Volker Bouffier
Volker Bouffier ‐ Steckbrief
Name | Volker Bouffier |
Beruf | Politiker, Notar |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Schütze |
Geburtsort | Gießen |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | männlich |
Augenfarbe | blau |
Links | Homepage von Volker Bouffier |
Volker Bouffier ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Der hessische Ministerpräsident und Vorsitzende der CDU Hessen, Volker Bouffier, kam am 18. Dezember 1951 in Gießen zur Welt. Er wurde in eine politische Familie hinein geboren: Bouffiers Großvater Robert Ferdinand August Bouffier (1883–1971) war Mitbegründer der CDU in Gießen, Vater Robert Bouffier (1920–1999) CDU-Kommunalpolitiker und Bouffiers Schwester Karin Bouffier-Pfeffer (*1958) Stadträtin im Magistrat von Gießen.
Nach dem Abitur studierte Bouffier ab 1970 Jura an der Justus-Liebig-Universität Gießen, das Studium beendete er 1977 mit dem 2. juristischen Staatsexamen. Volker Bouffier arbeitete seitdem als Rechtsanwalt, später auch als Notar. Seine politische Karriere begann 1976 als Vorsitzender der Jungen Union Hessen, der er bis 1984 blieb. Seit 1978 war er zudem Mitglied des Vorstands der CDU Hessen und zog 1982 erstmals als Abgeordneter ins hessische Parlament. Innerhalb der Partei stieg er vom Kreisvorsitzenden seiner Heimatstadt zum stellvertretenden Vorsitzenden der CDU Hessen und der CDU-Fraktion auf uns ist seit 2010 Vorsitzender der CDU Hessens sowie stellvertretender Vorsitzender der CDU Deutschlands.
Regierungsverantwortung hat Volker Bouffier seit er 1987 Staatssekretär im Hessischen Ministerium der Justiz wurde. Zwölf Jahre später, 1999, wurde Bouffier in Hessen Innenminister und hielt sich über zehn Jahre im Amt. Bei der Landtagswahl 2010 amtierte er erfolgreich als Ministerpräsident und steht - seit 2018 auch als dienstältester amtierender Ministerpräsident Deutschlands - an der Landesspitze. Seit 2013 regiert Bouffier dort mit einer schwarz-grünen Koalition - der ersten, die es in einem deutschen Bundesland gegeben hatte.
Bouffiers konservativer innenpolitischer Kurs, der u.a. die Rasterfahndung übergangsweise eingeführt hatte, sowie der Einsatz von strengen Methoden in der Telekommunikationsüberwachung und IMSI-Catchern zur Ortung von Mobiltelefonen, sowie die präventive Überwachung eventueller Straftäter, hatte zu Kontroversen und gerichtlichen Auseinandersetzungen geführt. Umstritten ist auch Bouffiers Haltung zum Schutz des Verfassungsschutz-Mitarbeiters Andreas Temme und dessen Rolle im Zusammenhang mit den NSU-Morden in Deutschland. Trotz Kritik erhielt Bouffier 2018 für seine Verdienste das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband verlieren.
Volker Bouffier ist seit 30 Jahren mit der gelernten Radiologieassistentin und ehemaligen CDU-Kreistagsabgeordneten Ursula Bouffier verheiratet. Aus dieser Ehe stammen zwei erwachsene Söhne, Bouffier hat zudem eine erwachsene Tochter aus erster Ehe und zwei Enkel.