Saskia Esken
Saskia Esken ‐ Steckbrief
Name | Saskia Esken |
Beruf | Politikerin |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Jungfrau |
Geburtsort | Stuttgart |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | weiblich |
Haarfarbe | dunkelbraun |
Links | Website von Saskia Esken
Twitter-Account von Saskia Esken |
Saskia Esken ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Saskia Esken ist eine deutsche SPD-Politikerin. Seit 2013 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages und seit 2019 SPD-Co-Vorsitzende.
Saskia Esken, geborene Hofer, kam am 28. August 1961 in Stuttgart zur Welt. Im Jahr 1981 schloss sie die Schule mit dem Abitur ab und begann anschließend ein Studium der Germanistik und Politikwissenschaften an der Universität Stuttgart. Das war allerdings nicht das Richtige für Esken. Sie brach das Studium ab. Anschließend begann sie an der Akademie für Datenverarbeitung Böblingen eine Ausbildung zur staatlich geprüften Informatikerin, die sie 1990 erfolgreich abschloss. In jenem Jahr trat sie auch der SPD bei.
Nach ihrer Ausbildung arbeitete sie in der Softwareentwicklung. Als ihre Kinder 1994, 1996 und 1999 geboren wurden, verabschiedete sie sich aus ihrem Beruf und kümmerte sich um ihren Nachwuchs. Zur Bundespolitik kam sie über die ehrenamtliche Elternvertretung und war von 2012 bis 2014 als stellvertretende Vorsitzende des Landeselternbeirats Baden-Württemberg tätig.
Von 2008 bis 2015 war sie zudem Vorsitzende des Ortsvereins Bad Liebenzell und ist seit 2010 Vorsitzende des Kreisverbands Calw. Von 2013 bis 2016 war sie Beisitzerin im Vorstand der SPD Baden-Württemberg.
Bei der Bundestagswahl 2009 kandidierte sie auf Platz 28 der Landtagsliste Baden-Württemberg und im Wahlkreis Calw. Leider reichte es nicht für den Einzug in den Deutschen Bundestag. Das sollte ihr erst 2013 gelingen. Daraufhin war sie Mitglied in verschiedenen Ausschüssen – wie zum Beispiel im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Außerdem war sie stellvertretende Sprecherin der Fraktionsarbeitsgruppe Digitale Agenda.
Bei der Bundestagswahl 2017 konnte sie ihre Stellung halten und zog wieder in den Bundestag ein. Seitdem ist sie Mitglied im Ausschuss für Inneres und Heimat, Digitale Agenda und in der Enquete-Kommission Künstliche Intelligenz.
Im August 2019 gab sie bekannt, zusammen mit dem ehemaligen Finanzminister Nordrhein-Westfalens, Norbert Walter-Borjans, für die Wahl des SPD-Vorsitzes kandidieren zu wollen. Im Oktober fiel die Entscheidung: Die SPD-Basis stimmte für das Duo mit einer Mehrheit von 53,1 Prozent. Formell gewählt wurden die neuen Vorsitzenden allerdings erst am SPD-Parteitag Anfang Dezember 2019.
Kritisiert wurde Esken für ihre Aussagen zur Silvesternacht 2019/2020, bei denen es zu Übergriffen im Stadtteil Connewitz in Leipzig gekommen war. Sie stellte die Vorgehensweise der Polizei in Frage und musste sich von Kritikern vorwerfen lassen, Täter-Opfer-Umkehr zu betreiben.
Auf dem Bundesparteitag am 11. Dezember 2021 kandidierte Esken für eine weitere Amtszeit, dieses Mal ohne Walter-Borjans an ihrer Seite. Mit 75,9 Prozent der Delegiertenstimmen wurde sie wiedergewählt, zusammen mit Lars Klingbeil, der auf 86,3 Prozent der Stimmen kam. Da sein bisheriges Amt als Generalsekretär damit vakant wurde, übernahm Kevin Kühnert für ihn.