Frankfurt/Main - Dino Toppmöller richtete vor dem 44. und letzten Pflichtspiel des Jahres einen flammenden Appell an seine zuletzt aus der Erfolgsspur geratenen Schützlinge.

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"Wir wollen noch einmal alles heraushauen, was im Tank ist, um die drei Punkte bei uns zu behalten und unsere Position zu festigen", sagte der Trainer von Eintracht Frankfurt vor dem Rhein-Main-Derby gegen den FSV Mainz 05 am Samstag (15.30 Uhr/Sky).

Die Hessen haben in der Fußball-Bundesliga bisher 27 Punkte gesammelt und werden unabhängig vom Ausgang der Partie auf einem Champions-League-Platz überwintern. Auf dieser hervorragenden Ausbeute wolle man sich zum Jahresabschluss aber nicht ausruhen. "Wir möchten den Fans und uns ein schönes Weihnachtsgeschenk und aus einer sehr guten Hinrunde eine herausragende machen", formulierte Toppmöller das Ziel.

Mainz kommt mit breiter Brust

Sein Team ist seit vier Pflichtspielen ohne Sieg, die Mainzer befinden sich nach dem jüngsten Coup gegen Rekordmeister Bayern München und dem Sprung auf Rang sieben dagegen im Stimmungshoch. "Es wird sicher sehr intensiv für uns", prophezeite Toppmöller eine umkämpfte Partie. "Das wird eine schöne Herausforderung gegen eine Mannschaft, die in den vergangenen Wochen sehr stabil aufgetreten ist."

Dabei setzt Toppmöller auch wieder auf seine Topstürmer Omar Marmoush und Hugo Ekitiké, die ihren Marktwert durch ihre starken Auftritte erheblich gesteigert haben. Zusammen ist das Frankfurter Angriffsduo nun 100 Millionen Euro wert. "Das ist in erster Linie natürlich für den Verein sehr wertvoll", sagte Toppmöller dazu. Generell werde man immer an Ergebnissen gemessen, es sei aber auch wichtig, "dass man eine individuelle Entwicklung sieht. Wenn wir einzelne Spieler besser machen, wird auch die Mannschaft besser."

Tuta fällt aus

Diesen Nachweis möchte die Eintracht gegen Mainz noch einmal erbringen. Nicht mithelfen kann Abwehrspieler Tuta, der wegen anhaltender Wadenprobleme erneut ausfällt. Der 25 Jahre alte Brasilianer hatte schon in der Vorwoche im Spiel bei RB Leipzig gefehlt.

"Er wird eine Reha absolvieren. Wir hoffen, dass er Anfang Januar wieder normal ins Training einsteigen kann. Eine muskuläre Verletzung in der Wade ist nicht dramatisch. Aber es macht für uns keinen Sinn, ein Risiko einzugehen. Zumal wir auch andere Spieler haben, die mit den Hufen scharen und auch diese Qualität haben", sagte Toppmöller zum Ausfall des Innenverteidigers.

Bei den Mainzern fehlt Torjäger Jonathan Burkardt. "Das ist ein Spieler, der eine sehr hohe individuelle Qualität hat und den Unterschied ausmachen kann. Trotzdem glaube ich, dass sein Ausfall in diesem Spiel keine gravierende Bedeutung hat", sagte Toppmöller und forderte: "Es gilt, die letzten Prozentpunkte herauszukitzeln. Wir brauchen von Beginn an eine gute Schärfe und den vollen Fokus."  © Deutsche Presse-Agentur

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