• 16:51 Uhr: Von der Leyen: Erste Corona-Impfungen in der EU noch im Dezember
  • 15:16 Uhr: Italien rechnet mit so vielen Toten wie im Zweiten Weltkrieg
  • 13:26 Uhr: Neue Coronavirus-Variante in Großbritannien wirft Immun-Fragen auf
  • 12:44 Uhr: RKI-Chef sieht Lage so ernst wie nie: "Ergebnis von Sorglosigkeit"
  • 12:04 Uhr: EU-Zulassung für Biontech-Impfstoff womöglich bereits am 23. Dezember

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Top-News: Von der Leyen: Erste Corona-Impfungen in der EU noch im Dezember

Ursula von der Leyen rechnet mit ersten Corona-Impfungen in der Europäischen Union noch im Dezember. Dies schrieb die Kommissionschefin am Dienstag auf Twitter.

Zuvor hatte die Arzneimittelbehörde EMA die Beschleunigung des Zulassungsverfahrens für das Vakzin von Biontech/Pfizer angekündigt.

"Jeder Tag zählt - wir arbeiten in vollem Tempo, um sichere und wirksame COVID-19-Impfstoffe zuzulassen", erklärte von der Leyen. Sie begrüße die Entscheidung der EMA, die entscheidenden Beratungen des Zulassungsgremiums auf vor Weihnachten vorzuziehen. "Wahrscheinlich, dass die ersten Europäer vor Ende 2020 geimpft werden."

Die EMA hatte angekündigt, sie wolle am 21. Dezember ihr Gutachten über den Impfstoff des Mainzer Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer vorlegen - bis zu acht Tage früher als geplant. Es gilt als so gut wie sicher, dass die EMA grünes Licht gibt. Formell muss dann noch die EU-Kommission zustimmen (lesen Sie mehr im Blog-Eintrag 14:36 Uhr).

Breitet sich rasant aus: Neue Corona-Variante in Europa aufgetaucht

Eine neue Variante des Coronavirus breitet sich derzeit in Südengland aus. Wie unter anderem "The Independet" berichtet, wurden bereits 1.000 Fälle der Mutation diagnostiziert. Gesundheitsminister Matt Hancock habe bereits die WHO informiert. © ProSiebenSat.1

Alle weiteren Corona-Meldungen des Tages im Überblick

Serbiens Regierung lässt Einreise nur noch mit Corona-Test zu

17:04 Uhr: Angesichts hoher Ansteckungszahlen mit dem Coronavirus hat Serbiens Regierung am Dienstag neue Reisebeschränkungen erlassen. Ab dem 20. Dezember darf nur noch ins Land, wer an der Grenze einen negativen Corona-Test vorweisen kann, der nicht älter als 48 Stunden ist.

Serbische Staatsbürger, die keinen vorgeschriebenen Corona-Test mitbringen, müssen sich in eine zehntägige Selbstisolation begeben. Aus dieser können sie sich "freitesten", wenn sie sich vor Ablauf der Quarantänefrist einem PCR-Test unterziehen und dieser negativ ausfällt.

Bisher gab es an den Grenzen kaum Beschränkungen. Serbien leidet aber derzeit schwer unter der Corona-Pandemie. Allein am Dienstag wurden 5.884 Neuinfektionen mit dem Virus SARS-Cov-2 verzeichnet, das die Krankheit COVID-19 auslösen kann.

53 Menschen starben an den Folgen einer Corona-Erkrankung. Das Balkanland hat sieben Millionen Einwohner. Die EU-Behörde ECDC gab am Montag die Zahl der Serben, die sich in den vergangenen 14 Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben, mit 97.218 an. Das sind 1.392 pro 100.000 Einwohner. In Deutschland lag dieser Wert am selben Tag bei 341.

Regierung und Experten blicken deshalb mit Sorge auf die nahenden Weihnachtsfeiertage und Festivitäten rund um den Jahreswechsel. Hunderttausende Serben arbeiten und leben im Ausland, viele von ihnen in Deutschland. Zu Weihnachten ist es üblich, die im Land gebliebene Verwandtschaft zu besuchen und gemeinsam zu feiern.

Corona-Warn-App kommt auch für ältere iPhone-Modelle 5s und 6

16:16 Uhr: Die offizielle Corona-Warn-App des Bundes wird künftig auch auf den älteren iPhone-Modellen 5s und 6 laufen können. Darauf hat das Robert-Koch-Institut am Dienstag in Berlin hingewiesen.

Apple stelle die notwendige technische Schnittstelle, die sogenannte Exposure Notification Framework, nun auch für die Betriebssystem-Version iOS 12.5 bereit. Auf den neuen iPhone-Modellen ist die Betriebssystemsversion iOS 14.2.1 aktuell.

Es werde allerdings noch eine Zeit lang dauern, bis eine angepasste Version der Corona-Warn-App des Bundes für die älteren Modelle vorliege, da der Code erst angepasst werden müsse, teilte das RKI weiter mit.

Apple kommt damit Forderung nach, die spezielle Bluetooth-Schnittstelle so zu verändern, dass noch mehr iPhone-Modelle als bislang die Corona-Tracing-App laufen lassen können. "Wir freuen uns, dass Apple sein Exposure Notification Framework nun auch für die Betriebssystem-Version iOS 12.5 bereitstellt", erklärte das RKI.

Die Entwickler der App, die Deutsche Telekom und SAP, stehen der Mitteilung zufolge mit Apple in Kontakt, um die Corona-Warn-App der Bundesregierung für diese Modelle künftig verfügbar zu machen. "Die Übertragung der Corona-Warn-App auf iOS 12.5 ist möglich, aber mit Aufwand verbunden. Die Unternehmen arbeiten gemeinsam mit Apple mit Hochdruck an den nötigen Anpassungen."

Ein genauer Zeitpunkt, wann die Corona-Warn-App auf iPhones 5s und 6 heruntergeladen werden kann, lasse sich gegenwärtig noch nicht abschätzen. Die Unternehmen würden dazu schnellstmöglich wieder informieren.

Die Corona-Warn-App der Bundesregierung wurde bis heute mehr als 24 Millionen Mal heruntergeladen. Experten schätzen, dass sie von rund 22 Millionen Menschen aktiv genutzt wird. Die Wirksamkeit der App erhöht sich, je mehr Menschen die Anwendung auch tatsächlich einsetzen.

Corona-Kommission: Schweden hat bei Schutz von Älteren versagt

16:08 Uhr: Schweden hat es nach Angaben einer eingesetzten Corona-Kommission nicht geschafft, seine älteren Mitbürger vor dem Coronavirus zu schützen. Länger bekannte strukturelle Probleme sowie mehrere Faktoren wie der Mangel an geeigneter Schutzausrüstung und die späte Einführung umfassender Tests hätten dazu beigetragen, dass die Altenpflege schlecht vorbereitet und schlecht ausgerüstet zur Handhabe einer Pandemie gewesen sei, heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Kommissionsbericht.

"Die Strategie zum Schutz der Älteren ist gescheitert", urteilte die Kommission. Die Angestellten in der Altenpflege seien in der Krisensituation großteils alleine gelassen worden. Die Verantwortung für die Versäumnisse liegt der Kommission zufolge letztlich bei der amtierenden Regierung und den Vorgängerregierungen.

Eine in dem Teilbericht hervorgehobene Schwäche war die Aufsplitterung der Altenpflege. Diese ist in Schweden in 21 Regionen und 290 Kommunen aufgeteilt. Auch viele private Anbieter mischen mit, während die nationale Verantwortung von staatlichen Regierungsbehörden getragen wird.

Schweden hat in der Coronakrise eine spezielle Strategie mit weniger strikten Maßnahmen verfolgt. Bislang wurden mehr als 340.000 bestätigte Corona-Infektionen sowie 7.667 damit in Verbindung stehende Todesfälle verzeichnet. Auf die Bevölkerung heruntergerechnet hat das Land mit rund zehn Millionen Einwohnern damit deutlich mehr Infektionen und Todesfälle gehabt als Deutschland oder der Rest Skandinaviens. Der Großteil der Corona-Toten war 70 Jahre und älter.

Die Corona-Kommission wurde Ende Juni von der schwedischen Regierung eingesetzt. Der Bericht von Dienstag war der erste Teilbericht zur Pandemie. Ihren Abschlussbericht soll sie am 28. Februar 2022 vorlegen - sieben Monate vor der nächsten schwedischen Parlamentswahl.

EU gibt 500 Millionen Euro für Corona-Impfstoff für ärmere Länder

16:02 Uhr: Die Europäische Union stellt 500 Millionen Euro für die Versorgung ärmerer Länder mit Corona-Impfstoffen zur Verfügung. Damit könne eine Milliarde Impfdosen gekauft werden, teilte die diplomatische Vertretung der Europäischen Union in Genf am Dienstag mit.

400 Millionen Euro kommen von der Europäischen Investmentbank, 100 Millionen Euro von der EU-Kommission.

Das Geld geht an die Impfinitiative Covax der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die die Forschung an zahlreichen Impfstoffkandidaten fördert und eine faire Verteilung erfolgreicher Impfstoffe gewährleisten soll. Mehr als 180 Länder sind beteiligt, darunter neben den EU-Ländern auch China, nicht aber die USA. Mehr als 90 Länder finanzieren den Kauf von Impfstoffen selbst, 92 sollen dabei unterstützt werden.

"'Team Europe' hat bislang mehr als 850 Millionen Euro für Covax bereitgestellt, was die Europäische Union zum größten Unterstützer der Covax-Initiative macht", teilte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit. Zusätzlich zu den 500 Millionen Euro der EU haben die einzelnen Mitgliedstaaten ebenfalls Beiträge zugesagt.

Der Chef der Impfstoffallianz Gavi, Seth Berkley, bedankte sich. Im kommenden Jahr müssten weitere fünf Milliarden Dollar zusammenkommen, um sicherzustellen, dass weltweit jeder, der es brauche, gegen SARS-CoV-2 geimpft werden könne.

Italien rechnet mit so vielen Toten wie im Zweiten Weltkrieg

15:16 Uhr: Italien könnte in diesem Jahr so viele Tote verzeichnen wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. "Dieses Jahr werden wir leider mit leichtem die Grenze von insgesamt 700.000 Toten übertreffen", sagte der Präsident der italienischen Statistikbehörde Istat, Gian Carlo Blangiardo, am Montag im Fernsehsender Rai 3.

Das sei ein besorgniserregender Wert, denn zuletzt hätte Italien diese Zahlen im Jahr 1944 erreicht - zur Zeit des Zweiten Weltkriegs. Die Geburtenrate des Mittelmeerlandes sank von 420.00 in 2019 auf 400.000 in diesem Jahr.

Italien wurde hart von der Corona-Pandemie getroffen. Die Gesundheitsbehörden verzeichneten bislang rund 1,86 Millionen Corona-Infektionen und mindestens 65.000 Menschen, die mit einer Infektion gestorben waren.

Am selben Tag veröffentlichte Istat auch neue Zahlen zur italienischen Bevölkerung. Für den 31. Dezember dieses Jahres erwarteten die Statistiker eine Zahl von rund 59.641 Millionen Bürgern in Italien und damit etwa 175.000 weniger als ein Jahr zuvor. Die italienische Bevölkerung wird den Daten der Behörde zufolge zudem immer älter. Das Durchschnittsalter stieg von 43 (2011) auf nun 45 Jahre.

EMA: Entscheidung über Zulassung von Impfstoff am 21. Dezember

14:36 Uhr: Der Corona-Impfstoff der Unternehmen Pfizer und Biontech könnte bereits vor Weihnachten auch in der EU zugelassen werden. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA will dafür den Weg freimachen.

Bereits am 21. Dezember werde sie ihr Gutachten über die Zulassung des Impfstoffes der Pharmaunternehmen aus den USA und Mainz vorlegen, kündigte die Behörde am Dienstag in Amsterdam an. Das sind acht Tage früher als geplant.

Es gilt als so gut wie sicher, dass die EMA grünes Licht geben wird. Formell muss dann noch die EU-Kommission zustimmen. Das gilt als Formsache und könnte auch innerhalb eines Tages erfolgen. Damit wäre der Weg frei für Massen-Impfungen in allen EU-Mitgliedsstaaten.

Es würden keine Abstriche bei den Sicherheits-Standards gemacht, betonte die EMA. "Eine Markt-Zulassung stellt sicher, dass COVID-19-Impfstoffe dieselben hohen EU-Standards erfüllen, die für alle Impfstoffe und Medikamente gelten."

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) setzt auf einen baldigen Start von Impfungen gegen das Coronavirus. Er sei optimistisch, dass der Impfstoff am 23. Dezember zugelassen werde.

Dies sei "eine gute Nachricht für die Europäische Union»", sagte er. Ziel sei es, in Deutschland noch vor dem Jahreswechsel mit dem Impfen zu beginnen.

Während der Impfstoff bereits in Großbritannien, den USA und Kanada mit einer Not-Zulassung auf dem Markt ist, wird in der EU noch auf grünes Licht von der EMA gewartet. Die Behörde überprüft bereits seit Wochen in dem sogenannten Rolling-Review-Verfahren die klinischen und wissenschaftlichen Daten der Hersteller.

"Wir arbeiten rund um die Uhr für die Zulassung des ersten COVID-19-Impfstoffes", sagte EMA-Direktorin Emer Cooke. Zunächst hatte die EMA erklärt, dass das Verfahren spätestens am 29. Dezember abgeschlossen sei. Doch das wird nun um acht Tage vorgezogen.

Letzte Stunden vor Lockdown: Ansturm auf Friseursalons

14:30 Uhr: Lange Schlangen vor den Salons und Akkordschichten bis 24:00 Uhr: In den letzten Stunden vor dem bundesweiten Lockdown können sich die Friseursalons laut Verbandsangaben "vor Nachfrage kaum retten".

"Das zeigt mal wieder die soziale Relevanz unserer Dienstleistungen", sagte Jörg Müller, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks, am Dienstag. Schon im Frühjahr sei das Interesse der Kundinnen und Kunden bemerkenswert gewesen, als die Salons nach sechs Wochen wieder öffnen durften.

Am Sonntag hatten Bund und Länder einen harten Lockdown ab dem 16. Dezember beschlossen: Neben vielen Geschäften müssen auch Dienstleister wie Friseure zunächst bis zum 10. Januar schließen.

Der Dezember ist für Friseure laut Müller normalerweise der umsatzstärkste Monat des Jahres, weil sich kurz vor den Feiertagen noch mal viele Menschen die Haare schneiden lassen. Er glaube aber nicht, dass Friseure die Not ihrer Kunden am Dienstag ausnutzten und Wucherpreise verlangten.

"Wir wollen unsere Kunden schließlich halten und hoffentlich im neuen Jahr rasch wiedersehen - am besten am 11. Januar", sagte Müller. Er gehe auch davon aus, dass sich die allermeisten Friseure an das Verbot hielten und den Kunden im Lockdown auch nicht zu Hause die Haare schneiden würden.

Neue Coronavirus-Variante in Großbritannien wirft Immun-Fragen auf

13:26 Uhr: Britische Behörden haben die Weltgesundheitsorganisation (WHO) über eine in Großbritannien gefundene neue Variante des Coronavirus SARS-CoV-2 informiert. Studien dazu liefen, wie eine Sprecherin der WHO am Dienstag in Genf sagte.

"Bislang wissen wir sehr wenig über diese Variante", sagte der Physiker Richard Neher, der am Biozentrum der Universität Basel die Evolution von Viren und Bakterien erforscht, der Deutschen Presse-Agentur. Unklar sei etwa, ob eine der Mutationen mit einer reduzierten Erkennung durch das Immunsystem einhergehe. Die britischen Behörden erforschten dies zur Zeit, so die WHO.

Weil die neue Virusvariante in kurzer Zeit bei mehr als 1000 Menschen im Südosten Englands nachgewiesen wurde, prüfen die britischen Behörden auch, ob sie ansteckender ist als die bekannten Varianten. "Ob sich die Variante tatsächlich schneller ausbreitet, kann man zu diesem Zeitpunkt nicht sagen", meinte Neher. "Das plötzliche Auftreten könnte auch durch Superspreader-Anlässe zu erklären sein."

Nach Angaben der WHO haben die schon bekannten Varianten des Virus im Hinblick auf Ansteckungswege oder Schwere der Krankheit COVID-19, die es auslösen kann, sich kaum oder gar nicht anders verhalten als das zuerst identifizierte Virus. Es gebe aus Großbritannien bislang auch keine Hinweise, dass dies bei der neuen Variante anders sei.

GEW fordert Schließungen von Kitas und Schulen

13:01 Uhr: Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat die Bundesländer aufgefordert, wie mit dem Bund vereinbart, neben Schulen auch Kitas weitgehend zu schließen. "Wir können jetzt keine Alleingänge der Länder gebrauchen. Beschäftigte, Eltern und Kinder benötigen Regelungen, auf die sie sich verlassen können. Das ständige Hin und Her der vergangenen Monate darf so nicht weitergehen", mahnte Björn Köhler, Kitaexperte und GEW-Vorstandsmitglied, am Dienstag in Frankfurt.

Deshalb sei es notwendig, den Lockdown in den Kitas in allen Bundesländern möglichst gleich umzusetzen. "Es ist niemandem mehr zu erklären, warum es für die Kitas mindestens 16 unterschiedliche Umsetzungsvarianten gibt", sagte Köhler.

Der Gewerkschafter sieht aber die Notwendigkeit, dass eine Notbetreuung für Familien, die dringend darauf angewiesen seien, sichergestellt werden müsse. Deshalb sei insbesondere in den nächsten Tagen verstärkt Wert auf Hygiene- und Arbeitsschutzvorschriften zu legen.

Der Deutsche Kita-Verband forderte, die Träger sollten vor Ort entscheiden können, was möglich sei und was nicht. "Wir können nicht wieder auf das System der Notbetreuung nur für Kinder von Eltern aus systemrelevanten Berufsgruppen zurückfallen", warnte die Bundesvorsitzende des Kitaverbands, Waltraud Weegmann, am Dienstag. "Generell brauchen wir eine Öffnungsstrategie für Januar und einen langfristigen Plan für das Frühjahr 2021", forderte sie von der Politik.

RKI-Chef sieht Lage so ernst wie nie: "Ergebnis von Sorglosigkeit"

12:44 Uhr: Die Corona-Lage in Deutschland ist nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts (RKI) so ernst wie nie zuvor in der Pandemie. Die Fallzahlen seien so hoch wie noch nie und sie stiegen weiter an, sagte RKI-Präsident Lothar Wieler am Dienstag in Berlin. Es bestehe die Gefahr, dass sich die Situation weiter verschlimmert und es immer schwieriger wird, mit der Pandemie und ihren Folgen umzugehen.

Mit zwischen 12.000 und 29.000 gemeldeten Neuinfektionen pro Tag lägen die Fallzahlen im Dezember deutlich höher als im November, führte Wieler aus. Aktuell seien 325.000 Menschen in Deutschland mit Sars-CoV-2 infiziert, in den Sommermonaten seien es wenige Tausend gewesen. Immer stärker betroffen sei die Gruppe der 80-Jährigen, mit besonders hohem Risiko für schwere und tödliche Krankheitsverläufe.

Dass sich im Moment viel zu viele Menschen infizierten, sei "Ergebnis von Sorglosigkeit einiger Menschen", sagte Wieler. Die Neuinfektionszahlen müssten nun deutlich sinken. Er rief dazu auf, Kontakte auf das Nötigste einzuschränken. Er persönlich werde die beschlossene Höchstzahl bei Treffen über Weihnachten nicht ausnutzen, sondern ganz bewusst darunter bleiben.

EU-Zulassung für Biontech-Impfstoff womöglich bereits am 23. Dezember

12:04 Uhr: Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA könnte den Corona-Impfstoff des Mainzer Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer laut übereinstimmenden Medienberichten bereits am 23. Dezember zulassen.

Die Nachrichtenagentur Reuters, die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" sowie die "Bild"-Zeitung berufen sich dabei auf Regierungs- und EU-Kommissionskreise. Für den Impfstart in Deutschland ist demnach der 26. Dezember im Gespräch.

Die EMA selbst hat eine vorzeitige Zulassung hingegen nicht bestätigt. Die Behörde gehe weiterhin vom 29. Dezember aus, sagte eine EMA-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur in Amsterdam. Auszuschließen sei aber ein früherer Zeitpunkt nicht. Während des laufenden Prüfverfahrens werde auch der Zeitrahmen laufend angepasst.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte zuvor bekräftigt, dass möglichst noch vor dem Jahreswechsel in Deutschland mit den Corona-Impfungen begonnen werden soll. Ziel sei eine Zulassung des Impfstoffs in der Europäischen Union "noch vor Weihnachten", sagte Spahn auf der Bundespressekonferenz. Ein konkretes Datum nannte er aber nicht.

"Wir setzen alles daran, dass sobald wie möglich zugelassen wird", sagte Spahn weiter. Von Anfang an habe sich die EU darauf verständigt, dass es nicht wie etwa in den USA eine Notzulassung geben wird, sondern "eine ordentliche Zulassung". Dadurch solle Vertrauen in die Impfungen während der Pandemie erhalten und gewonnen werden, sagte der CDU-Politiker.

Frankreich lockert seine Corona-Auflagen

11:56 Uhr: Gut eine Woche vor Weihnachten hat Frankreich seine Corona-Auflagen gelockert. Seit Dienstag können die Bürger ihre Wohnungen tagsüber wieder ohne zeitliche und räumliche Beschränkungen verlassen. Dafür tritt eine nächtliche Ausgangssperre von 20 Uhr bis sechs Uhr morgens in Kraft. Sie gilt auch an Silvester - nur Heiligabend ist ausgenommen.

Die Regierung begründet die Lockerungen mit den positiven Auswirkungen des Lockdowns seit Ende Oktober. Dadurch sank die Zahl der Neuinfektionen von zwischenzeitlich rund 60.000 auf täglich etwa 10.000 im Schnitt der vergangenen Woche. Am Montagabend wurden sogar nur noch gut 3000 Fälle registriert - zu Wochenbeginn sind die Zahlen allerdings in der Regel deutlich niedriger.

Die ursprünglich für Dienstag geplante Öffnung von Theatern, Museen und Kinos ist dagegen vorerst bis Januar aufgeschoben, da die Zahlen nicht so stark zurückgingen wie erhofft. Die Regierung führt dies unter anderem auf eine nachlassende Disziplin und die Öffnung aller Geschäfte Ende November zurück.

Cafés, Bars und Restaurants sollen in Frankreich erst am 20. Januar wieder öffnen. Auch dieses Datum sei aber nicht garantiert, sagte Premierminister Jean Castex im Radiosender Europe 1. "Das wird davon abhängen, wie wir die Feiertage verbringen", betonte er. Unter dem Motto "Lasst uns arbeiten" hatten am Montag hunderte Gastronomen und Hoteliers gegen die Schließungen demonstriert.

An den Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Civey kann jeder teilnehmen. In das Ergebnis fließen jedoch nur die Antworten registrierter und verifizierter Nutzer ein. Diese müssen persönliche Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angeben. Civey nutzt diese Angaben, um eine Stimme gemäß dem Vorkommen der sozioökonomischen Faktoren in der Gesamtbevölkerung zu gewichten. Umfragen des Unternehmens sind deshalb repräsentativ. Mehr Informationen zur Methode finden Sie hier, mehr zum Datenschutz hier.

Vier AfD-Fraktionsmitglieder infiziert

11:20 Uhr: Von den 89 AfD-Abgeordneten im Bundestag sind derzeit vier nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Das sagte der Parlamentarische Geschäftsführung der AfD-Bundestagsfraktion, Bernd Baumann, am Dienstag in Berlin.

Fraktionsvize Tino Chrupalla schloss eine Verbreitung des Virus in der AfD als Folge des Bundesparteitages in Kalkar Ende November aus. Chrupalla, der auch Parteivorsitzender ist und im Kreis Görlitz lebt, sagte, er werde sich von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten nicht vorschreiben lassen, "wie ich Weihnachten zu feiern habe". Seine Kinder freuten sich auf ein Weihnachtsfest wie in jedem Jahr.

Görlitz sei zwar ein Corona-Hotspot, das liege aber vor allem an der starken Überalterung der Bevölkerung in Ostsachsen und der Tatsache, dass die Altenheime nicht frühzeitig und flächendeckend mit Masken und Corona-Tests ausgestattet worden seien.

Lehrerverband wirft Ländern "teilweise katastrophales Krisenmanagement" im Schulbereich vor

10:57 Uhr: Der Deutsche Lehrerverband übt scharfe Kritik am Corona-Krisenmanagement der Länder bei der Schulpolitik und fordert klare Konzepte für die Zeit nach dem 10. Januar.

"Große Vorwürfe muss man den Landesregierungen und den Schulministerien für ihr teilweise katastrophales Krisenmanagement im Umgang mit der Pandemie im Schulbereich machen", sagte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger der "Passauer Neuen Presse" vom Dienstag. "Bei der Versorgung der Schulen mit schnellem Internet stehen wir nicht viel besser da als im März diesen Jahres."

Es habe bisher "eine unsägliche und alle Betroffenen demotivierende Hüh-Hott-Politik" gegeben, kritisierte Meidinger. Bis zuletzt sei trotz exponentiell steigender Infektionszahlen am vollständigen Präsenzunterricht unter allen Umständen festgehalten worden. Von Politik und Behörden seien die Schulen "als quasi coronafreie Zonen dargestellt" worden. Das rapide Wachstum der Infektionsfälle und der dramatische Anstieg der Quarantänemaßnahmen an Schulen habe diese Behauptung widerlegt, so der Verbandspräsident.

Gleichzeitig seien bisherige Hygienestufenpläne außer Kraft gesetzt worden und man habe es versäumt, sich auf eine neue Phase des Wechselunterrichts vorzubereiten, etwa durch mehr Tempo bei der digitalen Modernisierung der Schulen. "Das rächt sich jetzt", sagte Meidinger. "Wir brauchen ganz dringend ein klares Konzept für den Umgang der Schulen mit der Pandemie auch nach dem 10. Januar."

Familienministerin Franziska Giffey (SPD) sagte im ZDF-"Morgenmagazin" zu dem Vorwurf des fehlenden Fortschritts im Bereich Schule, es habe "an vielen Stellen eine Weiterentwicklung" gegeben. "Es hängt sehr daran, wie die einzelnen Schulen das machen, wie die Priorität in den Ländern ist", sagte sie. "Aber wir sind ein Stück weiter als im Frühling", betonte Giffey.

Wenn sich nach dem 10. Januar das Infektionsgeschehen hoffentlich wieder verbessere, werde sie sich dafür einsetzen, "dass wir ganz klar Schule und Kitas nach vorne stellen, dass es die ersten sind, die auch wieder vollständig ihr Angebot machen", sagte die Ministerin.

Corona-Ausbruch nach Nikolaus-Besuch in belgischem Seniorenheim

10:37 Uhr: Der Besuch eines Nikolaus-Darstellers in einem belgischen Seniorenheim ist möglicherweise Ursprung eines Corona-Ausbruchs. Die Stadt Mol in der Provinz Antwerpen spricht von einem "Superspreader". Der Mann - ein Angehöriger - sei positiv auf das Virus getestet worden, teilte sie mit. Bei 61 Bewohnern und 14 Angestellten fielen demnach mit Stand Sonntag Corona-Tests positiv aus.

Unicef fordert bevorzugten Zugang zu Impfungen für Lehrer

10:28 Uhr: Die UN-Kinderhilfsorganisation Unicef hat eine bevorzugte Impfung von Lehrkräften gegen das Coronavirus gefordert. "Die Corona-Pandemie hat der Bildung von Kindern auf der ganzen Welt schwer geschadet", teilte Unicef-Chefin Henrietta Fore am Dienstag mit. Lehrer zu impfen sei ein entscheidender Schritt zurück zu funktionierenden Bildungssystemen.

Lehrer sollten Fore zufolge bevorzugt Zugang zu Impfungen bekommen, sobald medizinisches Personal und Risikogruppen geimpft wurden. "Das hilft, Lehrer vor dem Virus zu schützen, ihnen Präsenzunterricht zu ermöglichen und letztlich, Schulen offen zu halten", schrieb die Unicef-Chefin.

Die erste Welle an Corona-Infektionen habe Unicef zufolge Ende April die Ausbildung von fast 90 Prozent der Schüler weltweit unterbrochen. Obwohl Schulen nicht zu den wichtigsten Übertragungsorten zählen würden, sei "fast jedes fünfte Kind auf der Welt" weiterhin von Schulschließungen betroffen.

Kubicki zweifelt am Sinn von FFP2-Maskenverteilung an Risikogruppen

06:50 Uhr: FDP-Vize Wolfgang Kubicki zweifelt am Sinn der FFP2-Maskenverteilung an Risikogruppen. "Leider klingt es wie Realsatire, wenn (Gesundheitsminister) Jens Spahn die vulnerablen Gruppen jetzt aufruft, in den Apotheken ihre drei FFP2-Masken abzuholen, während das Land in den harten Lockdown geht", sagte Kubicki den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

"Die von der Kanzlerin gewollte Kontaktbeschränkung wird damit von ihrem eigenen Minister ad absurdum geführt." Viele ältere Menschen auf dem Land würden, um in die Apotheke zu kommen, auch noch die Kontakte weiter erhöhen, weil sie in den Bus oder ins Taxi steigen müssten. "Viel sinnvoller wäre es gewesen, hätten die Krankenkassen statt der fälschungssicheren Coupons gleich mehrere FFP2-Masken per Post an die Menschen verschickt."

Am Dienstag soll die kostenlose Verteilung von FFP2-Masken für rund 27 Millionen Bürger in Deutschland aus Corona-Risikogruppen beginnen. In einem ersten Schritt sollen ab Dienstag über 60-Jährige und Menschen mit bestimmten chronischen Erkrankungen drei Masken gratis in der Apotheke holen können. Im zweiten Schritt können die Betroffenen ab 1. Januar weitere zwölf Masken erhalten. Dafür sollen sie von der Krankenkasse Coupons für zweimal je sechs FFP2-Masken bekommen.

Corona-Zahlen weiter auf hohem Niveau

06:26 Uhr: Die Zahl der Todesfälle und der Neuinfektionen mit dem Coronavirus bleibt auf hohem Niveau. Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) 14.432 neue Fälle und 500 Todesfälle binnen eines Tages übermittelt, wie das RKI am Dienstagmorgen bekanntgab. Am Dienstag der Vorwoche waren 14 054 Neuinfektionen und 423 Todesfälle gemeldet worden.

Die Höchststände von 29 875 gemeldeten Fällen und 598 Toten waren am Freitag erreicht worden. Die 500 Todesfälle vom Dienstag bedeuten den dritthöchsten Wert seit Beginn der Pandemie.

In der Tendenz war die Zahl der täglichen Todesfälle zuletzt nach oben gegangen, was nach dem steilen Anstieg bei den Neuinfektionen auch erwartet wurde. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 22.475.

Die zur Lagebeurteilung entscheidende 7-Tage-Inzidenz - die gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - ging leicht zurück. Sie lag am Montag bei einem Höchststand von 176,4. Am Dienstag ging dieser Wert zurück auf 173,7.

Spahn: Mehrheit der Bürger könnte bis Ende Sommer geimpft werden

05:44 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn geht davon aus, dass bis Ende Sommer 2021 rund 60 Prozent der Bürger in Deutschland gegen das Coronavirus geimpft sein könnten.

Stand heute könne im Sommer mit einer solch großen Zahl an Impfdosen gerechnet werden, dass dann im Sommer weite Teile der Bevölkerung geimpft werden könnten, sagte der CDU-Politiker am Montagabend im ZDF-"heute-journal" auf die Frage, wann 60 Prozent der Bevölkerung geimpft sein könnten. Jedem, der wolle, solle bis dahin ein Impfangebot gemacht werden können.

Laut Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist eine Durchimpfungsrate von 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung für eine wirkungsvolle Bekämpfung der Corona-Pandemie nötig.

Spahn sagte weiter: "Unser Ziel ist, dass es noch vor Weihnachten eine Zulassung gibt und dass wir dann auch noch in diesem Jahr beginnen können zu impfen, auch hier in Deutschland - entscheiden muss am Ende die (Europäische Arzneimittel-Agentur) Ema."

Das Mainzer Pharma-Unternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer hatten bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (Ema) die Zulassung des Corona-Impfstoffs beantragt. Spätestens am 29. Dezember soll das Gutachten des Expertenausschusses vorliegen.

Krankenhausgesellschaft drängt auf Notfallzulassung des Corona-Impfstoffs

05:26 Uhr: Die Deutsche Krankenhausgesellschaft fordert eine Notfallzulassung für einen Impfstoff gegen das Coronavirus. "Ich frage mich, ob wir wirklich bis zum 29. Dezember brauchen, um in Europa eine Zulassung des Impfstoffs zu erreichen. Europa sollte auch versuchen, schon vorher eine Notfallzulassung zu schaffen", sagte DKG-Präsident Gerald Gaß dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Dann könnten wir noch vor Weihnachten mit mobilen Teams in die Pflegeheime gehen und die Bewohner dort impfen."

Auch die FDP drängte zuletzt auf eine schnellere Zulassung. "Es kann nicht sein, dass ein in Deutschland entwickelter Impfstoff erst im Januar zugelassen und verimpft werden kann", sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP im Bundestag, Christine Aschenberg-Dugnus. Der Impfstoff der Unternehmen Pfizer und Biontech ist bereits in Großbritannien, Kanada und den USA mit einer Notzulassung auf dem Markt.

Gesundheitsminister Jens Spahn hatte sich bereits mehrmals gegen eine Notfallzulassung für Deutschland ausgesprochen. Man habe sich von Anfang an für eine ordentliche Zulassung auf europäischer Ebene entschieden, sagte der CDU-Politiker am Montagabend im ZDF-"heute journal". "Das ist wichtig fürs Vertrauen aus meiner Sicht." Er wundere sich über manche auch sehr nationale Töne dieser Tage - man habe entschieden, es europäisch gemeinsam zu machen.

Mehrheit der Japaner gegen Olympische Spiele 2021

04:37 Uhr: Eine Mehrheit der Japaner findet einer Umfrage zufolge, dass die wegen der Corona-Pandemie auf 2021 verschobenen Olympischen Spiele und Paralympics in Tokio abgesagt werden sollten. Wie aus der am Dienstag veröffentlichten landesweiten Telefonumfrage des japanischen Fernsehsenders NHK hervorgeht, sprachen sich 32 Prozent der Befragten für eine Absage der Spiele aus. Nach Meinung von 31 Prozent der Umfrageteilnehmer sollten die Spiele nochmals verschoben werden. 27 Prozent finden, dass die Spiele wie geplant stattfinden sollten. An der vom 11. bis 13. Dezember durchgeführten Umfrage hatten sich 1249 Personen im Alter von über 18 Jahren beteiligt.

Bei einer vorherigen Umfrage im Oktober hatten sich laut NHK noch 40 Prozent für die geplante Austragung der Olympischen Spiele und der Paralympics ausgesprochen. Nur 23 Prozent votierten für eine Absage, 25 Prozent für eine weitere Verschiebung. Die ursprünglich für dieses Jahr geplanten Sommerspiele waren Ende März wegen der Corona-Pandemie auf das nächste Jahr verlegt worden.

Japan erlebt in jüngster Zeit wieder eine deutliche Zunahme der Neuinfektionen. Dennoch haben sich Japans Olympia-Macher genauso wie das Internationale Olympische Komitee (IOC) bisher nicht von ihren Planungen abbringen lassen.

Erst kürzlich hatte IOC-Präsident Thomas Bach den Willen zur Austragung der Spiele 2021 in Tokio bekräftigt. "Überall gibt es große Entschlossenheit, diese Olympischen Spiele zu einem großartigen Erfolg zu machen und zum Licht am Ende des Corona-Tunnels, in dem wir uns leider noch befinden", sagte der deutsche Chef des Internationalen Olympischen Komitees kürzlich in einer Videobotschaft für die Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes.

Alle Corona-Meldungen vom 14. Dezember zum Nachlesen finden Sie hier.

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Mit Material von dpa, afp, sid und apa.
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