Berlin - Die Mitbegründerin von "Fridays for Israel", Clara von Nathusius, erhält den Preis für Zivilcourage gegen Antisemitismus, Rechtsradikalismus und Rassismus.
Mit der mit 2.000 Euro dotierten Auszeichnung wird ihre "unermüdliche Arbeit" und ihr Engagement für die Initiative ausgezeichnet, wie der Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas mitteilte.
"Friday for Israel" setze sich für die Sicherheit jüdischer Schüler und Studierender ein, fördere das jüdische Leben in Deutschland und verteidige das Existenzrecht Israels. Nach Angaben der 28-jährigen Preisträgerin war der islamistische Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 der Auslöser für ihr Engagement.
Der Preis wurde im Rahmen eines Charity-Dinners im Hotel "Adlon" am Brandenburger Tor in Berlin verliehen. Im Zentrum des Events stand laut Veranstalter die Unterstützung der Arbeit im "Raum der Namen", einem Teil der Holocaust-Gedenkstätte in Berlin. Spenden sollen die Erweiterung der Sammlung von Lebensgeschichten finanzieren. Die Biografien erinnern an die ermordeten jüdischen Männer, Frauen und Kinder des Holocausts.
Hochrangige Gäste bei Charity-Dinner
Bei dem Charity-Dinner kommen in jedem Jahr hochrangige Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft zusammen. In diesem Jahr sollte FDP-Europaabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann eine Rede halten. Als Gäste wurden unter anderen die Schauspieler Ulrich Matthes und Iris Berben sowie Moderatorin Anne Will erwartet.
Der Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas setzt sich für die Bekämpfung von Antisemitismus und Rechtsradikalismus ein und fördert demokratische Werte sowie die Erinnerung an die Holocaust-Opfer. © Deutsche Presse-Agentur
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