Berlin - Im Wettbewerb um die millionenschwere Exzellenzförderung von Bund und Ländern präsentieren Berliner Forscherinnen und Forscher in diesen Wochen ihre Ideen einer Kommission aus internationalen Wissenschaftlern. Insgesamt zehn Berliner Forschungsprojekte haben die Auswahl-Endrunde erreicht.
Sieben bereits geförderte Projekten hoffen auf eine Verlängerung der Finanzierung, drei weitere Initiativen darauf, ins Förderprogramm aufgenommen zu werden. Das teilte die Konferenz der Rektorinnen und Rektoren sowie Präsidentinnen und Präsidenten der Berliner Hochschulen mit.
Die Projekte basieren auf der Kooperation mehrerer Universitäten, dazu zählen die Freie Universität, die Humboldt-Universität, die Technische Universität und die Charité.
Wissenschaftssenatorin Czyborra ist zuversichtlich
"Alle zehn Berliner Projekte sind von enormer Bedeutung für den Wissenschafts- und Forschungsstandort Berlin und setzen sich mit wichtigen gesellschaftlichen Herausforderungen auseinander", teilte Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra mit. Sie sei sehr zuversichtlich, dass die Universitäten Erfolg haben würden, sagte die SPD-Politikerin.
Mit der sogenannten Exzellenzstrategie wollen Bund und Länder den Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig stärken und die internationale Wettbewerbsfähigkeit verbessern. In sogenannten Exzellenzclustern werden bestimmte Forschungsfelder, die als international wettbewerbsfähig gelten, projektbezogen gefördert.
Exzellenzcluster werden mit je drei bis zehn Millionen Euro jährlich vom Bund und dem jeweiligen Bundesland sieben Jahre lang unterstützt. Im Mai 2025 soll entschieden werden, welche der neuen Initiativen und bisherigen Projekte ab 2026 gefördert werden. © Deutsche Presse-Agentur
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