Wiesbaden - In Hessen ist der von den Silvesterfeuerwerken verursachte Anstieg der Feinstaubkonzentration kurz nach Mitternacht vergleichsweise niedrig ausgefallen - wegen günstiger Witterungsverhältnisse.

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Zwar seien auch in diesem Jahr die Werte vielerorts stark gestiegen, teilte das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) in Wiesbaden mit. "Das windige Wetter sorgte aber, wie im Vorjahr, für eine schnelle Verbesserung der Luftqualität."

Als Feinstaub PM10 wird der Staub bezeichnet, dessen Korngröße kleiner als zehn Mikrometer ist, das sind zehn Millionstel Meter. Diejenige Feinstaubfraktion, deren Korngröße kleiner als 2,5 Mikrometer ist, wird als PM2,5 bezeichnet.

Über alle städtischen Stationen hinweg sei in der Silvesternacht im Zeitraum von 0.00 bis 0.30 Uhr für PM2,5 durchschnittlich eine Konzentration von etwa 115 Mikrogramm pro Kubikmeter erreicht worden, erklärte das Landesamt. Es gab aber auch einzelne deutlich höhere Werte, etwa 320 Mikrogramm pro Kubikmeter an einer Station in der Wiesbadener Innenstadt.

Zum Gesundheitsschutz gelten EU-weit Grenzwerte für Feinstaub und andere Luftschadstoffe. Ab 2030 darf laut HLNUG beispielsweise für PM2,5 ein Jahresmittelwert von 10 Mikrogramm pro Kubikmeter nicht überschritten werden.  © Deutsche Presse-Agentur

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