ehrengäste bei der Eröffnung der Olympischen Winterspiele in Peking plädierte Xi Jinping für "wahren Multilateralismus", womit in China meist ein Zurückdrängen der Vorherrschaft der Supermacht USA gemeint ist.

An dem Bankett nahm auch der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Thomas Bach, teil. Xi Jinping, der am Vortag schon Russlands Präsidenten Wladimir Putin als prominentesten Besucher der Eröffnungsfeier empfangen hatte, führte jeweils einzeln politische Gespräche mit angereisten Staatsgästen wie etwa aus Kasachstan, Usbekistan, Turkmenistan, Ägypten und Serbien.

Nach den Unruhen in Kasachstan äußerte Xi Jinping im Gespräch mit Präsident Kassym-Schomart Tokajew seine Überzeugung, dass das Land soziale Stabilität wahren könne. Ein "unabhängiges, sicheres, stabiles und blühendes Kasachstan" sei im gemeinsamen Interesse, zitierte ihn die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua.

Wegen der Spannungen mit China und der Menschenrechtsverletzungen im Gastgeberland hatten die USA, Kanada, Großbritannien, Australien und andere Länder die Feier boykottiert, indem sie keine Regierungsvertreter entsandt hatten. Auch Deutschland und Japan waren nicht vertreten, sprachen allerdings nicht von Boykott.

Sprint-Olympiasieger Jacobs: "Es gibt kein Limit"

10:32 Uhr: Für Sprint-Olympiasieger Lamont Marcell Jacobs ist selbst der fast 13 Jahre alte 100-Meter-Fabelweltrekord von Usain Bolt ein greifbares Ziel. "Nichts ist unerreichbar. Wie schnell ich laufen kann, kann mein Trainer wohl besser sagen als ich. Ich mag den Gedanken: Es gibt kein Limit", sagte der 27 Jahre alte Italiener der "Welt am Sonntag" in einem Interview.

Jacobs ist mit seinen 9,80 Sekunden von Tokio Europarekordhalter, der Jamaikaner Bolt sprintete bei der Berliner Leichtathletik-WM 2009 in 9,58 Sekunden zum Weltrekord. "Seit ich ein Kind bin, hat mich Usain Bolt inspiriert. Ich habe davon geträumt, eines Tages so wie er zu sein", sagte Jacobs, der in Texas geborene Sohn einer italienischen Mutter und eines amerikanischen Vaters.

"Für mich war Bolt immer der Orientierungspunkt.", sagte Jacobs, der am Freitagabend beim Istaf Indoor den 60-Meter-Sprint gewonnen hatte. "Er ist der größte Sprinter aller Zeiten. Ich habe nicht mal ein Zehntel von dem erreicht, was er geschafft hat."

Dennoch könne auch er eine Ära prägen. "Bezogen auf weitere Siege hoffe ich das natürlich", betonte Jacobs, der in Tokio mit Italien auch noch Staffel-Gold gewonnen hatte. "Jedoch hat Bolt in einem viel jüngeren Alter angefangen, Rennen zu laufen und zu gewinnen. Ich habe ja als Weitspringer begonnen."

Mit Olympia-Gold habe er sich seinen ersten Traum erfüllt - und ein zweiter soll ebenfalls noch Wirklichkeit werden: "Mein Traum vom Weltraum lebt, obwohl ich Flugangst habe."

Nach 3.000-Meter-Lauf: Pechstein offiziell mit achtem Olympia-Start

09:58 Uhr: Eisschnellläuferin Claudia Pechstein ist nun auch offiziell als erste Frau zum achten Mal bei Olympischen Winterspielen gestartet. Einen Tag nach ihrem Auftritt im Nationalstadion von Peking als Fahnenträgerin der deutschen Mannschaft bestritt die 49-Jährige am Samstag ihren ersten Wettkampf im National Speed Skating Oval. Über 3.000 Meter lief die Berlinerin gleich im ersten Paar 4:17,16 Minuten und überquerte mit erhobenen Armen freudestrahlend die Ziellinie.

Die mit fünfmal Gold sowie je zweimal Silber und Bronze erfolgreichste deutsche Wintersportlerin hatte am Freitag gemeinsam mit Bob-Olympiasieger Francesco Friedrich bei der Eröffnungsfeier das deutsche Team angeführt. Mit ihrer achten Teilnahme an Winterspielen hat Claudia Pechstein den Rekord des japanischen Skispringers Noriaki Kasai eingestellt. Ihren ersten Olympia-Start hatte die 49-Jährige 1992 in Albertville, wo sie über 5.000 Meter Dritte geworden war.

Für die Spiele in Peking hatte sich Pechstein nach den Kriterien des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) nur für das Massenstart-Rennen am 19. Februar qualifiziert. Der Startplatz über die 3.000 Meter wurde anhand der Weltcup-Ergebnisse vergeben.

Erste Medaille der Winterspiele 2022 geht nach Norwegen

09:42 Uhr: Therese Johaug ist die erste Olympiasiegerin im Skilanglauf bei den Winterspielen in China. Die 33 Jahre alte Norwegerin setzte sich am Samstag im Skiathlon in Zhangjiakou vor Natalia Neprjajewa aus Russland und der Österreicherin Teresa Stadlober durch.

Die deutschen Langläuferinnen konnten erwartungsgemäß nicht in den Kampf um den Medaillen eingreifen. Katherine Sauerbrey aus Hallenberg belegte als beste Sportlerin aus der Mannschaft von Teamchef Peter Schlickenrieder bei großer Kälte den 13. Platz.

Katharina Hennig lief als 15. ins Ziel. Der Hauptfokus der 25-Jährigen aus Oberwiesenthal liegt auf dem Rennen über zehn Kilometer in der klassischen Technik, das am Donnerstag ansteht. Die Oberstdorferin Sofie Krehl wurde 17., Pia Fink aus Münsingen lief auf Rang 25.

Für Johaug war es der zweite Olympiasieg der Karriere. In Vancouver hatte sie 2010 Gold mit der Staffel gewonnen. 2017 war Johaug gesperrt worden, nachdem sie eine Lippencreme mit einem Inhaltsstoff benutzt hatte, der auf der Dopingliste steht.

Nach der Sperre kam sie stark zurück. Beim Skiathlon laufen die Athletinnen 7,5 Kilometer in der klassischen Technik und 7,5 Kilometer in der Skating-Technik. Bei den Männern steht die Disziplin an diesem Sonntag auf dem Olympia-Programm.

Rodel-Olympiasiegerin Geisenberger fährt am 34. Geburtstag Bestzeit

09:33 Uhr: Die viermalige Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger ist an ihrem 34. Geburtstag erneut Bestzeit im Eiskanal von Yanqing gefahren. Die Mitfavoritin vom SV Miesbach zeigte am Samstag erneut eine konstante Leistung und fuhr in den Trainingsläufen drei und vier jeweils Bestzeiten. Schon bei der ersten Trainingseinheit am Freitag hatte sie als jeweils Schnellste überzeugt.

An ihrem Geburtstag ging es am Samstag früh raus. Die ersten Glückwünsche gab es von Ehemann Markus. "Mein Mann ist in der Heimat länger aufgeblieben, ich hatte heute früh um 06:10 Uhr Dopingkontrolle, da hat sich das ganz gut ergeben", sagte die Bayerin, die bislang zufrieden mit ihrem Auftritt ist.

Immerhin stürzte sie beim Weltcup im November auf der Olympia-Bahn. "Bis jetzt bin ich positiv gestimmt. In der Kurve 13 ist es für mich immer so ein bisschen Luft anhalten. Es war die Stelle, wo ich gestürzt bin. Wenn ich da viermal sauber durchkomme, dann ist man vorne dabei."

Weltcup-Gesamtsiegerin Julia Taubitz aus Oberwiesenthal fuhr jeweils auf Rang zwei. "Ein paar Fehlerchen habe ich immer mit reingebaut. Es gibt noch Platz für Verbesserungen, ich muss mich besser mit Kurve 13 befassen. Da passt es noch nicht ganz so", sagte Taubitz und ergänzte: "Alle Karten werden erst zum Rennen aufgelegt. Trainingszeiten kann man nicht immer so miteinander vergleichen."

"Unzumutbar": Deutschland kritisiert Quarantäne-Bedingungen und schaltet IOC ein

09:11 Uhr: Der Deutsche Olympische Sportbund bemüht sich intensiv um eine Verbesserung der zum Teil schlechten Bedingungen seiner corona-positiv getesteten Athleten in den Isolations-Hotels. "Uns ist wichtig, dass die Rahmenbedingungen in der Quarantäne gut sind", sagte Chef de Mission Dirk Schimmelpfennig am Samstag im Olympia-Ort Zhangjiakou. "Wichtig ist dabei, dass die drei Athleten die Perspektive haben, in den Wettkampf zurückzukehren und sich körperlich darauf weiter vorbereiten zu können."

Besonders schlecht getroffen hat es den Nordischen Kombinierer Eric Frenzel. "Unzumutbar", sagte Schimmelpfennig. Deshalb ist der DOSB bereits im intensiven Austausch mit dem Internationalen Olympischen Komitee und den Organisatoren der Winterspiele in Peking, "um beschleunigt Abhilfe zu bekommen".

Frenzel befindet sich in einem Quarantänehotel, sein ebenfalls corona-positiver Teamkollege Terence Weber isoliert sich im Teamquartier. Auch für den Eiskunstläufer Nolan Seegert, der bereits mehrere Tage in Quarantäne ist, sollen Verbesserungen erreicht werden. "Ich bin überzeugt, dass wir für Eric, Terence und Nolan Lösungen finden werden, die angemessen sind", sagte Schimmelpfennig.

Schon bei den vorolympischen Testwettkämpfen hatten sich die deutschen Bobfahrer und Rodler über unzumutbare Bedingungen in Peking geklagt. "Diese kritischen Rückmeldungen haben wir beim IOC platziert und Optimierungsbedarf eingefordert", erklärte er. Dass es dennoch mit den Quarantäne-Unterkünften erhebliche Probleme gebe, führte Schimmelpfennig auf die relativ hohe Zahl von Corona-Fällen zurück, die zu organisatorischen Schwierigkeiten bei der Unterbringung geführt hätten.

Geiger in Skisprung-Quali auf Rang neun - Deutsches Quartett dabei

08:55 Uhr: Die deutschen Skispringer um Mitfavorit Karl Geiger haben sich mühelos für das Olympia-Einzel qualifiziert, sind der Weltelite aber erneut hinterhergesprungen. Geiger schaffte am Samstag 97,5 Meter und belegte damit auf der modernen Normalschanze in Zhangjiakou Rang neun.

Schon in den sechs Trainingssprüngen hatte der Weltcup-Gesamtführende aus Oberstdorf den starken Eindruck der laufenden Saison nicht bestätigen können. Markus Eisenbichler wurde nach einem Sprung auf 91 Meter 23. Qualifikationssieger wurde Marius Lindvik aus Norwegen, der 100,5 Meter sprang.

Auch die weiteren beiden deutschen Starter Stephan Leyhe (95,5 Meter) und Constantin Schmid (86,5) schafften es ins Olympia-Finale. Dennoch war Schmid eher unzufrieden. "Der war nix, der ist einfach daneben gegangen", sagte der Youngster, der nicht über Rang 39 hinauskam. Leyhe landete auf Rang elf.

Sportlich war die Qualifikation nicht mehr als ein weiterer Trainingsdurchgang. Bei nur 53 Wettstreitern um 50 Plätze herrschte kaum großer Wettbewerb, alle Favoriten zogen sicher ins Finale ein. Am Sonntag (12:00 Uhr/ZDF und Eurosport) wird der Nachfolger des in Peking fehlenden Andreas Wellinger gesucht.

Olympia-Arzt zur Kälte: "Athleten sind darauf eingestellt"

08:39 Uhr: Die Kälte in den Bergregionen der Winterspiele in Peking mit Temperaturen um minus 15 Grad Celsius bereitet dem deutschen Olympia-Arzt Bernd Wolfarth noch keine großen Sorgen. "Die Auskühlung ist ein Problem, aber die Athleten sind darauf eingestellt und gewohnt, mit der Kälte umzugehen", sagte Wolfarth am Samstag.

Mit entsprechender Schutzkleidung, beheizbaren Socken oder dem Abkleben mit Tapeband von freiliegenden Körperflächen wie Nase und Wangen könne man etwas Abhilfe schaffen, erklärte Wolfarth. Für den Fall noch tieferer Temperaturen gebe es zudem Regelungen in den verschiedenen Sportarten. Im Biathlon würden bei minus 20 Grad die Wettbewerbe verschoben.

Zwei Corona-Fälle im Schweizer Eishockey-Team

07:42 Uhr: Im Schweizer Eishockey-Team gibt es zwei positive Corona-Fälle bei den Olympischen Winterspielen in Peking. Denis Malgin und Dario Simion befinden sich nach Angaben des Schweizer Verbandes vom Samstag im Olympischen Dorf in der Isolation.

Bei zwei negativen Tests mit einem Abstand von 24 Stunden können sie diese verlassen. Die Schweizer waren am Freitag in Peking angekommen.

Killian Mottet und Mirco Müller können dagegen ins Training einsteigen. Auch bei ihnen war ein erster Test positiv ausgefallen, die Nachtests waren dann aber negativ.

Ähnlich war es auch beim deutschen Team nach der Ankunft am Donnerstag in drei Fällen gewesen. Anders als bei den Schweizern äußern sich aber sowohl der Deutsche Olympische Sportbund als auch der Deutsche Eishockey-Bund nicht zu den Namen der drei Spieler.

Beim ersten Training am Freitag hatten Korbinian Holzer, Marcel Brandt, Stefan Loibl und Daniel Pietta gefehlt. Pietta war am Abend aber bei der Eröffnungsfeier dabei, wie Postings in den Sozialen Medien zeigten. Aus dem Trio Holzer, Brandt und Loibl wurde ein Spieler erst am Samstag in Peking erwartet, da er für eine gemeinsame Anreise mit dem Team am Donnerstag nicht genügend negative Tests nach einer vorherigen Corona-Infektion vorweisen konnte. Auch den Namen des Nachzüglers wollte der DEB bislang nicht nennen.

Das Eishockey-Turnier der Männer beginnt erst am Mittwoch. Deutschland startet am Donnerstag gegen Rekord-Olympiasieger Kanada.

Reporter während Olympia-Übertragung von Sicherheitspersonal bedrängt

Zwischenfall während einer TV-Übertragung: Der NOS-Reporter Sjoerd den Daas war gerade dabei, über die Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele in Peking zu berichten, als plötzlich ein Uniformierter ihn körperlich bedrängte. Ein weiterer Sicherheitsmann hielt kurz darauf seine Hand vor die Kamera. Vorschaubild: picture alliance © YouTube

IOC äußert sich zu Vorfall bei TV-Schalte: "War jemand übereifrig"

07:31 Uhr: Trotz des Eingriffs chinesischer Sicherheitskräfte in eine Live-Schalte des niederländischen TV-Senders NOS aus Peking sieht das IOC kein grundsätzliches Problem für die Freiheit der Medien bei den Winterspielen. "Das waren unglückliche Umstände, da war jemand übereifrig. Diese Dinge passieren", sagte Mark Adams, der Sprecher des Internationalen Olympischen Komitees, am Samstag.

Das IOC habe NOS kontaktiert. Man versichere, dass alle Medienvertreter innerhalb der geschlossenen Corona-Blase bei Olympia ihre Arbeit ungehindert fortsetzen könnten.

Adams verwies darauf, dass NOS-Reporter Sjoerd den Daas kurz nach dem Vorfall in einer weiteren Live-Schalte wieder aus Peking habe berichten können. Der Journalist, der für den TV-Sender aus China und Ostasien berichtet, hatte sich am Freitag nahe des Vogelnest-Stadions postiert, in dem die Eröffnung stattfand.

Dann ist auf den Bildern zu sehen, wie ein Uniformierter Den Daas körperlich bedrängt. Ein weiterer Sicherheitsmann hält kurz darauf seine Hand vor die Kamera.

Studio-Moderatorin Saida Maggé reagiert zunächst erschrocken auf die Ereignisse, ehe in Rücksprache mit der Regie die Schalte nach Peking abgebrochen wird. Später meldet sich Den Daas von einer anderen Position wieder. Die Bilder würden schmerzhaft zeigen, wie es um die Pressefreiheit in China bestellt sei, wurde NOS-Chefredakteur Marcel Gelauff von der Zeitung "Algemeen Dagblad" zitiert.

Im 2021-Ranking der Pressefreiheit der Organisation "Reporter ohne Grenzen" rangiert China an 177. Stelle von 180 Nationen. "Wir heißen die internationalen Medien für die Berichterstattung über die Olympischen Spiele willkommen. Wir schützen ihre Rechte und kommen ihnen so weit wie möglich entgegen", beteuerte Yan Jiarong, Sprecherin des Organisationskomitees, am Samstag.

Snowboarderin Morgan im olympischen Slopestyle-Finale

06:36 Uhr: Freestyle-Snowboarderin Annika Morgan hat bei den Olympischen Winterspielen das Finale des Slopestyle-Wettbewerbs erreicht. Die 19-Jährige belegte in der Qualifikation am Samstag Rang zehn. Die besten Zwölf der insgesamt 30 Starterinnen zogen in die Läufe ein, in denen es am Sonntag (02:30 Uhr MEZ) um die Medaillen geht.

Nachdem sie im ersten Run gestürzt war, zeigte Morgan im zweiten mit 67,63 Punkten eine bessere Leistung. "Das ist bei mir Standard, dass ich es im ersten nicht lande, und dann im zweiten lande. Ich mache es offenbar immer gerne spannend für alle", sagte die Sportlerin vom SC Mittenwald.

"Ich bin extrem erleichtert. Mental kann ich jetzt chillen. Morgen setze ich dann einen drauf." Auf dem Kurs in Zhangjiakou fahren die Athletinnen über Geländer und Rampen und springen über eine kleine Hütte.

"Jetzt würde ich ihr wünschen, dass sie mit einer stabilen Leistung auch in die Top Ten kommt", sagte der Sportdirektor des deutschen Snowboard-Teams, Andreas Scheid, der Deutschen Presse-Agentur. "Annika ist noch sehr jung und das Niveau hier bislang höher als im Weltcup.

Bei den Spielen 2026 ist sie dann im perfekten Alter." Aber auch in dieser Saison überzeugte Morgan schon mit zwei Podestplätzen - einen holte sie in der Disziplin Big Air, den anderen vor drei Wochen im Slopestyle.

Olympia-Organisatoren: Corona-Situation "unter Kontrolle"

05:54 Uhr: Trotz der weiter nicht sinkenden Zahl von Corona-Fällen bei den Winterspielen in Peking geben sich die Organisatoren unbesorgt. "Wir sind sicher, dass die Situation unter Kontrolle ist", sagte Huang Chun, der für die Vorbeugung gegen die Corona-Pandemie verantwortliche Vizedirektor des chinesischen Organisationskomitees, am Samstag. Zuvor hatten die Olympia-Macher verkündet, dass am Eröffnungstag 45 weitere Spiele-Beteiligte positiv auf das Coronavirus getestet worden seien.

25 Fälle wurden demnach unter Athleten und Teammitgliedern festgestellt, 20 weitere unter anderen Olympia-Beteiligten. Allein bei der Ankunft am Flughafen fielen 26 Tests positiv aus, darunter 20 von Sportlern und Mitgliedern der Teams.

In der Olympia-Blase wurden bei den täglichen Tests weitere 19 Infizierte festgestellt, die zuvor angereist waren. Darunter waren fünf Mitglieder von Mannschaften.

"Die Zahlen sind im Rahmen unserer Erwartungen. Wir rechnen damit, dass die Zahlen sinken", sagte Huang Chun. Bislang sei es durch die Infizierten nicht zu einer Weiterverbreitung des Virus gekommen, versicherte er.

Die Gesamtzahl der Corona-Fälle ist seit dem 23. Januar auf insgesamt 353 gestiegen. Den Angaben zufolge sind seither bis Freitag 12.250 Personen zu den Spielen über den Pekinger Flughafen angereist.

Wegen der Corona-Pandemie finden die Winterspiele unter extremen Vorsichtsmaßnahmen statt. Alle Beteiligten - von Athleten bis hin zu Journalisten - sind komplett vom Rest des Landes abgetrennt und können sich nur in "geschlossenen Kreisläufen" bewegen.

Wer sich mit dem Virus angesteckt hat, wird zunächst in einem eigens dafür vorgesehenen Hotel isoliert. Nur nach zwei negativen PCR-Tests im Abstand von mindestens 24 Stunden können die Betroffenen dieses vor Ablauf einer vorgeschriebenen Zehn-Tages-Frist wieder verlassen. Danach ist nur noch ein negativer PCR-Test nötig.

Teamarzt über infizierten Frenzel: "War mental wirklich am Ende"

05:29 Uhr: Der mit dem Coronavirus infizierte Nordische Kombinierer Eric Frenzel hat in seinem Quarantäne-Hotel laut Teamarzt Stefan Pecher sehr schlechte Bedingungen vorgefunden. "Gestern hat sich die Situation sehr schlecht dargestellt. Als ich die ersten Videos bekommen habe, war ich ein bisschen erstaunt", sagte Pecher am Samstagvormittag (Ortszeit) bei den Olympischen Winterspielen in Zhangjiakou. "Jetzt ist er deutlich besser versorgt. Wir tun weiter alles dafür, dass das alles so bleibt."

Zum Zustand des Hotels sagte Pecher: "Es war nicht gerade ein Grand Hotel. Ich würde mit meiner Familie da wahrscheinlich nicht unbedingt Urlaub machen wollen."

Pecher betreut Frenzel nach eigenen Angaben bereits seit 17 Jahren. "Ich habe ihn mental in so einer Situation noch nie gesehen", sagte er. "Nicht bei Niederlagen, nicht bei Situationen mit Pech bei Weltcups oder Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen. Er war mental wirklich am Ende."

Nach Gesprächen mit dem Team und seiner Familie gehe es Frenzel mittlerweile besser. "Er ist wieder on fire, möchte ich sagen", sagte Pecher. "Er scharrt mit den Hufen, er ist weiterhin symptomfrei und ich glaube, wenn wir ihn zurücknehmen können für die Wettkämpfe nächste Woche, dann sehen wir einen wirklich fitten, heißen, Medaillenanwärter Eric Frenzel - aber nur, wenn es medizinisch und von den CT-Werten her möglich ist."

Der dreimalige Olympiasieger Frenzel und dessen Teamkollege Terence Weber waren nach ihrer Einreise in China positiv auf das Coronavirus getestet worden. Im Gegensatz zu Frenzel wurde Weber nicht in ein anderes Hotel gebracht, sondern isoliert sich im Teamquartier.

Cheftrainer verlässt Eishockey-Frauen-Team bei Olympia

05:04 Uhr: Finnlands Eishockey-Frauen müssen bei den Olympischen Winterspielen in Peking fortan ohne ihren Trainer Pasi Mustonen auskommen. Mustonen, der mit den Finninen 2018 in Pyeongchang die Bronze-Medaille gewonnen hatte, flog vor dem zweiten Gruppenspiel am Samstag gegen Kanada aus dringenden privaten Gründen in die Heimat.

Wie das Nationale Olympische Komitee Finnlands mitteilte, gebe es einen ernsten gesundheitlichen Notfall in Mustonens Familie. Der bisherige Assistenzcoach Juuso Toivola soll das Team nun coachen. Das erste Gruppenspiel gegen die USA hatten die Finninen am Donnerstag 2:5 verloren.

Deutsche Kombinierer holen Faißt nach - Einsatz noch offen

04:55 Uhr: Die von zwei Corona-Fällen geplagten deutschen Nordischen Kombinierer holen Manuel Faißt zu den Olympischen Winterspielen nach Peking nach. Dieser werde am Sonntag von Zürich über Mailand in die chinesische Hauptstadt reisen, sagte Teammanager Horst Hüttel am Samstag in Zhangjiakou.

Wegen einer speziellen Regel, wonach bei Hereinnahme von Faißt ein Athlet gestrichen werden müsste, sei ein Einsatz des 29-Jährigen aber offen. Hüttel beschrieb, dass zu diesem Punkt noch Verhandlungen liefen. "Da laufen die Drähte auf Hochtouren." Olympiasieger Eric Frenzel und Terence Weber waren nach Ankunft in Peking positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Bundestrainer Hermann Weinbuch habe bereits signalisiert, dass er einen solchen Tausch nur machen wolle, wenn dieser wieder rückgängig gemacht werden könne, betonte Hüttel in der Medienrunde. Es sei wegen der Regel durchaus möglich, dass man beim ersten Einzel am Mittwoch nur mit drei Athleten an den Start gehe. Vinzenz Geiger, Johannes Rydzek und Julian Schmid waren neben Frenzel und Weber für die Spiele nominiert worden.

Zu starker Wind: Drittes Abfahrtstraining bei Olympia abgebrochen

04:29 Uhr: Das dritte Abfahrtstraining der alpinen Skirennfahrer ist am Samstag nach drei Startern abgebrochen worden. Grund sei "zu starker Wind", wie der Ski-Weltverband Fis mitteilte. Bereits am Vortag hatten die Wetterbedingungen am Xiaohaituo Mountain in Yanqing für Verschiebungen gesorgt.

Eigentlich sollte am Samstag in einer teaminternen Entscheidung der letzte deutsche Startplatz für das Rennen am Sonntag (04:00 Uhr MEZ) ausgefahren werden. Vizeweltmeister Andreas Sander und Simon Jocher kämpfen um das Ticket.

Zuvor waren Romed Baumann, Dominik Schwaiger und Josef Ferstl bereits für die Schussfahrt nominiert worden. Wer den vierten Startplatz nun erhält, war zunächst unklar.

Eiskunstlauf-Ikone Witt: "Ein unbeschwertes Fest wird es nicht"

04:15 Uhr: Eiskunstlauf-Ikone Katarina Witt erwartet wegen der massiven Corona-Einschränkungen keine glänzenden Winterspiele in Peking. "Ein richtig freudiges und unbeschwertes Fest wird es nicht werden", sagte die 56 Jahre alte Doppel-Olympiasiegerin von 1984 und 1988 der Deutschen Presse-Agentur. "Die Sportler müssen es hinnehmen, wie es ist."

Das Gute sei: Alle hätten die gleichen Bedingungen, das mache es wieder fair. "Jetzt werden sich diejenigen behaupten, die das Ganze auch mental am besten durchstehen und das Quäntchen Glück haben, dass das Virus nicht an ihnen andockt", sagte Witt. "Für die Athleten wird es auf ein Hinfliegen und ein Nach-Hause-Fliegen beschränkt sein."

Die Wahl-Berlinerin bedauere, dass die Sportlerinnen und Sportler "um das unvergessene Erlebnis gebracht werden, ein ausgelassenes und fröhliches olympisches Fest der Weltjugend zu erleben".

Olympia-News vom 04. Februar lesen Sie hier.

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Mit Material von dpa und AFP.
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