Potsdam - Die Brandenburger Landesregierung setzt auch angesichts des geplanten Kaufanreizes für Elektroautos auf eine positive Zukunft für den US-Elektroautobauer Tesla in Grünheide.
"Die Produktion des neuen Model Y wird gerade wieder erfolgreich angefahren", sagte Wirtschaftsminister Daniel Keller (SPD) der Deutschen Presse-Agentur. "In jedem Fall zeigt auch diese Entscheidung, dass Tesla fest mit dem Standort Grünheide und seinen tausenden Beschäftigten plant. Zudem plant die neue Bundesregierung einen Kaufanreiz für E-Mobilität. Das ist auch gut für Brandenburg."
Im Sondierungspapier kündigten Union und SPD an, die Elektromobilität durch einen Kaufanreiz zu fördern - wie ist aber noch unklar.
In der EU läuft es für Tesla nicht rund
Firmenchef
Keller: Tesla ist Erfolgsgeschichte
Der Wirtschaftsminister verwies darauf, dass die Gigafactory Berlin-Brandenburg die Produktion in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesteigert habe und weitere Märkte erschließen will. "In Rekordzeit ist Tesla in Grünheide zum größten Arbeitgeber und größten Ausbildungsbetrieb in Brandenburg geworden. Das ist eine Erfolgsgeschichte", sagte Keller.
Mit Blick auf Proteste gegen Musk sagte er, die Kunden nähmen bei der Anschaffung von Fahrzeugen viele Aspekte in den Blick. "Inwieweit politische Überlegungen dabei eine Rolle spielen, ist eine individuelle Abwägung. Im Vordergrund dürfte die Qualität des Autos stehen", sagte Keller. © Deutsche Presse-Agentur