- 20:21 Uhr: Fifa erlaubt bestimmte Zeichen der Unterstützung für Demonstrationen im Iran
- 20:08 Uhr: ➤Erste Frau leitet ein WM-Spiel bei den Männern: Stéphanie Frappart pfeift Deutschland gegen Costa Rica
- 19:49 Uhr: Der DFB reagiert auf die Strafe durch die Fifa
- 19:35 Uhr: Katars Nationaltrainer gibt sich nach dem WM-Aus kryptisch
- 18:46 Uhr: Ecuadors Nationaltrainer erwägt seinen Rücktritt
- 17:46 Uhr: Neymar erleidet einen Fieberanfall und fällt erneut aus
- 16:11 Uhr: Deutschland WM-Dritter beim Fanturnier - Niederlage gegen England im Elfmeterschießen
- 15:37 Uhr: "Der Doofe" ging ins Tor: Jetzt winkt Manuel Neuer der WM-Rekord
- 13:54 Uhr: Katars WM-Organisationskomitee kommentiert Angabe der Todeszahlen
- 13:01 Uhr: Lothar Matthäus prophezeit deutschen Kantersieg über Costa Rica
➤ Erste Frau leitet ein WM-Spiel bei den Männern: Stéphanie Frappart pfeift Deutschland gegen Costa Rica
- 20:08 Uhr
Die französische Schiedsrichterin Stéphanie Frappart pfeift das dritte deutsche Gruppenspiel bei der Fußball-WM in Katar gegen Costa Rica. Sie ist die erste Schiedsrichterin in der Geschichte der Fußball-WM der Männer, die ein Spiel leitet, wie aus der Ansetzung des Weltverbands Fifa am Dienstagabend hervorging.
Elf Tage gingen bei dieser WM ohne Einsatz einer Frau ins Land, am zwölften wird es so weit sein. Damit wird Frappart vor den ebenfalls für die WM nominierten Salima Mukansanga (Ruanda) und Yoshimi Yamashita (Japan) eingesetzt. "Es ist sehr emotional, denn die WM ist die wichtigste Sportveranstaltung der Welt", sagte Frappart: "Ich fühle mich sehr geehrt, ausgewählt worden zu sein."
Neben den drei Schiedsrichterinnen hat die FIFA die drei Assistentinnen Neuza Back (Brasilien), Karen Diaz Medina (Mexiko) und Kathryn Nesbitt (USA) nach Katar geholt. Sie gehören zu der erlesenen Gruppe von 36 Schiedsrichtern, 69 Assistenten und 24 Video-Offiziellen. (dpa/sid)
Die weiteren Meldungen des Tages:
Fifa erlaubt bestimmte Zeichen der Unterstützung für Demonstrationen im Iran
- 20:21 Uhr
Der Weltfußballverband Fifa lässt nach eigenen Angaben bei der Fußball-WM in Katar bestimmte Zeichen der Unterstützung für die Demonstranten im Iran zu. "Die Fifa erlaubt Botschaften zur Förderung der Menschenrechte, und die Position der Fifa ist, dass 'Frau, Leben, Freiheit' oder der Name oder das Porträt von Mahsa Amini in den Stadien zugelassen sind", heißt es in einer Antwort auf eine Meldung über die Beschwerdeplattform der Fifa, die die Nachrichtenagentur AFP am Dienstag einsehen konnte.
Die Protestbewegung hatte auch Auswirkungen im benachbarten Katar. Dort kam es zu mehreren Zwischenfällen auf Tribünen der Fußball-WM-Stadien. Am Freitag hatten Sicherheitskräfte in einem Stadion die iranische Flagge eines Mannes konfisziert, auf der "Frau, Leben, Freiheit" stand, wie ein AFP-Reporter beobachtete.
"Der Fifa sind mehrere Vorfälle bekannt, die sich in der ersten Woche des Turniers bei Spielen des Iran ereignet haben. Die Fifa hat Maßnahmen ergriffen, um diese Vorfälle zu untersuchen", hieß es vom Weltfußballverband. Für die kommenden Spiele des Iran bei der WM sollten "zusätzliche Maßnahmen" ergriffen werden, um ein "sicheres und geschütztes Umfeld für alle anwesenden Fans zu schaffen". (afp)
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Der DFB riskiert keine weitere Bestrafung durch die Fifa
- 19:49 Uhr
Nach einer Geldstrafe und einer Verwarnung durch die Fifa für den DFB wird
Der Deutsche Fußball-Bund war wenige Stunden zuvor wegen des Regelverstoßes bei der Pressekonferenz vor der WM-Partie gegen Spanien (1:1) zu einer Geldstrafe in Höhe von 10.000 Schweizer Franken (etwa 10.100 Euro) verurteilt worden. Zudem sprach die Disziplinarkommission der Fifa eine "Verwarnung" gegen den deutschen Verband aus. Die Regularien sehen vor, dass jede Mannschaft am Vortag jedes Spiels eine Pressekonferenz mit dem Cheftrainer und einem Spieler im Hauptpressezentrum in Doha abhalten muss.
Der Weltverband sah es als erwiesen an, dass der DFB gegen Artikel 44 der WM-Regularien, Artikel 2.7.2 der Medien- und Marketing-Regeln sowie Artikel 8.5.3 des Team-Handbuchs verstoßen hat. An der einen Tag vor WM-Spielen abzuhaltenden Medienrunde hatte am Samstag nur Flick teilgenommen. (dpa)
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Katars Nationaltrainer Felix Sanchez: "Müssen unseren Weg weitergehen"
- 19:35 Uhr
Der spanische Fußballlehrer Felix Sanchez, Nationalcoach von WM-Gastgeber Katar, hat seine Zukunft nach dem 0:2 im letzten Vorrundenspiel gegen die Niederlande in Al-Khor offen gelassen. "Meine Pläne waren auf das heutige Spiel gegen die Niederlande ausgerichtet", sagte der 46-Jährige, der schon seit 2017 beim katarischen Verband unter Vertrag steht: "Wir müssen unseren Weg weitergehen."
Katar war schon nach zwei Vorrundenspielen ausgeschieden - als erster WM-Gastgeber. Zum Abschluss gab es die dritte Pleite in der Gruppenphase. Gleichzeitig betonte Sanchez, dass Katar "einen langfristigen Plan" verfolge, schon bald werde man die Planungen wieder aufnehmen.
Sanchez dankte den katarischen Fans für die Unterstützung im Turnierverlauf, auch wenn am Dienstag wieder Tausende das Al-Bayt-Stadion gegen den dreimaligen Vize-Weltmeister schon weit vor Spielende verlassen hatten. (sid)
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Ecuadors Trainer lässt nach dem WM-Aus seine Zukunft offen
- 18:46 Uhr
Ecuadors Trainer Gustavo Alfaro hat kurz nach dem WM-Aus seine Zukunft als Nationaltrainer von "La Tri" offen gelassen. "Wir sind ausgeschieden. Der wunderschöne Traum ist vorbei. Ich brauche Zeit um zu entscheiden, was ich tun will", sagte der 60 Jahre alte Argentinier nach dem 1:2 (0:1) gegen den Senegal.
Der Vertrag von Alfaro, der seit August 2020 im Amt ist, läuft am Jahresende aus. Er müsse "erst mit dem Verband und mit meiner Familie sprechen, um abzuklären, wie meine Zukunft ausschaut. Ich muss die Situation analysieren", ergänzte Alfaro. Er habe eigentlich gewollt, "dass dieser Moment später im Turnier kommt".
Ecuador hätte schon ein Remis zum Achtelfinal-Einzug in Katar gereicht. "Das ist ein trauriger Moment, wir sind sehr frustriert. Wir hatten hohe Erwartungen. Einige Kleinigkeiten haben den Unterschied gemacht", sagte Alfaro. Er hoffe, "dass die Spieler diese Lektion lernen und diese Erfahrungen mitnehmen können". (sid)
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Fieberanfall: Superstar Neymar fehlt Brasilien auch gegen Kamerun
- 17:46 Uhr
Brasiliens Superstar
Neymar hatte sich im Auftaktspiel gegen Serbien (2:0) verletzt. Den 1:0-Erfolg über die Schweiz am Montagabend verfolgte er in seinem Hotelzimmer. Mit sechs Punkten steht Brasilien bereits sicher im Achtelfinale, den Gruppensieg kann der Rekordweltmeister bereits durch ein Unentschieden gegen Kamerun aus eigener Kraft perfekt machen. (sid)
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Deutschland besiegt Costa Rica bei einem Fan-Turnier und wird WM-Dritter
- 16:11 Uhr
Deutschland hat bei einem Fan-Turnier an der "Deutschen Internationalen Schule Doha" mit einem 1:0-Sieg gegen Costa Rica den dritten Platz belegt. Anhänger aus sechs Nationen nahmen am Samstagnachmittag an dem vom Fan Club Nationalmannschaft organisierten Event in Doha teil. Das ganze Spektakel wurde unter anderem vom Promi-Gast und DFB-Präsident Bernd Neuendorf beobachtet. Turniersieger wurde England. Die Three Lions konnten sich zunächst im Halbfinale gegen Deutschland im Elfmeterschießen durchsetzen. Anschließend gewannen die Engländer im Finale mit 1:0 gegen Wales. An dem Turnier beteiligten sich Fußball-Fans aus England, Wales, Costa Rica, Japan, Niederlande sowie Deutschland. (dpa)
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Gary Lineker gefällt das "New York am Meer"
- 16:06 Uhr
Englands Fußball-Legende Gary Lineker gefällt die Aussicht auf die WM-Stadt Doha offensichtlich. Bei Twitter schrieb der 61-Jährige zu einem Foto mit Blick auf die Skyline der Hauptstadt Katars: "Das ist wie New York am Meer." Alle WM-Stadien des umstrittenen Turniers befinden sich im Großraum Doha. Lineker ist als TV-Experte in Katar vertreten und bekannt für seine oft nicht ganz ernst gemeinten Sprüche. (dpa)
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"Der Doofe" ging ins Tor: Jetzt winkt Manuel Neuer der WM-Rekord
- 15:37 Uhr
Der deutsche Nationaltorwart
Dabei wollte er als Kind gar nicht in die Kiste. "Der Doofe muss ins Tor", lautete das Motto auf dem Bolzplatz, verriet Neuer im "Spiegel"-Interview: "Aber so doof war das gar nicht für mich." Als Jugendtorwart bei Schalke 04 kam ihm entgegen, dass der Rückpass verboten und sein Aufgabenbereich so revolutioniert wurde.
Neuer hat das Torwartspiel neu erfunden. Manu, der Libero hat einen Standard gesetzt, er verschob die Grenze zwischen Torwart und Abwehrspielern. Mit seinen Paraden trieb er selbst die Besten zur Verzweiflung. Wer Neuer bezwingen will, muss hart und platziert schießen: Das macht es für den Stürmer kompliziert, lässt ihn nachdenken. (sid)
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Japans Trainer entschuldigt sich für die Pleite gegen Costa Rica
- 15:21 Uhr
Aus dem siebten Fußballhimmel schmerzlich zurück auf dem Boden der Tatsachen landete Japans Nationalmannschaft nach dem überraschenden 2:1-Sieg über Deutschland. Nach dem unnötigen 0:1 gegen Costa Rica hat sich Japans Cheftrainer Hajime Moriyasu vor dem entscheidenden WM-Gruppenspiel gegen Spanien (20:00 Uhr/MagentaTV) öffentlich entschuldigt. "Ich bin komplett verantwortlich, wie die Spieler spielen. Ich verantworte alles rund um das Match, auch die Personalauswahl, die Taktik und die Ausrichtung, wie unsere Spieler spielen sollen."
Es sei "frustrierend und unglücklich, dass wir verloren haben. Ich entschuldige mich dafür", sagte Moriyasu. Trotz des Erfolgs über Deutschland hatte der 54-Jährige fünf Veränderungen in der Startelf vorgenommen. Diese brachten gegen Costa Rica, das zuvor 0:7 gegen Spanien verloren hatte, aber nicht den gewünschten Erfolg. Sicher zum Weiterkommen reicht gegen Favorit Spanien nur ein Sieg. Sonst ist man vom Ergebnis im Duell Costa Rica gegen Deutschland abhängig. (dpa/hau)
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Katars WM-Organisationskomitee kommentiert Angabe der Todeszahlen
- 13:54 Uhr
Der Generalsekretär des Organisationskomitees, Hassan al-Thawadi, hat in einem Interview von mehreren Hundert toten Gastarbeitern im Zusammenhang mit der WM in Katar gesprochen. "Die Schätzung ist bei etwa 400, zwischen 400 und 500. Ich habe die exakte Zahl nicht", sagte al-Thawadi in dem Gespräch mit Piers Morgan für den britischen TV-Sender "Talk TV". Morgan hatte gefragt: "Wissen Sie, wie viele Menschen in Katar in den letzten zwölf Jahren bei Bauarbeiten im Zusammenhang mit der Fußball-Weltmeisterschaft ums Leben gekommen sind, seit Sie den Zuschlag erhalten haben? Mit anderen Worten: neue Hotels, neue Brücken, was auch immer. Wie hoch ist die realistische Gesamtzahl der Arbeitsmigranten, die infolge der Arbeiten für die Fußballweltmeisterschaft gestorben sind?"
Das Organisationskomitee wies am Dienstagnachmittag darauf hin, dass sich die Aussage von al-Thawadi auf nationale Statistiken für alle arbeitsbedingten Todesfälle landesweit in Katar, für alle Branchen und Nationalitäten im Zeitraum von 2014 bis 2020 beziehe. Diese Zahl liege bei 414.
Bisher hatten der Weltverband Fifa und offizielle Stimmen aus Katar von drei Todesfällen auf WM-Baustellen gesprochen. Auf den Stadion- und anderen offiziellen WM-Baustellen habe es drei arbeitsbedingte und 37 nicht arbeitsbedingte Todesfälle gegeben. Medienberichten zufolge dagegen sollen seit der WM-Vergabe 2010 mehrere Tausend Arbeiter auf katarischen Baustellen ums Leben gekommen sein.
Ein aufsehenerregender Bericht des britischen "Guardian" von Anfang 2021 hatte von mehr als 6.500 toten ausländischen Arbeitern aus fünf asiatischen Ländern im Emirat in den zehn Jahren seit der WM-Vergabegesprochen. Katar hatte die folgende Kritik zurückgewiesen und von einer normalen Todesrate gesprochen.
Trotz der hohen Opferzahlen betonte Al-Thawadi die Reformen, die im Golfstaat in den vergangenen Jahren angeschoben worden und unabhängig von der WM notwendig gewesen seien: "Die Verbesserungen in Bezug auf Sicherheits- und Gesundheitsstandards sowie die Abschaffung des Kafala-Systems haben wir vorgenommen, weil es unseren eigenen Werten entspricht", sagte der 44-Jährige. Die Vergabe des Turniers nach Katar habe diesen Prozess lediglich beschleunigt. (dpa/sid)
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Lothar Matthäus prophezeit deutschen Kantersieg über Costa Rica
- 13:01 Uhr
Rekordnationalspieler
Die Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick liegt vor dem direkten Duell am Donnerstag (20:00 Uhr MEZ/ARD und MagentaTV) als Letzter der Gruppe E zwei Punkte hinter Costa Rica. Für Matthäus kein Maßstab: "Sie sind glücklich, dass sie hier dabei sind. Sie sind auch glücklich, dass sie gegen Japan gewonnen haben."
Die deutsche Elf müsse einfach nur die gleiche Mentalität mitbringen wie gegen Spanien: "Dann kann es ein sehr einfaches Spiel gegen Costa Rica werden, mit einem sehr hohen Ergebnis. Womit ich auch klar rechne." (sid)
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Fifa verkündet Strafe gegen den DFB
- 10:47 Uhr
Der Deutsche Fußball-Bund muss nach dem Regelverstoß bei der Pressekonferenz vor der WM-Partie gegen Spanien eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 Schweizer Franken (umgerechnet rund 10.100 Euro) zahlen. Der zudem jetzt verwarnte DFB war nur mit Bundestrainer Hansi Flick und nicht wie vorgeschrieben zusätzlich mit einem Spieler bei der Fragerunde im internationalen Medienzentrum vertreten. Das Strafmaß teilte der Weltverband Fifa am Dienstag mit.
Begründet worden war das Vorgehen von Flick mit der aus seiner Sicht langen Anreise vom Teamquartier im Norden Katars in die gut 100 Kilometer entfernte Hauptstadt. Diese sei rund 30 Stunden vor dem Anpfiff keinem der 26 Spieler seines Kaders zuzumuten, sagte Flick. Die Regel, dass die Pressekonferenz vor einem WM-Spiel im Medienzentrum in Al-Rajjan abgehalten werden muss, gilt für alle 32 WM-Teilnehmer. Die Partie am Folgetag endete 1:1.
Die nächste Pressekonferenz im Medienzentrum findet für den DFB am Mittwoch am Vortag des letzten und entscheidenden Gruppenspiels gegen Costa Rica statt. (dpa)
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Portugal-Star sorgt sich um Flitzer mit Regenbogenflagge
- 07:24 Uhr
Portugals Ruben Neves (25) sorgt sich um den WM-Flitzer, der in Katar mit einer Regenbogenflagge auf den Platz gestürmt war und damit ein Zeichen für die Menschenrechte gesetzt hat. "Ich hoffe, dem Jungen passiert nichts. Wir alle haben seine Botschaft verstanden, die ganze Welt hat sie verstanden", sagte Neves nach dem 2:0 (0:0) gegen Uruguay.
In der Mixed Zone im Lusail Stadium auf das Thema angesprochen, wurde Neves von einem Mitarbeiter des Weltverbandes Fifa etwas ins Ohr geflüstert.
Der Flitzer war während der zweiten Halbzeit auf das Spielfeld gerannt und befand sich etwa 30 Sekunden auf dem Rasen, bevor er von Sicherheitsleuten abgeführt wurde. Neben der Regenbogenflagge trug der Mann ein T-Shirt mit dem Schriftzug "Save Ukraine" ("Rettet die Ukraine") auf der Vorderseite und "Respect for Iranian Woman" ("Respekt für iranische Frauen") auf dem Rücken.
Die TV-Zuschauer bekamen von der Szene wenig zu sehen, sie wurde so gut es geht aus dem Weltbild herausgehalten. Der Flitzer war nur kurz zu sehen, anschließend der Schiedsrichter mit der Flagge in der Hand.
Das Turnier in Katar ist vor allem wegen der Lage der Menschenrechte in dem Golfemirat das umstrittenste in der Geschichte der Fußball-Weltmeisterschaften. Unter anderem ist Homosexualität in Katar unter Strafe gestellt. (afp)
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Luis Enrique verrät: Verabredung mit Flick zum WM-Finale
- 06:20 Uhr
Hansi Flick und sein Kollege Luis Enrique haben ein "Rendezvous" zum WM-Endspiel in Katar. "Wir haben uns für das Finale verabredet, als wären wir ein Paar. Halb im Scherz, halb im Ernst haben wir gesagt: Wir sehen uns am 18. Dezember wieder. Hoffentlich wird es wahr", berichtete der spanische Nationalcoach am Montagabend auf seinem Twitch-Kanal.
Das Gespräch, auf das Luis Enrique sich bezog, fand nach dem 1:1 zwischen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und dem Weltmeister von 2010 am Sonntag im Al-Bayt-Stadion noch am Spielfeldrand statt. Flick hatte danach gesagt, er wolle keine Details preisgeben.
Beide Trainer versicherten sich in der Vergangenheit häufiger ihrer gegenseitigen Wertschätzung. Luis Enrique (52) lobte nun erneut auch Flicks Mannschaft. "Niemand wird daran zweifeln, dass Deutschland das Finale erreichen kann. Deutschland ist immer eine Richtgröße", sagte er. (sid)
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Die WM-News der vergangenen Tage zum Nachlesen:
- Die WM-News vom 28. November: Flitzer mit Regenbogenfahre bei WM-Spiel
- Die WM-News vom 27. November: Kurioser Özil-Protest auf den Rängen
- Die WM-News vom 26. November: 21. WM-Einsatz: Messi auf einer Stufe mit Maradona
- Die WM-News vom 25. November: US-Boy Weston McKennie wird zum Hingucker
- Die WM-News vom 24. November: Mit "One Love"-Binde am Arm sagt Faeser Infantino die Meinung
- Die WM-News vom 23. November: Uli Hoeneß schwant Böses: Diese WM schadet dem Fußball
- Die WM-News vom 22. November: Weltmeisterin Angerer kritisiert DFB in "One Love"-Streit
- Die WM-News vom 21. November: "WM der Schande": EU-Parlamentarier üben heftige Kritik an der Fifa
- Die WM-News vom 20. November: Fifa: Knapp drei Millionen Tickets verkauft
- Die WM-News vom 19. November: Frankreichs Benzema fällt für die WM aus
- Die WM-News vom 18. November: Katars Emir telefoniert mit Putin
- Die WM-News vom 17. November: Mané nicht bei der WM dabei
- Die WM-News vom 16. November: Mehr als die Hälfte aller Deutschen will kein WM-Spiel anschauen
- Die WM-News vom 15. November: Infantino schlägt Feuerpause in der Ukraine während WM vor
- Die WM-News vom 14. November: DFB-Team im Oman eingetroffen
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