Andreas Wellinger

Andreas Wellinger ‐ Steckbrief

Name Andreas Wellinger
Beruf Skispringer
Geburtstag
Sternzeichen Jungfrau
Geburtsort Traunstein / Bayern
Staatsangehörigkeit Bundesrepublik Deutschland
Größe 183 cm
Gewicht 65 kg
Familienstand ledig
Geschlecht männlich
Haarfarbe blond
Augenfarbe blau
Links de-de.facebook.com/andreas.wellinger.skispringen/

Andreas Wellinger ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr

Andreas Wellinger ist ein deutscher Skispringer.

Das junge Ski-Ass gehört zu den Top-Wintersportlern. Schon mit 17 Jahren wurde er zur neuen deutschen Ski-Hoffnung, belegte 2009 sowie 2010 den zweiten Platz im Schülercup. Schon ein Jahr später behauptete er sich beim Deutschlandpokal mit dem zweiten und dritten Rang. 2011 belegte er bei den Junioren-Meisterschaften den fünften Platz. Ein Jahr später dann der erste große Erfolg: Gold im Mix bei den Olympischen Jugend-Winterspielen. 2012 wurde Wellinger mit seiner Mannschaft deutscher Meister.

Und die Erfolgswelle hielt an: 2012 durfte er sich außerdem über seinen ersten Weltcup-Mannschafts-Sieg freuen. Ein Jahr später dann der vorläufige Höhepunkt seiner jungen Karriere: Wellinger gewinnt als dritter deutscher Skispringer nach Sven Hannawald und Andreas Wank die Gesamtwertung des Sommer-Grand-Prix. 2014 durfte er sich dann über seinen ersten eigenen Weltcup-Sieg freuen, im gleichen Jahr sogar über eine weitere Olympische Medaille, denn zusammen mit Andreas Wank, Marinus Kraus und Severin Freund holte er den ersten Platz beim Mannschaftsspringen und wurde dafür sogar von Bundespräsident Gauck mit dem silbernen Lorbeerblatt geehrt.

Doch dann folgte der Absturz – im wahrsten Sinne des Wortes. Im November 2014 sprang er trotz Wetterwarnungen auf der Weltcup-Station Kuusamo, wurde kurz nach dem Absprung von einer Windböe erwischt, die ihn ins Schleudern brachte und letztendlich abstürzen ließ. Die Folge: Schlüsselbeinbruch, Operation und drei Monate Pause. "Er ist trotz der schwierigen Bedingungen gesprungen, als ob er in diesem Moment den Gesamtweltcup gewinnen wollte. Er hat für seinen Übermut bezahlt", zitiert die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" Bundestrainer Werner Schuster. 2015 konnte er jedoch an seine alten Erfolge anknüpfen und gewann sowohl im Einzel als auch mit dem deutschen Team die Silbermedaille bei den Junioren-Weltmeisterschaften, bei den Deutschen Meisterschaften 2016 Silber im Einzel und Gold im Mannschaftswettbewerb. Anfang 2017 gewann Wellinger dann seinen zweiten Weltcupsieg.

Bei der Vierschanzentournee 2018 belegte Wellinger hinter dem Polen Kamil Stoch einen sehr guten zweiten Platz. Wellingers Teamkollege Richard Freitag, auf dem die deutschen Hoffnungen auf den Gesamtsieg ruhten, schied nach einem Sturz aus. Bei den Olympischen Spielen im südkoreanischen Pyeongchang bestätigte Wellinger seine Superleistung und wurde Olympiasieger 2018 auf der Normalschanze.

In den Jahren danach war Wellinger vom Verletzungs- und Krankheitspech verfolgt. Die Saison 2019 fiel für ihn aufgrund einer schweren Knieverletzung komplett aus. Und auch 2020/21 musste er aussetzen, weil er sich im März 2020 im Australien-Urlaub das Schlüsselbein gebrochen hatte. 2022 wurde er wegen einer Corona-Infektion nicht für die Olympischen Winterspiele nominiert.

Ab 2023 lief es wieder besser für Andreas Wellinger. Am 11. Februar gewann er auf der Großschanze in Lake Placid das Weltcupspringen. Kurz darauf siegte er auf der Normalschanze in Râșnov und wurde bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften Zweiter auf der Normalschanze sowie Erster im Mixed-Teamwettbewerb. Ende des Jahres gewann der das Auftaktspringen der Vierschanzentournee und belegte beim Neujahresspringen auf der Großen Olympiaschanze von Garmisch-Partenkirchen Rang drei. Zwischenzeitlich hatte er sogar den ersten Platz in der Gesamtwertung inne. Damit schürte er Hoffnung auf den ersten deutschen Vierschanzentournee-Gesamtsieg seit 2002 durch Sven Hannawald. Letztendlich erreichte er Platz 2 der Gesamtwertung hinter Ryoyu Kobayashi aus Japan.

Andreas Wellinger ‐ alle News

Olympische Spiele

Olympia-Tickets werden frei verkauft: Von 30 bis 2900 Euro

Analyse Wintersport

Nach dem Ski-Winter ist vor Olymia

von Stefan Rommel
Video Skispringen

Mehr als einen Viertelkilometer weit: Prevc stellt Weltrekord auf

Skispringen

Große Bühne zum Abschied: Eisenbichler fliegt auf Rang zwei

Rennleiter macht Hoffnung

Nach Anzug-Skandal: Skisprung-Chef äußert sich zu WM-Gold für Wellinger

von Sabrina Schäfer
Neue Regelungen

Erneut norwegischer Skispringer wegen Anzugs disqualifiziert

Skispringen

Gold per Post, Anzüge per Los? Was im Skispringen ansteht

Skispringen

Leyhe macht Schluss: Sekt bei Skispringern nur zum Abschied

Bei Leyhes Abschied

DSV-Adler im Aufwind: Raimund und Wellinger knapp am Podest vorbei

Skispringen

Skispringer ohne Podest - Leyhes Karriere endet auf Rang 25

Anzug-Skandal im Skispringen

Wellinger glaubt Lindvik nicht: "Wer das nicht merkt, merkt gar nichts mehr"

Skispringen

Verlorenes Gold, gewonnenes Geld: Wellinger bejubelt Titel

Erster Sieg 2025

Skispring-Star Wellinger triumphiert überraschend in Vikersund

Skispringen

Erster Sieg 2025: Wellinger gewinnt klar in Vikersund

Nach Anzugbetrug

Wellinger hat "wenig Lust" auf Treffen mit Norwegern

Betrug bei Anzügen

"Ein Desaster": Manipulationsskandal erschüttert das Skispringen

WM

Skispringer Raimund wird Siebter - Gold an Prevc

Analyse Nach starkem Saisonstart

Enttäuschende Skisprung-Ergebnisse haben für Hannawald einen klaren Grund

von Victoria Kunzmann
Nicht mal mehr Top 20

Deutsche Skispringer erreichen in Japan neuen Tiefpunkt

DSV-Adler

Skispringer enttäuschen bei Heim-Weltcup in Willingen

Skispringen

Die Tournee als Warnung: "Qualitätsproblem" bei Skispringern

Vierschanzentournee

Grau in grau: Skispringer zwischen Trotz und Resignation

Interview Deutscher Überflieger

Hannawald über Paschke: "Ein Phänomen, das man schwer erklären kann"

von Andreas Reiners