Nach seinem überraschenden Gewinn der Silbermedaille bei den Europameisterschaften in Linz sorgt Benedikt Duda nur eine Woche später erneut für positive Schlagzeilen.

Mehr News aus Nordrhein-Westfalen finden Sie hier

Der Tischtennis-Profi des TTC Schwalbe Bergneustadt erreichte erstmals in seiner Karriere bei einem WTT Champions-Turnier das Halbfinale.

In Montpellier bedeutete erst der spätere Silbermedaillengewinner Tomokazu Harimoto aus Japan nach sechs Sätzen die Endstation. In der neuen Weltrangliste wird Duda mit Rang 17 seine bislang höchste Platzierung überhaupt erreichen und darf sich über ein Preisfeld von 15.000 US-Dollar freuen.

Duda knüpft nahtlos an die gute Leistung bei der Tischtennis-EM an

In Frankreich knüpfte der 30-Jährige nahtlos an die sehr guten Leistungen bei der EM an. So gelang es Benedikt Duda mit den beiden Chinesen Lin Gaoyuan und Liang Jingkun zwei Spieler aus den Top zehn der Welt zu besiegen.

Gegen den Weltranglistenachten Harimoto reichte es nicht ganz zum nächsten großen Coup, denn am Ende behauptete sich der Japaner mit 11:7, 11:7, 8:11, 6:11, 11:9 sowie 11:8. Unmittelbar nach der Begegnung überwog bei Duda die Enttäuschung, "denn ich hatte sowohl im ersten als auch im fünften Satz gute Chancen. Ich wäre gerne auch noch den nächsten Schritt gegangen".

Große Freude auch bei Adrien Rassenfosse: Der Belgier gewann beim WTT Feeder-Turnier in Cagliari (Italien) seinen ersten internationalen Doppeltitel. An der Seite von Landsmann Martin Allegro wurden Ibrahim Gunduz/Abdullah Yigenler (Türkei) im Finale mit 3:0 besiegt. Rassenfosse/Allego, die bei der EM noch unglücklich in der ersten Runde mit 2:3 (nach 2:0-Führung) gescheitert waren, gaben in ihren vier Begegnungen nur einen Satz ab. "Wir wollten unser Spiel weiter verbessern. Das ist uns super gelungen. Deshalb sind wir auch sehr glücklich über die Goldmedaille", so der 21-Jährige.

Vielen Dank für Ihr Interesse
Um Zugang zu allen exklusiven Artikeln des Kölner Stadt-Anzeigers zu erhalten, können Sie hier ein Abo abschließen.

Im Einzel verpasste der Schwalbe-Spieler nur knapp den Sprung auf das Podium und schied im Viertelfinale gegen den späteren Finalisten Lilian Bardet (Frankreich) in fünf hart umkämpften Abschnitten aus. "Die Runde der letzten Acht zu erreichen, ist natürlich ein sehr gutes Ergebnis. Auf der anderen Seite bin ich allerdings auch ein wenig enttäuscht, so knapp Bronze verpasst zu haben". Den finalen Durchgang verlor Rassenfosse nämlich mit 9:11.  © Kölner Stadt-Anzeiger

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.