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  • 20:00 Uhr: Baden-Württemberg erbost über Impftouristen aus Rheinland-Pfalz
  • 17:27 Uhr: Nächste Impfstofflieferung am 8. Januar
  • 16:55 Uhr: Vor allem Jüngeren brechen durch Corona-Krise Einnahmen weg
  • 16:02 Uhr: Corona-Impfung laut Paul-Ehrlich-Institut auch für Allergiker geeignet
  • 14:49 Uhr: Russland verzeichnet doppelt so viele Corona-Tote wie bislang angegeben
  • 13:52 Uhr: Zahl der Corona-Fälle in Wuhan laut Studie womöglich zehnmal so hoch
  • 13:14 Uhr: Todesfläle im November stark gestiegen - Sachsen besonders betroffen
  • 12:13 Uhr: Zahl der Corona-Fälle in Wuhan laut Studie womöglich zehnmal so hoch

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Top-News: Baden-Württemberg erbost über Impftouristen aus Rheinland-Pfalz

20:00 Uhr: Baden-Württemberg hat sich beim Nachbarland Rheinland-Pfalz über zunehmenden Impftourismus beschwert. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Stuttgart melden sich viele Menschen aus der rheinland-pfälzischen Grenzregion in Baden-Württemberg zum Impfen an, weil das in Rheinland-Pfalz noch nicht möglich ist. Im Südwesten können die Bürger bereits seit dem 27. Dezember einen Impftermin vereinbaren, in Rheinland-Pfalz soll die Terminvergabe erst am 4. Januar starten.

Die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler wies die Kritik am Mittwoch zurück. "Die Sorge ist völlig unbegründet", sagte die SPD-Politikerin. "Es gilt das Wohnsitzprinzip" Rheinland-Pfälzer könnten in den Impfzentren in Baden-Württemberg keinen Termin bekommen.

Baden-Württemberg habe sich dafür entschieden, vom ersten Tag an individuelle Termine zu vergeben, betont Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) in einem Schreiben an Bätzing-Lichtenthäler. "Wenn nunmehr Termine an Personen aus anderen Bundesländern vergeben werden, deren Landesregierungen andere Strategien vorsehen, führt dies zu einer Ungleichverteilung des so knappen Gutes Impfstoff", kritisiert Lucha. Die Kontingente seien an die Bundesländer nach Einwohnerzahlen verteilt worden.

Die weiteren Corona-Meldungen des Tages im Überblick:

Argentinien lässt Corona-Impfstoff von Astrazeneca zu

22:40 Uhr: Nach Großbritannien hat auch Argentinien den Corona-Impfstoff der Universität Oxford und des Pharmakonzerns Astrazeneca zugelassen. Die Arzneimittelbehörde Anmat erteilte am Mittwoch nach eigenen Angaben eine auf ein Jahr begrenzte Notfallregistrierung für den Verkauf des Mittels gegen Rezept. Das Nutzen-Risiko-Verhältnis des Produkts sei akzeptabel, hieß es. Es war zunächst unklar, wann mit dem Einsatz des Präparats zu rechnen ist und wie viele Dosen das südamerikanische Land erhalten soll.

Ebenfalls am Mittwoch hatte die britische Aufsichtsbehörde für Arzneimittel dem Impfstoff des britisch-schwedischen Pharmakonzerns Astrazeneca und der Universität Oxford eine Notfallzulassung erteilt. Das Mittel hatte in Studien eine geringere Wirksamkeit aufgewiesen als der in einigen Ländern - darunter Argentinien - bereits zugelassene Impfstoff von Biontech und Pfizer. Es kann allerdings mit weitaus weniger Aufwand gelagert werden und ist deutlich günstiger. Nach Angaben des britischen Gesundheitsministeriums bietet es zudem bereits nach der ersten von zwei Impfungen Schutz vor einer COVID-19-Erkrankung.

Erst am Dienstag hatte Argentinien begonnen, den von russischen Forschern entwickelten Impfstoff "Sputnik V" verabreichen zu lassen. Das Vakzin war bereits Mitte August in Russland freigegeben worden, seit Beginn dieses Monats wird es dort eingesetzt. Vergangene Woche unterzeichneten Russland und Astrazeneca ein Memorandum für eine Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Impfstoffen.

Nach offiziellen Zahlen liegt Argentinien, das rund 45 Millionen Einwohner hat, mit gut 1,6 Millionen Corona-Infektionen weltweit an zwölfter Stelle - knapp hinter dem fast doppelt so bevölkerungsreichen Deutschland. Mehr als 43.000 Todesfälle im Zusammenhang mit einer COVID-19-Erkrankung wurden in Argentinien bislang registriert.

Irland verhängt Shutdown für mindestens einen Monat

20:37 Uhr: Wegen stark gestiegener Corona-Neuinfektionen und der Ausbreitung einer neuen Virusvariante fährt Irland das öffentliche Leben für mindestens einen Monat herunter. Die Situation sei sehr ernst, sagte Regierungschef Micheal Martin am Mittwochabend. "Die Zahlen werden sich in den kommenden Tagen weiter verschlechtern." Angesichts des Tempos, in dem das Coronavirus um sich greife, müsse die Bremse gezogen werden, sagte Martin.

Die Beschränkungen ähneln einer Ausgangssperre. Von Mittwochabend an sind private Besuche ebenso verboten wie öffentliche Versammlungen - Ausnahmen gibt es für Hochzeiten mit bis zu sechs und Begräbnisse mit bis zu zehn Menschen. Die Menschen sollen ihre Häuser nur für Arbeit, Ausbildung und andere notwendige Zwecke verlassen. Sport im Freien ist im Umkreis von fünf Kilometern um die Wohnung erlaubt. Der Schulstart nach den Weihnachtsferien wird um drei Tage auf den 11. Januar verschoben.

Der kommende Monat werde "sehr hart für alle", sagte Martin. Aber dank der Impfmittel gebe es Hoffnung. "Zum ersten Mal, seit diese schreckliche Krankheit unser Land befallen hat, ist ein Ende in Sicht." Er sei zuversichtlich, dass bis Ende Januar Zehntausende Menschen in Irland geimpft sein würden.

Woidke hält schnelle Corona-Lockerungen für unwahrscheinlich

18:40 Uhr: Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) geht nicht davon aus, dass die aktuellen Corona-Beschränkungen schon bald zurückgefahren werden können - trotz des Impfstarts. "Ich bin mir sicher, dass es nach dem 5. Januar - der nächsten Konferenz mit der Bundeskanzlerin - keine Lockerungen der jetzigen Einschränkungen geben kann", sagte Woidke der Deutschen Presse-Agentur. "Daran ändert auch die begonnene Impfkampagne nichts. So viel Ehrlichkeit muss sein."

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Länder wollen am 5. Januar erneut über die Corona-Regeln beraten. Der verschärfte Lockdown mit strengen Kontaktbeschränkungen, der Schließung der meisten Geschäfte und Schulen sowie der schon länger geltenden Schließung von Restaurants, Theatern, Kinos und Museen gilt zunächst bis zum 10. Januar. Am Sonntag begannen in Deutschland offiziell die Impfungen gegen das Coronavirus - zunächst für über 80-Jährige, Pflegebedürftige und medizinisches Personal.

Der Brandenburger Ministerpräsident rechnet zwar damit, dass das Coronavirus vorerst weiter den Alltag mitbestimmt, sieht aber schon einen Hoffnungsschimmer. "Das Virus wird uns noch über Monate begleiten - aber mit stetig abnehmender Dramatik", sagte Woidke. "Deshalb können wir mit einem gewissen Optimismus in das Jahr 2021 gehen."

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hatte zuvor für eine Verlängerung des Lockdowns geworben. "Ich gehe fest davon aus, dass wir weiterhin mit Einschränkungen leben müssen", sagte Müller am Dienstag im ZDF. Er verwies auf den anhaltend hohen Stand der Infektionszahlen. Die Zahl der Corona-Todesfälle hatte am Mittwoch mit 1.129 einen Höchststand erreicht.

Nächste Impfstofflieferung am 8. Januar

17:27 Uhr: Für die Corona-Impfungen in Deutschland soll nun doch schon in der ersten Woche des neuen Jahres Nachschub kommen. Mit dem Impfstoff-Hersteller Biontech habe vereinbart werden können, dass die nächste Lieferung - wie ursprünglich geplant - bereits nächste Woche, am 8. Januar, erfolgen werde, teilte das Bundesgesundheitsministerium am Mittwoch in Berlin mit. Danach solle die nächste Lieferung am 18. Januar kommen, ab dann vorerst wöchentlich jeweils montags. Dabei würden anfangs etwa 670.000 Dosen pro Woche geliefert.

Aus mehreren Bundesländern war am Mittwoch Kritik laut geworden, dass eine für die erste Kalenderwoche 2021 zugesagte Lieferung ausbleiben sollte. Demnach sollte es erst am 11. Januar Nachschub geben, also in der zweiten Kalenderwoche 2021.

Vor allem Jüngeren brechen Einnahmen weg

16:55 Uhr: Zwar kommen die Bundesbürger einer Studie zufolge mittlerweile finanziell besser durch die Corona-Krise als noch vor einem halben Jahr - doch bei den Jüngeren ist der Trend umgekehrt.

In einer Umfrage des Instituts Kantar für die Postbank sagten im November 18 Prozent der Befragten, dass sie durch die Krise Verluste erlitten, im Mai waren es noch 21 Prozent. Allerdings gaben unter den 16- bis 29-Jährigen 27 Prozent an, dass sie an Einkommen einbüßen, zuvor waren es noch knapp 20 Prozent, wie die Postbank am Mittwoch mitteilte. Demnach gaben sieben Prozent der unter 30-Jährigen zuletzt außerdem an, dass ihre Einkommenskürzungen existenzbedrohend seien - im Vergleich zu lediglich 0,8 Prozent im Frühjahr.

Grund sei, dass viele unter 30-Jährige in Freizeiteinrichtungen und der Gastronomie arbeiteten. Kantar befragte Anfang November telefonisch 1001 Menschen ab 16 Jahren.

Corona-Impfung laut Paul-Ehrlich-Institut auch für Allergiker geeignet

16:02 Uhr: Menschen mit allergischen Erkrankungen haben generell kein höheres Risiko für schwerwiegende unerwünschte Wirkungen bei der Corona-Impfung. Das habe eine eingehende Prüfung der Datenlage durch Experten des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) und der Europäischen Arzneimittelbehörde ergeben, teilte das PEI mit. Bekannte Allergien gegenüber Lebensmitteln und Medikamenten seien deshalb laut der EMA-Zulassung keine Kontraindikation gegen den derzeit in Deutschland eingesetzten Impfstoff.

In Großbritannien war es nach Beginn der Impfungen mit dem Impfstoff "Comirnaty" der Unternehmen Biontech und Pfizer in Einzelfällen zu schweren allergischen Reaktionen gekommen. Die britischen Behörden empfahlen daraufhin, Menschen nicht zu impfen, die schon einmal eine schwere allergische Reaktion auf einen Impfstoff, ein Medikament oder auf ein Lebensmittel hatten.

Mögliche Auslöser der beobachteten schwerwiegenden Reaktionen könnten der Wirkstoff oder eingesetzte Hilfsstoffe sein. Personen, die eine bekannte Allergie gegen Inhaltsstoffe des Impfstoffes haben, sollten PEI und EMA zufolge nicht geimpft werden. Grundsätzlich könnten sich aber auch Allergiker gegen Covid-19 impfen lassen.

Russland verzeichnet doppelt so viele Corona-Tote wie bislang angegeben

14:49 Uhr: Die Zahl der Corona-Toten in Russland ist nach Regierungsangaben mehr als doppelt so hoch wie bisher bekanntgegeben. Seit Beginn der Pandemie seien im Land mehr als 115.000 Menschen mit dem Virus gestorben, sagte Vizeregierungschefin Tatjana Golikowa am Mittwoch im Staatsfernsehen. Bei mehr als 70.900 davon sei der Tod ausschließlich auf COVID-19 zurückzuführen, weitere 45.100 seien positiv auf das Virus getestet worden.

Auf der offiziellen Regierungsseite war am Mittwoch weiterhin von von 56.400 Corona-Toten die Rede. Die Seite listet nur Fälle auf, in denen Corona als Todesursache auf der Sterbeurkunde steht. An dieser Statistik gab es immer wieder Kritik.

Zahl der Corona-Fälle in Wuhan laut Studie womöglich zehnmal so hoch

13:52 Uhr: Die Zahl der Corona-Infektionen beim Ausbruch der Pandemie in Wuhan ist laut einer chinesischen Studie möglicherweise zehn Mal so hoch gewesen wie bisher angegeben.

Bis April hätten rund 4,43 Prozent der elf Millionen Einwohner Wuhans Antikörper gegen das Virus entwickelt, heißt es in der Studie des Chinesischen Zentrums für Seuchenkontrolle (CDC). Dies entspreche rund 480.000 Corona-Infektionen in der Metropole bis April. Bislang wurden offiziell rund 50.000 Fälle genannt.

Die durch die CDC-Daten offenbarte Diskrepanz zwischen den offiziellen und tatsächlichen Infektionszahlen könne auf eine lückenhafte Meldung von Fällen hinweisen "wegen des Chaos Ende Januar und Anfang Februar, als eine große Zahl von Menschen nicht getestet oder nicht exakt auf COVID-19 getestet wurde", sagte der Gesundheitsexperte Huang Yanzhong von der in New York ansässigen Denkfabrik Council on Foreign Relations der Nachrichtenagentur AFP.

Wenn die Hauptstadt Wuhan ausgenommen wird, lag der Anteil der Menschen mit Antikörpern in der Provinz Hubei laut CDC im April bei lediglich 0,44 Prozent. Dies lege nahe, dass die gut zweimonatige Abriegelung von Wuhan im Frühjahr bei der Eindämmung des Virus geholfen habe, schrieben die Studienautoren. Für die Studie waren im April landesweit mehr als 34.000 Menschen untersucht worden.

Lesen Sie auch: Chinesische Journalistin muss für Berichterstattung aus Wuhan für vier Jahre in Haft

Todesfälle im November stark gestiegen - Sachsen besonders betroffen

13:11 Uhr: Die Zahl der Todesfälle in Deutschland ist im November deutlich gestiegen. Nach vorläufigen Erkenntnissen des Statistischen Bundesamtes sind im vergangenen Monat elf Prozent oder 8.186 mehr Menschen gestorben als im November-Schnitt der Vorjahre. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit Corona lag demnach bei 7.335.

Deutschlandweit wurden insgesamt 84.480 Todesfälle gezählt. Zuletzt seien hierzulande im Jahr 1974 mehr als 80.000 Menschen in einem November gestorben. Wie die Statistiker am Freitag weiter mitteilten, war die Übersterblichkeit in Sachsen im letzten Monat besonders hoch. In dem Bundesland, das stark von Corona betroffen ist, starben im Vergleich zum November der Vorjahre 39 Prozent mehr Menschen.

RKI verzeichnet gut 78.000 Impfungen

13:02 Uhr: Bis Mittwochvormittag wurden 78.109 Corona-Impfungen an das RKI gemeldet. Im Vergleich zum Vortag stieg die Zahl der Geimpften um 37.273, wie aus RKI-Angaben von Mittwoch hervorgeht. Jens Spahn hatte zuvor von rund 60.000 Geimpften gesprochen.

Diese Zahl könne allerdings auch Nachmeldungen enthalten und spiegele somit nicht die Zahl der an einem Tag tatsächlich Geimpften wider, betont das RKI.

Unter den Geimpften sind 37.302 Bewohner von Pflegeheimen. 32.678 Personen erhielten die Impfung aus beruflichen Gründen, darunter fallen medizinisches Personal mit sehr hohem Ansteckungsrisiko. 20.913 Menschen wurden wegen ihres hohen Alters über 80 Jahre geimpft.

Die meisten Impfungen wurden bisher in Bayern erfasst (12.935), gefolgt von 11.385 in Nordrhein-Westfalen und 9.448 in Hessen.

Derzeit ist nicht davon auszugehen, dass alle Geimpften bereits sicher vor der Erkrankung COVID-19 geschützt sind. Für einen vollständigen Schutz ist eine zweite Impfung nötig, die etwa drei Wochen nach der ersten fällig ist.

An den Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Civey kann jeder teilnehmen. In das Ergebnis fließen jedoch nur die Antworten registrierter und verifizierter Nutzer ein. Diese müssen persönliche Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angeben. Civey nutzt diese Angaben, um eine Stimme gemäß dem Vorkommen der sozioökonomischen Faktoren in der Gesamtbevölkerung zu gewichten. Umfragen des Unternehmens sind deshalb repräsentativ. Mehr Informationen zur Methode finden Sie hier, mehr zum Datenschutz hier.

Spahn räumt vereinzelt Probleme bei Impfkampagne ein

12:01 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn räumte bei einer Pressekonferenz ein, dass es zum Start der bundesweiten Impfkampagne vereinzelt Probleme gegeben habe: "Ja, es ruckelt an der einen oder anderen Stelle", sagte er. Insgesamt aber sei die "größte Impfkampagne in der Geschichte Deutschlands erfolgreich angelaufen", sagte Spahn.

Der Minister machte erneut klar, dass er kein baldiges Ende des Lockdowns erwarte - dafür seien die Infektionszahlen nach wie vor zu hoch. "1.129 Familien werden diesen Jahreswechsel in Trauer erleben", sagte mit Blick auf die aktuell gemeldeten Todesfälle. "Diese Zahlen belegen, wie brutal dieses Virus immer noch zuschlägt." Von einer Normalität sei man noch sehr weit entfernt.

Er mahnte die Bürger eindringlich, an Silvester auf Kontakte zu verzichten. "Die Frage, was morgen passiert oder nicht passiert, ein ganz wichtiger Faktor im weiteren Verlauf", sagte der Minister mit Blick auf den Silvestertag.

Spahn überrascht von Sachsen-Anhalts vorzeitigem Impfbeginn

Entgegen der Absprachen ist in Sachsen-Anhalt bereits am Samstag der neue Corona-Impfstoff gespritzt worden. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn wurde von dem vorgezogenen Impfstart im Landkreis Harz offenbar überrascht.


Kritik an "Impf-Show" griechischer Politiker

11:28 Uhr: Mitglieder der konservativen griechischen Regierung stehen in der Kritik, eine wahre "Impf-Show" zu veranstalten. Es sei ein wichtiges Signal gewesen, dass Premier Mitsotakis zum Start der Impfungen mit gutem Beispiel vorangegangen sei, twitterte der linke Oppositionschef Alexis Tsipras. "Aber die Minister und Generalsekretäre, die für ein Impf-Selfie Schlange stehen in einer Zeit, wo der Impfstoff nicht einmal für Ärzte und Krankenpfleger ausreicht und manche Bürger mit der Impfung bis zum Sommer warten müssen, ist nicht symbolisch, sondern eine Werbeaktion."

Die linke Zeitung "Avgi" berichtete am Dienstag, im Athener Krankenhaus "Sotiria" hätten 54 Beschäftigte des Gesundheitssektors geimpft werden sollen, als 21 Mitglieder des Ministerrats auftauchten, woraufhin die entsprechende Anzahl der Impfungen für "die eigentlichen Helden der Pandemie" gestrichen worden sei. Kritisiert wird auch, dass die Impfungen der Politiker als Reality-Show inszeniert würden und stets Kameras vor Ort seien.

Laut der Tageszeitung "Kathimerini" gibt es derzeit rund 8.500 aktive Fälle, rund 3.000 Menschen sind im Krankenhaus, rund 500 auf Intensivstationen.

Landespolitiker kritisieren Unklarheiten über Impfstoff-Lieferung

10:55 Uhr: Landespolitiker machen den Bund für Unklarheiten über die Versorgung mit Corona-Impfstoff verantwortlich.

Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) beklagte am Mittwoch Unsicherheiten bei den Lieferterminen. Berlin solle ab Anfang des Jahres knapp 30.000 Impfdosen bekommen, sagte sie im RBB-Inforadio. Aber sie ärgere sich maßlos, dass unklar sei, wann: "Kommt der Impfstoff Montag oder Sonntag? Und das ist natürlich für die Planung ungemein wichtig zur Buchung von Terminen."

Auch aufgrund des fehlenden Impfstoffs war am Dienstag das größte Impfzentrum der Hauptstadt im Stadtteil Treptow nur zwei Tage nach seiner Öffnung wieder geschlossen worden.

Auch Bayerns Gesundheitsstaatssekretär Klaus Holetschek (CSU) hofft auf mehr Planbarkeit und Verlässlichkeit vom Bund, was die Lieferung von Corona-Impfstoffen angeht.

Wenn man in den Impfzentren Termine vergeben wolle, müsse man wissen, wann welcher Impfstoff in welcher Menge zur Verfügung stehe, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

"Da würde ich mir vom Bund eine höhere Verlässlichkeit wünschen." Sonst sei es relativ schwierig, den Menschen, die bei den Hotlines anrufen und fragen, Auskünfte zu geben. Für die Impfzentren in Bayern gibt es nach Worten Holetscheks schon mehr als 8.000 Terminvormerkungen.

Chinesischer Corona-Impfstoff hat Wirksamkeit von 79 Prozent

10:02 Uhr: Mit dem Pharmakonzern Sinopharm hat nun auch in China erstmals ein Hersteller Details zur Wirksamkeit seines Corona-Impfstoffes bekanntgegeben.

Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, soll der Impfstoff einen annähernd 79-prozentigen Schutz vor COVID-19 (79,34 Prozent) bieten. Die Veröffentlichung der Daten ist ein wichtiger Schritt für die finale Zulassung des Impfstoffes.

In China selbst gibt es neben Sinopharm noch drei weitere Unternehmen, die sich in der Endphase der Impfstoff-Entwicklung befinden. Bisher wurde noch keiner Firma eine endgültige Zulassung im Inland erteilt.

Dennoch werden bereits seit Monaten in China eingeschränkte Impfungen bestimmter Bevölkerungsgruppen durchgeführt, etwa von Militärangehörigen und Klinikpersonal, aber auch von Diplomaten und Angestellten von Staatskonzernen.

Lauterbach hält Infektionsgrenzwert 50 ist zu lasch

09:40 Uhr: Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hält in der Corona-Pandemie die Orientierung am Infektionsgrenzwert 50 für zu leichtsinnig. Der Mediziner sprach sich am Mittwoch für einen Grenzwert unter 25 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner und Woche aus.

50 ist der Grenzwert, an dem sich Bund und Länder als Zielmarke orientieren, weil davon ausgegangen wird, dass die Lage beherrschbar bleibt. Nach Angaben des RKI liegt dieser Wert derzeit bei 141,3. Auch eine Reihe internationaler Experten hat bereits einen niedrigeren Orientierungswert gefordert.

Lauterbach begründete seine Forderung mit der Gefahr weiterer Mutationen des Coronavirus, nachdem bereits aus Großbritannien eine veränderte Virusvariante nach Deutschland gekommen ist. "Wenn die Fallzahlen hoch bleiben, wird diese gefährliche Variante sich ausbreiten. Die ist so ansteckend, dass wahrscheinlich selbst unter Lockdown-Bedingungen wahrscheinlich zusätzliche Ansteckungen erfolgen", erklärte er im ZDF-"Morgenmagazin".

Die Gefahr sei, dass weitere Mutationen entstünden, gegen die die Impfungen nicht mehr wirkten. Derzeit sei dies noch nicht geschehen. Aber: "Man darf nicht mit dem Feuer spielen", sagte Lauterbach. "Wir müssen endlich wieder die Kontrolle über die Pandemie gewinnen."

Erstmals mehr als 3.700 Corona-Tote in den USA

08:19 Uhr: In den USA hat die Zahl der an einem Tag erfassten Toten mit einer bestätigten Corona-Infektion einen neuen Höchststand erreicht. Am Dienstag meldeten die Behörden 3.725 Tote, wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) hervorging. Der bisherige Höchstwert war mit 3682 Toten am 16. Dezember registriert worden. Die Zahl der Neuinfektionen lag am selben Tag mit 247.646 vergleichsweise knapp unter dem am 18. Dezember verzeichneten Rekord von 249.664.

Am Montag stieg auch die Anzahl der COVID-Patienten in US-Krankenhäusern mit mehr als 124.000 auf ein Rekordhoch, wie aus Daten des Covid Tracking Project hervorging. Erstmals seit Beginn der Pandemie bewegt sich die Zahl seit Anfang Dezember kontinuierlich über der Schwelle von 100.000.

Aufgrund von Reisen und Familientreffen nach Thanksgiving Ende November und über Weihnachten hatten Gesundheitsexperten vor einem deutlichen Anstieg der Infektionszahlen gewarnt.

Großbritannien lässt auch Corona-Impfstoff von Astrazeneca zu

08:18 Uhr: Großbritannien hat den Corona-Impfstoff der Universität Oxford und des Pharmakonzerns Astrazeneca zugelassen. Die britische Aufsichtsbehörde für Arzneimittel (MHRA) habe dem heimischen Vakzin eine Zulassung erteilt, gab das Gesundheitsministerium in London am Mittwoch bekannt.

Damit steht nach dem Biontech/Pfizer-Vakzin in dem Land ein weiteres Präparat zum Impfen bereit. Das Mittel hatte in Studien eine geringere Wirksamkeit aufgewiesen als der Impfstoff von Biontech/Pfizer, kann allerdings bei Kühlschranktemperaturen gelagert werden und ist deutlich günstiger.

In Großbritannien sollen bereits am 4. Januar die ersten Impfungen stattfinden, wie Gesundheitsminister Matt Hancock mitteilte.

Verfassungsrechtler Papier warnt vor Einschränkungen für Geimpfte

07:32 Uhr: Der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, hält eine Einschränkung von Bürgerrechten für Geimpfte für unzulässig, wenn diese nicht mehr ansteckend sein sollten. "Sobald gesichert ist, dass von Geimpften keine Ansteckungsgefahr mehr ausgeht, gibt es verfassungsrechtlich keine Legitimation mehr, die Betroffenen in ihren Grundrechten weiter zu beschränken", sagte er der "Bild"-Zeitung (Mittwoch).

Er habe "verfassungsrechtliche Bedenken, wenn der Staat Privaten vorschreibt, welche Privilegien sie gewähren dürfen – solange diese nicht zur Verschärfung des Infektionsgeschehens führen". Ähnlich argumentierte der Staatsrechtsexperte und frühere Verteidigungsminister Rupert Scholz.

In der Diskussion geht es darum, ob etwa Fluggesellschaften, Hotels, Restaurants oder andere Privatunternehmen mittels ihres Hausrechts Nicht-Geimpfte ausschließen oder anderweitig benachteiligen dürften. Allerdings ist bisher nicht geklärt, ob Geimpfte weiter ansteckend sein können. Das Robert-Koch-Institut hält dies für möglich. Der Impfstoffhersteller Biontech erwartet dazu erst im Februar Forschungsergebnisse.

Studie: Trotz Corona Zuversicht in Deutschland

06:30 Uhr: Trotz Corona blicken die Deutschen mit Zuversicht auf das Jahr 2021. Das geht aus einer GfK-Umfrage der Stiftung für Zukunftsfragen von British American Tobacco (BAT) hervor. Danach sieht eine knappe Mehrheit der Bundesbürger (51 Prozent) positiv auf das kommende Jahr (2015: 44 Prozent).

Am hoffnungsvollsten zeigen sich hierbei die Über-65-Jährigen (59 Prozent), während die mittleren Altersgruppen (36 Prozent) mehrheitlich angstvoll auf die Entwicklung der kommenden zwölf Monate schauen. Knapp jeder vierte Deutsche (23 Prozent) glaubt, Deutschland werde Ende des kommenden Jahres wirtschaftlich besser dastehen als heute (2015: 20 Prozent).

Gewählter US-Kongressabgeordnete stirbt nach Corona-Infektion

06:07 Uhr: Ein erst kürzlich gewählter republikanischer Kongressabgeordnete aus dem US-Bundesstaat Louisiana ist nach einer Corona-Infektion mit 41 Jahren gestorben.

"COVID-19 hat den gewählten Kongressabgeordneten (Luke) Letlow viel zu früh von uns genommen", schrieb der Gouverneur des Bundesstaates John Bel Edwards in der Nacht zum Mittwoch auf Twitter. Letlows Sprecher, Andrew Bautsch, bestätigte den Tod des Politikers in der US-Zeitung "News Star".

Höchstwert: Über 1.000 Corona-Todesfälle binnen 24 Stunden gemeldet

Die Zahl der gemeldeten Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus hat zum ersten Mal die Marke von 1.000 überschritten und damit einen Höchststand erreicht. (Teaserbild: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild/Bodo Schackow)

Luke Letlow ist nach Angaben der "Washington Post" der ranghöchste US-Politiker, der an COVID-19 gestorben ist. Erst im Dezember hatte sich Letlow in einer Stichwahl durchgesetzt, um seinen Wahlbezirk im Kongress zu repräsentieren. Am Sonntag hätte er im Amt vereidigt werden sollen.

Seine Corona-Infektion hatte Letlow am 18. Dezember öffentlich gemacht. Zunächst habe sich der Politiker Zuhause in Quarantäne begeben. Als sich sein Zustand verschlechterte, sei er in ein Krankenhaus eingeliefert worden.Letlow hinterlässt laut US-Medien seine Frau und zwei gemeinsame Kinder.

Schäuble: Dürfen Ärmeren Impfstoff nicht wegschnappen

05:49 Uhr: Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat Vorwürfe zurückgewiesen, die Bundesregierung habe für Deutschland nicht genug Corona-Impfstoffdosen gesichert.

"Ich kann die Kritik zwar nachvollziehen, aber ich halte sie dennoch für falsch", sagte Schäuble der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Wir können unsere Ungeduld nicht zum Maß aller Dinge machen und den Menschen in ärmeren Weltregionen den Impfstoff wegschnappen."

Allerdings hatte die Hilfsorganisation Caritas international bereits am Montag darauf hingewiesen, dass die entwickelten Länder den Großteil der Impfproduktion bereits reserviert hätten. Dabei lebten in diesen Ländern nur 14 Prozent der Weltbevölkerung. Die Organisation rechne damit, dass im kommenden Jahr in 70 ärmeren Ländern nur zehn Prozent der Bevölkerung geimpft werden könnten.

Höchstwert: 1.129 Corona-Todesfälle binnen 24 Stunden gemeldet

05:31 Uhr: Die Zahl der gemeldeten Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus hat zum ersten Mal die Marke von 1.000 überschritten und damit einen Höchststand erreicht. Binnen eines Tages übermittelten die deutschen Gesundheitsämter dem Robert-Koch-Institut (RKI) 1.129 neue Todesfälle. Außerdem wurden 22.459 Neuinfektionen gemeldet.

Vergangenen Mittwoch (23.12.) waren 24.740 Neuinfektionen und der bisherige Höchststand von 962 Todesfällen gemeldet worden.

Das RKI hatte vor den Weihnachtstagen mitgeteilt, dass die aktuellen Zahlen nur bedingt mit den Werten der Vorwoche vergleichbar seien, da es zum Jahreswechsel hin mit einer geringeren Zahl an Tests und auch weniger Meldungen von den Gesundheitsämtern rechnete. Dennoch war die Zahl der neuen Todesfälle am Mittwochmorgen deutlich höher als vor einer Woche.

Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag am Mittwochmorgen bei 141,3. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind jedoch enorm:

  • Die höchsten Inzidenzen hatten am Dienstag Sachsen mit 330,0 und Thüringen mit 255,1.
  • Den niedrigsten Wert hatte Niedersachsen mit 79,6.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 1.687.185 nachgewiesene Infektionen mit SARS-CoV-2 in Deutschland (Stand: 30.12., 00:00 Uhr). Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit SARS-CoV-2 gestorben sind, stieg bis Mittwoch auf 32.107. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 1.302.600 an.

"Nicht da, wo wir hin müssen": Spahn glaubt an Corona-Beschränkungen nach 10. Januar

Ein schnelles Zurück aus dem Lockdown wird es höchstwahrscheinlich nicht geben. Jens Spahn hat die Bürger nun darauf vorbereitet, dass es auch nach dem 10. Januar noch Corona-Beschränkungen geben wird.

Umfrage: Viele halten die Corona-Warn-App für nutzlos

05:00 Uhr: Viele Menschen nutzen die Corona-Warn-App nicht, weil sie sie für untauglich halten im Kampf gegen die Pandemie. Das geht aus einer bundesweiten Umfrage im Auftrag des Staatsministeriums Baden-Württemberg hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

  • 33 Prozent der Nichtnutzer gaben an, dass die App aus ihrer Sicht nutzlos ist und nichts bringt.
  • 19 Prozent nannten die Sorge um den Datenschutz oder ein Überwachungsgefühl als Grund des Verzichts.
  • 16 Prozent der Nichtnutzer besitzen ein Smartphone, auf dem die App nicht läuft.

"Die App ist eine gute Ausgangsbasis, aber sie schöpft ihr Potenzial nach meinem Eindruck bislang bei weitem nicht aus", sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne).

In der Umfrage gaben nur 36 Prozent der etwas mehr als 1.000 Befragten an, die App überhaupt installiert und aktiviert zu haben. 58 Prozent verneinten das. 6 Prozent teilten mit, kein Smartphone zu besitzen.

Suche nach COVID-Medikamenten bisher "enttäuschend"

04:55 Uhr: Die Frankfurter Virologin Sandra Ciesek erwartet 2021 kein Wundermedikament gegen COVID-19. "Ich persönlich glaube nicht, dass da 2021 ein Durchbruch kommen wird. Dass es eine Pille gibt, die man zu Beginn der Erkrankung einnimmt und die verhindert, dass man schwer erkrankt - daran glaube ich nicht fürs nächste Jahr", sagte die Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt der Deutschen Presse-Agentur.

Die Suche nach Arzneimitteln werde 2021 weitergehen. "Da ist sicherlich noch viel zu tun", sagte Ciesek. Bisher seien die Daten "enttäuschend". Dringend geforscht werden müsse auch an den Spätfolgen der Krankheit. "Das ist ein großer Komplex, den wir noch zu schlecht erforscht haben", sagte Ciesek.

Dennoch erwartet Ciesek 2021 eine schrittweise Verbesserung der Pandemielage. "Ich rechne damit, dass sich die Situation im Frühsommer verbessert." Ein Grund sei der Beginn der Impfungen.

Ciesek warnte aber davor, den zeitlichen Versatz zu unterschätzen. "Es ist ja nicht so, dass man direkt mit dem Impfen Todesfälle vermeidet", erklärte sie. Zwischen Neuansteckung und Tod bei schwerem Verlauf lägen oft "viele, viele Wochen". Einen Rückgang der Übersterblichkeit erwartet sie "grob geschätzt vielleicht im März. Bis dahin sind die anderen Maßnahmen unsere einzige Waffe."

Spahn: Auch nach dem 10. Januar "ohne Zweifel" noch Beschränkungen

00:01 Uhr: Gesundheitsminister Jens Spahn stimmt die Bevölkerung darauf ein, dass die umfassenden staatlichen Corona-Beschränkungen auch nach Ablauf der Frist am 10. Januar zumindest teilweise verlängert werden. Bei der Eindämmung der Pandemie sei Deutschland "bei weitem noch nicht da, wo wir hin müssen", sagte der CDU-Politiker am Dienstag in den ARD-"Tagesthemen". Deshalb werde es nach dem 10. Januar "ohne Zweifel Maßnahmen geben".

In welchem Umfang, müssten dann Anfang Januar Bund und Länder entscheiden. Es sei aber absehbar, dass die Zahlen bis dahin nicht so niedrig seien, "dass wir einfach in den Vorlockdown-Modus zurückkönnen", sagte er.

Alle Corona-Meldungen vom 29. Dezember zum Nachlesen finden Sie hier.

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Mit Material von dpa, afp, sid und apa.
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