Wiesbaden - Der Winterdienst von Hessen Mobil musste in den zurückliegenden Monaten deutlich weniger Salz streuen als im langjährigen Durchschnitt.

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Die Straßenbaubehörde verbrauchte in der Wintersaison von Oktober 2024 bis zum Frühlingsanfang diese Woche rund 65.000 Tonnen Salz. Der Durchschnittsverbrauch der zurückliegenden 20 Jahre habe bei rund 81.000 Tonnen Salz gelegen, wie Hessen Mobil in Wiesbaden mitteilte. Nicht verbrauchtes Salz bleibt über den Sommer eingelagert und wird im kommenden Winter eingesetzt.

Um Streumittel so optimal wie möglich einzusetzen, werde eine computergesteuerte Streutechnik genutzt, erläuterte Hessen Mobil. "Pro Quadratmeter ist damit je nach Wetterlage nur noch etwa ein Teelöffel Salz notwendig." In den hessenweit 46 Straßenmeistereien stehen rund 1.000 Winterdienstkräfte bereit. 380 Streufahrzeugen sind auf rund 15.200 Kilometer Bundes-, Landes- und Kreisstraßen im Einsatz.

Das Ausmaß winterbedingter Schäden auf Bundes-, Landes- und Kreisstraßen bewegt sich etwas über dem Niveau eines durchschnittlichen Winters, wie Hessen Mobil mitteilte. So führten die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht insbesondere bei vorgeschädigten Fahrbahnen zu Schlaglöchern und Rissen. Dieser Effekt verstärke sich durch hohe Belastungen etwa durch den Schwerverkehr. Die Schäden sollen in den kommenden Wochen im Großteil Hessens beseitigt werden.  © Deutsche Presse-Agentur

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