Hansi Flick
Hansi Flick ‐ Steckbrief
Name | Hansi Flick |
Bürgerlicher Name | Hans-Dieter Flick |
Beruf | Trainer |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Fische |
Geburtsort | Heidelberg |
Staatsangehörigkeit | Deutsch |
Größe | 177 cm |
Familienstand | Verheiratet |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | Braun |
Augenfarbe | Blau |
Hansi Flick ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Hans-Dieter "Hansi" Flick ist Cheftrainer beim FC Bayern. In der Saison 2019/20 verpflichteten ihn die Münchner zunächst als Co-Trainer für Niko Kovac. Nach dessen Entlassung im Oktober sprang Flick zunächst als Interimstrainer ein, im April gab es dann die Beförderung. Bereits ein Jahr später überwarfen sich die Bayern mit ihrem Trainer. Er forderte eine Vertragsauflösung nach der Saison 2020/21. Der Verein kam dem Wunsch nach.
Geboren wurde Flick am 24. Februar 1965 in Heidelberg. Von 1971 bis 1982 durchlief er insgesamt drei Jugendvereine: BSC Mückenloch, SpVgg Neckargemünd und den SV Sandhausen. Bei letzterem gelang ihm schließlich der Sprung in den Oberliga-Kader.
Drei Jahre später, als 20-Jähriger, schaffte der Mittelfeldspieler ohne weitere Zwischenstationen den Schritt zum FC Bayern München, wo er in fünf Jahren 104 Partien bestritt (5 Tore). Danach schnürte er noch für drei weitere Jahre seine Fußballschuhe für den 1. FC Köln.
Eine lange Fußballer-Karriere war ihm aber nicht vergönnt. Aufgrund zahlreicher, langwieriger Verletzungen musste Flick 1993 und mit nur 28 Jahren seine aktive Karriere aufgrund von Sportinvalidität beenden. In die deutsche A-Nationalmannschaft schaffte es Flick nie, einzig für die U-18 bestritt er 1983 zwei Spiele.
Und dennoch erlebte Flick den größten Höhenflug seiner Karriere beim DFB. Nachdem er sein Debüt als Trainer beim FC Victoria Bammental (1996-2000) feierte, danach den heutigen Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim (2000-2005) trainierte und anschließend als Co-Trainer bei Red Bull Salzburg (2006) fungierte, klopfte der DFB bei ihm an. Noch im selben Jahr wurde er Assistent von Bundestrainer Joachim Löw.
Gemeinsam bildeten sie ein kongeniales Duo, das acht Jahre lang die Geschicke der Nationalmannschaft leitete und den Höhepunkt 2014 erreichte: Deutschland besiegte im Finale Argentinien mit 1:0 nach einem Tor von Mario Götze in der Verlängerung und krönte sich zum Weltmeister.
Nach diesem Meilenstein wechselte Flick jedoch seine Position: Er wurde Sportdirektor des DFB. Eigentlich sollte er diese Tätigkeit mindestens bis 2019 ausüben, doch 2017 entschloss sich Flick, den DFB auf eigenen Wunsch zu verlassen.
Stattdessen schloss er sich einem alten Weggefährten an, den er einst selbst trainiert hatte. Bei der TSG 1899 Hoffenheim wurde Hansi Flick 2017 Geschäftsführer, der Fünf-Jahres-Vertrag wurde allerdings nach nur acht Monaten vorzeitig beendet.
Im Juli 2019 zog es ihn wieder zur Säbener Straße, wo er nach einigen Monaten Co-Trainer-Dasein im April 2020 einen Drei-Jahres-Vertrag unterschrieb. Er führte die Mannschaften zum bislang größten Erfolg: dem Sextett. Als Kovac-Nachfolger trimmte er die Mannschaft in die Spur und gewann die Meisterschaft, den DFB-Pokal, die Champions League, den UEFA-Supercup sowie den deutschen Supercup und krönte sich und den Verein im Februar 2021 mit dem FIFA-Weltpokal. Sieben Titel binnen eines Jahres konnte bislang nur der große FC Barcelona 2009 unter Pep Guardiola gewinnen.
Doch bereits eine Saison später verlangte Flick eine Vertragsauflösung. Er war mürbe von den regelmäßigen Auseinandersetzungen mit Sportvorstand Hasan Salihamidzic und spürte offenbar nicht genug Rückendeckung von der Vereinsführung um Karl-Heinz Rummenigge, Oliver Kahn und Herbert Hainer.
Nach dem angekündigten Rücktritt von Joachim Löw als Bundestrainer war Hansi Flick immer wieder im Gespräch den Posten nach der EM 2021 von seinem ehemaligen Cheftrainer zu übernehmen. Nach dem Ende der Bundesliga-Saison 2020/21 verkündete der Deutsche Fußball-Bund am 25. Mai offiziell, dass Flick auf Löw nachfolgen wird.