Boris Pistorius
Boris Pistorius ‐ Steckbrief
Name | Boris Pistorius |
Bürgerlicher Name | Boris Ludwig Pistorius |
Beruf | Politiker, Verteidigungsminister |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Fische |
Geburtsort | Osnabrück |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | braun |
Augenfarbe | braun |
Links | Webseite von Boris Pistorius |
Boris Pistorius ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Boris Pistorius ist ein deutscher Politiker und seit dem 19. Januar 2023 Bundesminister der Verteidigung. Zuvor war er niedersächsischer Minister für Inneres und Sport.
Boris Pistorius wurde 1960 in Osnabrück geboren. Seine Mutter war die SPD-Landtagsabgeordneten Ursula Pistorius. Sein Bruder ist der Journalist Harald Pistorius, der als Chef der Sportredaktion bei der "Neuen Osnabrücker Zeitung" gearbeitet hat. Schon mit 16 Jahren trat Boris Pistorius der SPD bei.
Nach seinem Abitur 1978 begann er eine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel und schloss diese auch erfolgreich ab. Nach seinem Wehrdienst begann Boris Pistorius 1981 Rechtswissenschaften zu studieren. 1990 legte er sein zweites Staatsexamen ab und arbeitete nur kurz als Rechtsanwalt, bis er 1991 in den Landesdienst wechselte. Von 1991 bis 1995 war Boris Pistorius persönlicher Referent des niedersächsischen Innenministers Gerhard Glogowski. Bis 1996 war er schließlich stellvertretender Leiter von dessen Ministerbüro.
Ab 1997 bis 2002 war Boris Pistorius Leiter verschiedener Dezernate bei der Bezirksregierung Weser-Ems. Ab 2002 bis 2006 übernahm er die Leitung der Abteilung Schulen und Sport. Von 1999 bis 2002 war Boris Pistorius ehrenamtlicher 2. Bürgermeister von Osnabrück, 2006 wurde er schließlich zum Oberbürgermeister gewählt und sollte diesen Posten bis 2013 innehaben.
Aber auch als Ratsmitglied war er in der Stadt Osnabrück zuvor vertreten, von 1996 bis 2013 vertrat er dort die Schwerpunkte Finanzen, Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung. Nach den niedersächsischen Landtagswahlen wurde er 2013 im Kabinett von Stephan Weil als Minister für Inneres und Sport vereidigt. Nachdem Boris Pistorius das Amt 2014 an Ralf Jäger übergeben hatte, bekleidete er ab 2017 erneut dieses Ressort.
Von 2013 bis 2017 war er Mitglied des Bundesrates, danach bis November 2022 nur stellvertretendes Mitglied. Vom November 2022 bis zum Januar 2023 war Boris Pistorius wieder ordentliches Mitglied. Er war zudem ab 2017 Mitglied in einem Kontrollausschuss für Europol und in der Parlamentarischen Versammlung der NATO. Seit dem 8. Dezember 2017 ist Boris Pistorius Mitglied des SPD-Parteivorstands.
Im Oktober 2017 trat Boris Pistorius zum ersten Mal im Wahlkreis Osnabrück-West an und holte sich das Mandat. Im Oktober 2022 konnte er dieses bei der Wahl verteidigen. Doch er legte sein Mandat im Januar 2023 nieder, nachdem er einen neuen Job in Aussicht gestellt bekommen hat. Nach dem Rücktritt von Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht am 17. Januar 2023, wurde Boris Pistorius als Nachfolger vorgeschlagen. Er wurde am 19. Januar 2023 von Bundeskanzler Olaf Scholz ernannt und vereidigt.
Boris Pistorius hat zwei Töchter. Seine Frau Sabine Pistorius starb im August 2015 an den Folgen einer Krebserkrankung. 2016 bis 2022 war er mit der SPD-Politikerin Doris Schröder-Köpf, Ex-Frau des ehemaligen Kanzlers Gerhard Schröder, zusammen. Im Januar 2023 wurde bekannt, dass er schon länger mit der SPD-Politikerin Julia Schwanholz liiert ist. Ende desselben Jahres heiratete das Paar.