• 22:36 Uhr: Strafen für albanischen und serbischen Fußballverband
  • 21:42 Uhr: ➤ Nach Nasenbeinbruch: So steht es um Frankreich-Star Mbappé
  • 20:54 Uhr: "Tagesschau" beginnt nach Deutschland-Spiel später
  • 18:01 Uhr: Übernachtung auf Schalke? Englischer Fan bekräftigt Geschichte
  • 13:06 Uhr: Morata kämpft mit den Tränen
  • 12:21 Uhr: Schweinsteigers Kommentar sorgt für Irritation
  • 08:03 Uhr: EM-Aus für Kostic
  • 06:58 Uhr: Georgiens Trainer Sagnol kritisiert türkische Fans

Mehr News zur Fußball-EM

➤ Nach Nasenbeinbruch: So steht es um Frankreich-Star Mbappé

  • 21:42 Uhr

Frankreichs Superstar Kylian Mbappé hat nach seinem Nasenbeinbruch bei der EM individuell trainiert. Der 25-Jährige betrat bei der Einheit am Mittwoch im Paderborner Stadion gut 20 Minuten nach seinen Teamkollegen den Rasen. Begleitet wurde er von einem Fitnesstrainer. Der Neuzugang von Real Madrid dribbelte mit dem Ball am Fuß, passte mit dem Trainer den Ball hin und her und lief im Stadion im lockeren Tempo Runden.

Auf seiner Nase prangte ein großes Pflaster. Bei seinem nächsten Einsatz benötigt Mbappé eine speziell angefertigte Maske, eine solche trug er am Mittwoch nicht. Nach den ersten lockeren Übungen suchte der Weltmeister von 2018 das Gespräch mit Nationalcoach Didier Deschamps und dessen Co-Trainer. Mbappé hatte sich am Montag beim 1:0 zum EM-Auftakt gegen Österreich die Nase gebrochen. Sein Einsatz im zweiten Spiel gegen die Niederlande am Freitag ist ungewiss. (dpa)

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Die weiteren EM-News vom 19. Juni:

Strafen für albanischen und serbischen Fußballverband

  • 22:36 Uhr

Das Fehlverhalten von albanischen und serbischen Fußballfans bei der EM in Deutschland hat Konsequenzen für die Fußballverbände der beiden Länder. Wie die Disziplinarkommission der Uefa am Mittwoch bekannt gab, wird gegen den albanischen Verband (FSHF) eine Strafe von 37.375 Euro verhängt. Der serbische Verband (FSS) muss 14.500 Euro bezahlen.

Die Uefa wirft den albanischen Anhängern vor, im Rahmen des Vorrundenspiels gegen Italien (1:2) am vergangenen Samstag gleich mehrfach gegen Regeln verstoßen zu haben. Darunter fallen laut einer Mitteilung das Abbrennen von Feuerwerk, das Werfen von Gegenständen, das Betreten des Spielfeldes sowie das Hochhalten provokativer Botschaften auf Plakaten, die mit einem Sportevent nicht vereinbar seien.

Der serbische Verband wird belangt, weil Fans beim Vorrundenspiel gegen England (0:1) am Sonntag ebenfalls Gegenstände geworfen sowie provokative Botschaften verbreitet haben sollen. (SID)

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"Tagesschau" beginnt nach Deutschland-Spiel später

  • 20:54 Uhr

Für die Heim-EM und die deutsche Nationalmannschaft haben sich die ARD-Zuschauer am Mittwochabend ausnahmsweise umstellen müssen: Die "Tagesschau" begann wegen des zweiten Gruppenspiels der DFB-Auswahl in Stuttgart gegen Ungarn (2:0) erst um 20:20 Uhr. Das Erste übertrug die Partie ebenso wie MagentaTV, nach dem Schlusspfiff gegen 19:50 Uhr wurden noch Interviews sowie Einschätzungen zur Partie gezeigt.

"Für Sie zur Info, es ist Punkt 20 Uhr", sagte Moderator Alexander Bommes. "Aber besondere Ereignisse erfordern besondere Maßnahmen, die Tagesschau meldet sich natürlich gleich, wenn Basti fertig ist mit seiner Analyse, und wenn wir mit dem Bundestrainer sprechen in circa 20 Minuten." Bommes führte mit dem früheren Nationalspieler Bastian Schweinsteiger durch die Übertragung. (dpa)

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Sorgenfall Shaw: England-Comeback erneut verschoben

  • 19:55 Uhr

Ein volles Schaltjahr hat Luke Shaw das Trikot der "Three Lions" nicht mehr getragen – und die Pause geht vorerst weiter. Für das zweite Gruppenspiel gegen Dänemark, für das ein Comeback angepeilt wurde, ist der 28 Jahre alte Linksverteidiger von Manchester United am Donnerstag noch nicht bereit. Dies sagte Trainer Gareth Southgate am Mittwoch in Frankfurt.

"Luke wird nicht dabei sein. Wir dachten, es würde vielleicht schneller gehen. Er braucht etwas mehr Volumen, er hat heute nicht mit den Jungs trainiert. Er absolviert auch sein Individualprogramm", sagte Southgate in der Pressekonferenz. Als einziger Profi hatte der Defensivspieler nicht am Abschlusstraining teilnehmen können.

Wegen diverser Muskelverletzungen hat Shaw fast die komplette Saison verpasst. Seit Mitte Februar stand er überhaupt nicht mehr bei einem Spiel auf dem Rasen. (dpa)

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Übernachtung auf Schalke? Englischer Fan bekräftigt Geschichte

  • 18:01 Uhr

Der Fußball-Fan, der laut eigener Aussage nach dem Spiel der englischen Nationalmannschaft gegen Serbien mehrere Stunden unbemerkt in der Schalker Arena geschlafen hat, bleibt bei seiner Darstellung. In einem Gespräch des Nachrichtenmagazins "Spiegel" untermauerte der Brite am Mittwoch seine Version der Geschichte aus der Nacht zum Montag, zu der er ein Tiktok-Video öffentlich gemacht hatte. Die Europäische Fußball-Union Uefa hatte am Dienstag widersprochen und erklärt, das Video könne nicht nach dem Spiel entstanden sein.

Er habe "ein bisschen was" getrunken, sagte der Mann dem "Spiegel". Er habe sich nach dem 1:0 der Engländer "ein paar Biere" geholt und sich im Innenraum auf irgendeinen Platz gesetzt. Das nächste, woran er sich erinnere, sei, dass er im Stadion aufgewacht sei. An diesem Punkt setzt das Video an – darin sagt der Mann: "Bin gerade aufgewacht. Es ist vier Uhr morgens. Ich zittere." Dann macht er einen Kameraschwenk durch die leere Arena. Der "Spiegel" veröffentlichte ein privates Foto des Manns, das den Details zufolge klar im Rahmen der EM-Partie entstanden ist.

Die Uefa hatte wegen des Erscheinungsbilds der Arena in dem Tiktok-Video dementiert, dass sich die in den sozialen Medien viel beachtete Geschichte während der EM ereignet habe. (dpa)

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Morata kämpft mit den Tränen

  • 13:06 Uhr

Der in Spanien oft kritisierte Nationalmannschaftskapitän Álvaro Morata hat vor dem zweiten EM-Gruppenspiel eine emotionale Botschaft seiner Familie erhalten. "Ich könnte nicht stolzer auf dich sein. Du verdienst alles, was dir widerfährt. Du bist der größte Kämpfer, den ich in meinem Leben je kennengelernt habe", sagte seine Frau Alice in einem Video, das dem Fußballer von Reportern der spanischen "Marca" vorgespielt wurde.

In dem einen Tag vor dem Vorrundendduell gegen Titelverteidiger Italien (Donnerstag, 21.00 Uhr/ZDF/MagentaTV) veröffentlichten Clip ist zu sehen, wie Morata beim Anblick des Videos mit den Tränen kämpft. Der Stürmer ist in seiner Heimat seit Jahren umstritten, fühlt sich nicht respektiert und erhielt in seiner Karriere oft Hasskommentare und -nachrichten. "Jedes Mal, wenn du fällst, stehst du auf und bist noch stärker", sagte die Frau des Profis von Atlético Madrid. "In dieser Welt wird dir nichts geschenkt, also verdienst du alles, was du hast."

In dem Video, das die italienische Unternehmerin als Selfie aufnahm, ist auch eines der gemeinsamen Kinder zu sehen. "Am stolzesten sind unsere Kinder auf dich. Jedes Mal, wenn sie dich auf dem Spielfeld oder im Fernsehen sehen, weinen sie vor Rührung und sagen ständig "Das ist mein Papa". Und ich sage "Das ist mein Mann". Wir sind sehr stolz auf dich." Sie ermuntere Morata, die Momente zu genießen. "Du wirst deinem Land viele Freuden bereiten, wir lieben dich von ganzem Herzen. Wenn du auf dem Spielfeld bist, erinnere dich an den Jungen, der sich das alles so sehr gewünscht hatte." (dpa)

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Schweinsteigers Kommentar sorgt für Irritation

  • 12:21 Uhr

Bei der Partie zwischen Portugal und Tschechien hatten ARD-Moderatorin Esther Sedlaczek und Experte Bastian Schweinsteiger ihren dritten Einsatz. Dabei sorgte Bastian Schweinsteiger mit einem Kommentar, der vermutlich auf das Outfit von Cristiano Ronaldos Lebensgefährtin anspielte, für Irritation bei seiner TV-Kollegin.

Bei der Übertragung des Spiels zwischen Portugal und Tschechien zeigte die ARD auch ein Video, in dem der Sohn von Cristiano Ronaldo im pinkfarbenen deutschen Auswärtstrikot Geburtstag feiert. Auch Ronaldos Lebensgefährtin Georgina Rodriguez ist darin zu sehen. "Was sagt uns das jetzt?", fragte Sedlaczek dazu. Schweinsteiger ging auf das Trikot des CR7-Sohns aber zunächst gar nicht ein. "Da ist aber was los bei denen. Wo schaust du hin?", fragte er Sedlaczek lachend.

Womöglich spielte er dabei auf das Outfit von Cristiano Ronaldos Lebensgefährtin an, auch die ARD-Moderatorin interpretierte das so. "Ach, Basti", kommentierte sie und klang dabei enttäuscht. Dann verwies die Moderatorin den Experten nochmal darauf, dass es im Video um das Trikot von Cristiano Ronaldo Jr. ginge. (jum)

Ronaldos Sohn feiert Geburtstag im Deutschland-Trikot

Während Cristiano Ronaldo in Deutschland um den EM-Titel kämpft, feiert sein ältester Sohn Geburtstag. Zu seinem Ehrentag hat sich Cristiano Jr. ein besonderes Outfit ausgesucht: das Trikot des DFB-Teams.

Medien feiern den "türkischen Messi"

  • 11:54 Uhr

Arda Güler lächelte auch im Mannschaftsbus noch immer selig, in der Heimat erhoben ihn die Medien nach seinem Traumtor beim EM-Debüt bereits zum Volkshelden. Der 19-Jährige hatte Cristiano Ronaldo übertroffen, Erinnerungen an Lionel Messi geweckt und sich mit seinem feinen linken Fuß, von dem auch Toni Kroos schwärmt, zur ersten großen Entdeckung des Turniers geschossen.

"Er wird nicht der Spieler des Spiels sein, sondern der Spieler der Euro 2024", frohlockte der türkische TV-Sender TRT Spor nach Gülers spektakulärem Weitschuss-Treffer beim 3:1-Sieg gegen Georgien. In Spanien, wo Güler für Real Madrid spielt, taufte ihn die Marca den "türkischen Messi", in England titelte der Guardian: "Arda Güler bringt den Donner, während die Türkei den Sturm überlebt."

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Dieser Treffer zum wichtigen 2:1 in der 65. Minute, als Güler den Ball aus 26 Metern wunderschön in den Winkel hämmerte, ließ gar den Urheber des Kunstwerks ungläubig zurück. "Ich erlebe gerade unglaubliche Gefühle. Ich habe immer von diesem Tor geträumt. Ich wollte die Menschen hier glücklich machen", sagte Güler, der den Sieg seinem Coach Vincenzo Montella zu dessen 50. Geburtstag widmete: "Wir wollten unserem Trainer dieses Geschenk machen."

Aber Güler beschenkte auch sich selbst. Mit 19 Jahren und 114 Tagen krönte er sich zum jüngsten Spieler, der in seinem EM-Debüt ein Tor erzielte - und überholte damit einen gewissen CR7, der bei der Europameisterschaft 2004 im Alter von 19 Jahren und 128 Tagen getroffen hatte. Doch angesprochen auf den Rekord wiegelte der Flügelspieler ab: "Mir geht es nicht um persönliche Erfolge." (dpa/jum)

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Schweinsteiger nach Portugal-Spiel verärgert

  • 09:31 Uhr

Nach dem knappen Sieg der Portugiesen über Tschechien redet sich Bastian Schweinsteiger in der ARD fast schon in Rage. Der Grund: die Leistung des Schiedsrichters Marco Guida vor dem Last-Minute-Treffer Portugals. Laut Schweinsteiger hätte es zuvor zwingend einen Freistoß für Tschechien geben müssen, nachdem Semedo Doudera an der Seitenauslinie geblockt hatte. Guida hatte jedoch weiterlaufen lassen.

"Es war ein ganz klares Foul von Nelson Semedo gegen Doudera. 20 Sekunden später steht es 2:1 für Portugal", analysiert Schweinsteiger sichtlich geladen. "Semedo geht nur in Doudera rein. Der schaut gar nicht, wo der Ball ist. Das stört mich."

Das Foul noch einmal an Esther Sedlaczek nachzuspielen, darauf verzichtet Schweinsteiger netterweise. Die Kritik an Guida fällt dennoch vernichtend aus: "Wenn das ein internationaler Schiedsrichter nicht sehen kann, der steht relativ nah dran, dann tut es mir leid."

Besonders ärgerlich findet Schweinsteiger dabei, "dass die Schiedsrichter so Einfluss nehmen". Ein 1:1 wäre nach Meinung des Weltmeisters das bessere Ergebnis gewesen: "Tschechien hat alles reingeworfen. Es wäre für mich ein verdientes 1:1 gewesen." (ska)

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EM-Aus für Kostic

  • 08:03 Uhr

Für Filip Kostic ist die EM in Deutschland vorzeitig beendet. Der ehemalige Frankfurter zog sich beim EM-Auftakt von Serbien gegen England (0:1) eine Außenbandverletzung im linken Knie zu, wie der Verband am Dienstagabend nach einer Untersuchung bei dem 31-Jährigen mitteilte. Kostic fällt mindestens zwei Wochen aus und soll nach dem nächsten EM-Spiel gegen Slowenien am Donnerstag nach Serbien zurückkehren. Das Turnier ist für ihn damit beendet. (dpa)

Mbappe muss operiert werden - Zeitpunkt offen

  • 07:05 Uhr

Der französische Fußball-Superstar Kylian Mbappé wird sich laut Nationalcoach Didier Deschamps nach seinem Nasenbeinbruch einer Operation unterziehen müssen - allerdings nicht zwingend in den kommenden Tagen. "Auch wenn es nicht sofort sein muss, wird er einen chirurgischen Eingriff machen lassen müssen", sagte der Trainer in einem Video, das der französische Verband am Dienstagabend veröffentlichte. Mbappé hatte sich am Montag beim 1:0 im ersten EM-Spiel gegen Österreich die Nase gebrochen.

"Am Mittwoch wird es weitere Untersuchungen geben, um zu sehen, wie sich die Dinge entwickeln", sagte Deschamps mit Blick auf den Zustand des 25 Jahre alten Offensivspielers. "Offensichtlich war der Aufprall enorm. Das medizinische Team hat alles getan, um die Folgen so weit wie möglich zu lindern", ergänzte Deschamps. Laut Medien hat der Verband für Mittwoch ein weiteres Update zum Zustand des Superstars angekündigt.

Ob Mbappé im zweiten EM-Spiel des Vize-Weltmeisters gegen die Niederlande am Freitag zum Einsatz kommen kann, ist weiter offen. Es sei noch zu früh für eine Prognose, hatte Verbandspräsident Philippe Diallo am Dienstag in Paderborn gesagt. Französische Medien spekulierten, ein Einsatz könnte zu früh kommen. "Ihm ging es schon heute Morgen etwas besser, jetzt werden wir von Tag zu Tag weitersehen", sagte Deschamps. (dpa)

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Georgiens Trainer Sagnol kritisiert türkische Fans

  • 06:58 Uhr

Georgiens Nationaltrainer Willy Sagnol hat nach der EM-Niederlage gegen die Türkei die außergewöhnliche Atmosphäre im Dortmunder Stadion gelobt, aber auch Teile der gegnerischen Anhänger kritisiert. "Wir haben in einem der fantastischsten Stadien der Welt gespielt. Das kostet mich viel, das zu sagen mit meiner Bayern-Vergangenheit", sagte der frühere München-Profi nach dem mitreißenden 1:3 (1:1) in der BVB-Heimat und schmunzelte. "Es ist ein Stadion, das für Fußball und Emotionen gebaut wurde."

Die Türkei-Fans stellten erwartungsgemäß die Mehrheit der 62.000 Fans. Dass aber während der georgischen Nationalhymne vor Anpfiff gebuht und gepfiffen wurde, ärgerte Sagnol dann doch. "Das hat kein gutes Bild von der Türkei hinterlassen in dem Moment", meinte der 47-Jährige nach Georgiens EM-Premiere, das sollte eigentlich der Respekt vor dem sportlichen Gegner verbieten.

Angesichts des mutigen Auftritts sah Sagnol keinen Anlass für Kritik an seinem Team. "Wir haben so ein schönes Bild des georgischen Fußballs gezeigt, darauf können wir stolz sein. Wir hatten viele Torchancen, aber so ist der Fußball nun mal, einer gewinnnt, einer verliert." Den nächsten Anlauf für den ersten EM-Sieg nehmen die Georgier am Samstag (15.00 Uhr/RTL und MagentaTV) gegen Tschechien in Hamburg. (sid)

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Mit Material von SID, AFP und DPA.
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