Wiesbaden - 25 Fachkliniken, fünf Institute und rund 900 Betten: In Wiesbaden ist eines der größten Krankenhäuser Hessens während des laufenden Betriebs in ein benachbartes neues Gebäude umgezogen.
Ministerpräsident
Der Vorstandschef des Gesundheitsunternehmens Fresenius, Michael Sen, richtete den Fokus auf den medizinischen Fortschritt: "Künstliche Intelligenz, Robotik, digitale Technologien und Durchbrüche in der Gen- und Zellforschung ermöglichen Therapien in einer Qualität, wie sie vor einigen Jahren noch undenkbar schienen." Die Aufgabe von Fresenius sei es, "diese Fortschritte so vielen Menschen so schnell wie möglich zugänglich zu machen". Das Gesundheitsunternehmen hält 49 Prozent und die Stadt Wiesbaden 51 Prozent der Anteile der Helios HSK.
22 OP-Säle
In dem siebengeschossigen Neubau mit etwa 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern können laut Fresenius jährlich rund 170.000 Patientinnen und Patienten behandelt werden. Es gebe 22 OP-Säle, die meisten davon mit Tageslicht, zwei Intensivstationen, einen Hubschrauber-Dachlandeplatz, eine Spezialstation für Schlaganfälle sowie ein Eltern-Kind-Zentrum mit sechs Kreißsälen und einer Frühgeborenen-Intensivstation.
Ein Fresenius-Sprecher sagte, es sei besonders auf kurze Wege geachtet worden: "Wir haben ein Krankenhaus um den Patienten und seine Bedürfnisse herum gebaut." Der benachbarte Altbau solle größtenteils abgerissen und seine Fläche in einen Park verwandelt werden: "Aus Beton wird Grün." Die Kosten von insgesamt mehr als 300 Millionen Euro für die neue Klinik finanzierte Fresenius nach eigenen Angaben größtenteils aus Eigenmitteln. Rund 68 Millionen Euro dieser Summe habe das Land Hessen beigesteuert. Bei der langjährigen Bauzeit habe es Verzögerungen gegeben, unter anderem wegen Corona. © Deutsche Presse-Agentur
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