• 22:46 Uhr: Katie Ledecky verpasst Rekord-Gold
  • 22:08 Uhr: Deutsche Beachvolleyballer im Achtelfinale
  • 21:40 Uhr: ➤ Turnerin posiert ästhetisch auf Parmesan
  • 20:10 Uhr: Erste Medaillen für das Team aus Israel
  • 19:05 Uhr: Zwei Siege an einem Tag im 3x3-Basketball
  • 18:59 Uhr: Medaillen-Drama um Anna-Maria Wagner
  • 18:45 Uhr: Noah Hegge fährt klar am Podest vorbei
  • 17:46 Uhr: Gold-Favorit im Zehnkampf muss passen

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➤ Ungewöhnliche Werbe-Fotos machen italienische Turnerin zum Star

  • 21:31 Uhr

2021 verpasste Giorgia Villa die Olympischen Sommerspiele kurzfristig wegen einer Knöchelverletzung. Drei Jahre später in Paris hat die 21-Jährige gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen hinter dem US-Quartett um deren Star Simone Biles die Silbermedaille im Mannschaftswettbewerb errungen.

Villa und deren Mannschafts-Kameradinnen Angela Andreoli, Alice D’Amato, Manila Esposito und Elisa Iorio werden daheim als die "Silber-Feen" gefeiert. Darüber berichtete unter anderem die britische Tageszeitung "The Guardian".

Doch nicht nur sportlich hat Villa für Aufsehen gesorgt. Besondere Bilder der Athletin gehen durchs Netz und begeistern ihre Fans. Grund dafür ist der Sponsor Villas. Es ist das Parmigiano Reggiano Consortium, verantwortlich für die Produktion des Parmesan-Käses. Die Partnerschaft mit Villa besteht seit April 2024.

Villa wirbt in besonderen Posen voller Eleganz und Grazie für das schmackhafte Produkt, für das Italien weltberühmt ist. Der Fotograf Gabriele Seghizzi setzte mehrere mächtige Laiber Parmesans gemeinsam mit Villa gekonnt in Szene. Die Turnerin vollführt einen Spagat über vier mächtige Räder des Käses, turnt ein Rad darüber, oder sie umschließt ihn mit ihren Armen.

In einer Pressemitteilung des Unternehmens heißt es: "Diese Partnerschaft beweist, wie die Verbindung von Parmigiano Reggiano und der Welt des Sports bezüglich Authentizität, Qualität und Nährwert unauslöschlich ist - im Falle sportlicher Aktivität und richtiger Ernährung."

Neu ist die Verbindung zwischen dem Käse und berühmten Sportlerinnen und Sportlern Italiens aber keineswegs. Wie die Marketing-Agentur Impresa e Sport mitteilte, werben für Parmigiano Reggiano auch der Weltranglistenerste im Tennis, Jannik Sinner, der frühere NBA-Profi Nico Mannion, die paralympische Schwimmerin Giulia Ghiretti und der Fechter Matteo Neri. (hau)

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Die weiteren Olympia-News vom 1. August 2024:

Australierinnen machen Katie Ledecky Strich durch die Rechnung

  • 22:46 Uhr

Auf ihr Rekord-Gold muss die US-amerikanische Schwimmkönigin Katie Ledecky noch warten. Einen Tag nach ihrem überlegenen Sieg über 1.500 Meter Freistil musste sich die 27-Jährige mit der 4x200-Meter-Staffel der USA bei den Sommerspielen in Paris mit Silber hinter Australien zufrieden geben. Mit der neunten Goldmedaille hätte Ledecky mit der sowjetischen Kunstturnerin Larissa Latynina gleichgezogen, die zwischen 1956 und 1964 dieses Kunststück geschafft hatte. Das deutsche Quartett mit der 1.500-Meter-Dritten Isabel Gose war bereits im Vorlauf ausgeschieden.

Die nächste Chance hat Ledecky am 3. August, wenn die Rekordweltmeisterin als Topfavoritin ins Finale über 800 Meter Freistil geht. Schon mit ihrem Sieg am 31. Juli hatte sie Sportgeschichte geschrieben - als erste Schwimmerin, die bei vier Olympischen Spielen Gold gewann. (sid)

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Frankreich feiert seinen Tischtennis-Teenager

  • 22:19 Uhr

Der Hype um Tischtennis-Teenager Felix Lebrun hält an, jetzt greift das "Wunderkind" sogar nach einer olympischen Medaille. Nach seinem Siebensatzsieg über Dimitrij Ovtcharov gewann der 17-Jährige auch das Viertelfinale gegen Lin Yun-Ju (22) aus Taiwan mit 4:3. Seine französischen Landsleute feierten ihn in der Messehalle von Paris erneut bei jedem Punkt frenetisch, die Kulisse war ohrenbetäubend.

Im Halbfinale am 2. August trifft Lebrun auf den letzten im Turnier verbliebenen Chinesen, Tokio-Olympiasieger Fan Zhendong. Im zweiten Halbfinale steht der Brasilianer Hugo Calderano, der es mit dem Schweden Truls Möregardh zu tun bekommt.

Lebrun hat nun zwei Chancen auf eine Medaille, verliert er in der Vorschlussrunde, geht es um Bronze. Aber auch Gold ist dem Ausnahmetalent mit der Penholder-Schlägerhaltung und der Brille zuzutrauen. In der Weltrangliste liegt Lebrun auf Platz fünf, den Druck bei seinen Heimspielen scheint er kaum zu spüren, sein Highspeed-Tischtennis beeindruckt Fans und Gegner. (dpa)

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Deutsches Beachvolleyball-Paar erreicht das Achtelfinale

  • 22:08 Uhr

Die Beachvolleyballer Nils Ehlers und Clemens Wickler haben bei den Olympischen Spielen vorzeitig das Achtelfinale erreicht. Die deutschen Meister setzten sich am Fuße des Eiffelturms nach einem Tiebreak-Krimi gegen die Australier Thomas Hodges und Zachery Schubert 2:1 (16:21, 21:18, 19:17) durch. Gewissheit brachten Ergebnisse der Konkurrenz: Das Hamburger Duo hat mit zwei Siegen aus zwei Spielen mindestens Platz zwei in der Gruppe C sicher.

"Es waren geile Aktionen dabei", sagte Ehlers nach dem Schlagabtausch: "Solche Spiele hat man selten, umso doller müssen wir sie feiern. Bei so einem wichtigen Turnier das Ding noch rumreißen zu können, da bin ich stolz drauf. Geil, dass wir das am Ende drehen konnten."

Aus den sechs Vierergruppen erreichen jeweils die besten zwei Teams sowie die zwei besten Gruppendritten direkt das Achtelfinale. Die restlichen Drittplatzierten müssen in die Lucky-Loser-Runde. Am 3. August (9:00 Uhr) geht es zum Abschluss der Vorrunde für Ehlers und Wickler noch gegen die Polen Michal Bryl und Bartosz Losiak, die sich mit 2:0 (21:15, 21:18) gegen die Franzosen Remi Bassereau und Julien Lyneel durchsetzten und dem deutschen Duo damit Schützenhilfe leisteten. (sid)

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Israel gewinnt seine ersten Medaillen in Paris

  • 20:10 Uhr

Fahnenträger Peter Paltchik und die frühere Weltmeisterin Inbar Lanir haben Israel die ersten Medaillen bei den Olympischen Spielen in Paris beschert. Das Duo wurde bei den Judo-Wettkämpfen in der Champ-de-Mars-Arena von vielen Fans mit Israel-Fahnen unterstützt und lautstark angefeuert. Paltchik holte Bronze in der Gewichtsklasse bis 100 Kilogramm. Lanir gewann Silber in der 78-Kilo-Klasse und besiegte im Halbfinale dabei die deutsche Hoffnungsträgerin Anna-Maria Wagner.

"Ich habe von diesem Moment geträumt. Er bedeutet mir die Welt", sagte Paltchik. Er sei glücklich, diese Medaille um den Hals zu tragen und den Menschen in seiner Heimat so viel Freude zu bereiten. Er wünsche sich mehr Frieden auf der Welt - für alle Länder. "Ich will keine Opfer sehen - egal, auf welcher Seite. Schmerz ist Schmerz. Ich hoffe, dass uns bessere Tage bevorstehen", so der 32-Jährige. Auch der Sport sei dafür da, die Menschen zu vereinen.

Israels Delegation steht bei den Spielen in Frankreich unter besonderem Schutz. Ihre Teams und Einzelsportler sollen rund um die Uhr von der französischen Polizei begleitet werden. Das Olympische Komitee Palästinas hatte zuletzt den Ausschluss Israels von den Spielen gefordert. (dpa)

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Deutsche 3x3-Basketballerinnen erleben perfekten Olympia-Tag

  • 19:05 Uhr

Die deutschen 3x3-Basketballerinnen haben sich mit zwei Siegen an einem Tag eine gute Ausgangsposition für das Erreichen der K.-o.-Runde geschaffen. Auf dem Place de la Concorde siegte das Team am Abend 12:8 gegen Aserbaidschan.

Einige Stunden zuvor hatten Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher, Elisa Mevius und Marie Reichert bereits dank einer starken Leistung die bis dahin ungeschlagenen Kanadierinnen 19:15 bezwungen. Das mit einem Coup gegen die USA in das Turnier gestartete Quartett steht nun bei drei Siegen und einer Niederlage.

Auch am 2. August stehen zwei Spiele für die Basketballerinnen an, erneut um 9:00 Uhr gegen China und dann am Abend gegen die Französinnen (21:30 Uhr). Die besten beiden Teams der Achtergruppe erreichen direkt das Halbfinale. Die auf den Rängen drei bis sechs platzierten Mannschaften ermitteln in einer Play-in-Runde die beiden anderen Halbfinalisten. (dpa)

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Deutsche Fahnenträgerin vergießt bittere Tränen

  • 18:59 Uhr

Anna-Maria Wagners Spiele begannen mit Freudentränen, als die Judoka erfuhr, im Rahmen der Eröffnungszeremonie die deutsche Fahne tragen zu dürfen. Doch sie enden im Einzel-Wettbewerb mit bitteren Tränen. Wagner verlor im Halbschwergewicht bis 78 Kilogramm erst ihren Kampf um den Einzug ins Finale und wenig später auch jenen um Bronze.

"Mein Ziel war Gold. Der fünfte Platz ist der beschsissente Platz, den man haben kann" sagte sie mit tränenerstickter Stimme am ZDF-Mikrofon. "Der Schmerz sitzt sehr tief, die Kämpfe werden mich beschäftigen." Zuvor hatte sie ihren Kampf gegen Ma Zhenzhao aus China, die Vize-Weltmeisterin von 2022, verloren. "Die Medaille war zum Greifen nah. Ich habe die Japanerin geschlagen, was der schwerste Kampf war", erwähnte Wagner ihren Erfolg über Asienmeisterin Rika Takayama im Achtelfinale. "Judo kann hart sein", so Wagner. Im finalen Kampf entschied eine Unaufmerksamkeit gegn sie: "Sie (Ma Zhenzhao, Anmerk.d.Verf.) hat mich sauber erwischt. Ich stand einfach eine Sekunde zu lang."

Im Halbfinale hatte die Israelin Inbar Lanir Wagner zwei Minuten vor Ende des Kampfes gekonnt ausgekontert und erzielte eine entscheidende Ippon-Wertung.

Etwas mehr als zwei Monate nach ihrem zweitem WM-Titel hatte Wagner vor ihrer Niederlage gegen Lanir im Viertelfinale Takayama bezwungen. Zum Auftakt in der Champs-de-Mars Arena hatte die für das Achtelfinale gesetzte Wagner die für Guinea startende Leipzigerin Marie Branser besiegt.

Zumindest die Chance im Teamwettbewerb am 3. August will sie aber ergreifen: "Ich werde auf jeden Fall ab morgen Abend für das Team bereit sein. Wir haben eine Chance, sind ein starkes Team."

Schon bei den Spielen in Tokio im Jahr 2021 hatte Wagner im Mixed-Wettbewerb der Mannschaften Bronze geholt, und im Einzel. (hau/sid)

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Noah Hegges Medaillen-Traum platzt

  • 18:45 Uhr

Slalomkanute Noah Hegge hat eine Überraschung im Kajak-Finale der Olympischen Spiele klar verpasst. Nach einem starken Halbfinale fuhr der 25 Jahre alte Olympia-Debütant im Endlauf im Wassersportstadion von Vaires-sur-Marne als vorletzter Starter am Podest vorbei und belegte beim Sieg des Italieners Giovanni de Gennaro den neunten Platz. Nach Stangenberührungen an den Toren 16 und 17 fehlten 4,86 Sekunden aufs Podium.

"Es ist ärgerlich, dass ich als Neunter rausgehe", sagte Hegge: "Aber ich hatte sehr viele Rückschläge in den letzten Jahren und musste viel arbeiten, um hier überhaupt an der Startlinie zu stehen." Dementsprechend habe es trotz des bescheidenen Ergebnisses "richtig Bock gemacht, vor so einer Kulisse" zu starten.

Hegges größter Erfolg bleibt der WM-Titel 2022 im Team in Augsburg. Die beste Platzierung des gelernten Bäckers in einem internationalen Einzel-Wettkampf war bislang jeweils Rang sechs bei der WM 2021 in Bratislava und dem Weltcupfinale im selben Jahr im französischen Pau. (sid)

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Ein Konkurrent weniger für Leo Neugebauer: Zehnkampf-Favorit verletzt

  • 17:46 Uhr

Drama um Frankreichs Nationalhelden: Weltrekordler Kevin Mayer hat seinen Olympia-Start im Zehnkampf abgesagt. Das gab das französische Team am 1. August bekannt, nachdem sich Mayer am 31. Juli im Stade de France einem letzten Fitness-Test unterzogen hatte.

Mayer, der in Rio und Tokio Olympia-Silber gewann, plagt sich seit einiger Zeit immer wieder mit Verletzungen herum - schon die Qualifikation für Paris gelang dem Ex-Weltmeister erst bei der EM in Rom quasi auf den letzten Drücker. Bei einem Meeting Anfang Juli verletzte sich der 32-Jährige dann erneut am Oberschenkel.

Mayer hatte 2017 und 2022 WM-Gold im Zehnkampf gewonnen und 2018 mit 9.126 Punkten seinen Weltrekord aufgestellt, in diesem Jahr war er aber nicht über 8.476 Zähler hinausgekommen. Zuletzt hatte schon Weltmeister Pierce Lepage aus Kanada seinen Start absagen müssen.

Als Goldfavorit im Zehnkampf, der am 2. August im Stade de France beginnt, gilt Leo Neugebauer. Der 24-Jährige hatte seinen deutschen Rekord Anfang Juni auf 8.961 Punkte verbessert. (sid)

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Ausraster nach dem Spiel: Schröder beschimpft Gegenspieler

  • 16:47 Uhr

Nach dem Abpfiff der olympischen Vorrundenpartie der deutschen Basketballer gegen Brasilien, die mit einem 86:73-Sieg (40:40) für Deutschland endete, sorgte Dennis Schröder für Aufsehen. Trotz des vorzeitigen Einzugs ins Viertelfinale war der Kapitän des DBB-Teams alles andere als gelassen. Sichtlich aufgebracht, rief er wiederholt eine vulgäre Beschimpfung in Richtung der Spielfeldmitte. Die Worte, die von den Außenmikrofonen deutlich eingefangen wurden, richteten sich nicht, wie zunächst vermutet, gegen seine eigenen Teamkollegen, sondern gegen den brasilianischen Spieler Yago dos Santos.

Der Grund für Schröders Ausbruch war zunächst unklar, doch es wurde schnell offensichtlich, dass sich während des Spiels ein intensiver Schlagabtausch zwischen ihm und Yago dos Santos abgespielt hatte. Beide Akteure waren die Top-Scorer ihrer Mannschaften, Schröder mit 20 Punkten und vier Assists, Yago mit 18 Punkten und acht Assists. Die Spannungen auf dem Court entluden sich offenbar nach dem Spielende, als Schröder seiner Frustration Luft machte und lautstark in Richtung des Gegners schimpfte.

Die Situation beruhigte sich aber rasch, als sich Schröder und Yago dos Santos die Hand gaben und damit den olympischen Sportsgeist bewiesen. Trotz des hitzigen Moments nach dem Spiel konnten die Spieler ihre Differenzen beilegenund sich respektvoll verabschieden. (do)

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IOC-Anfrage sorgt für Entsetzen bei deutschen Basketballern

  • 16:01 Uhr

Der bevorstehende Umzug der beiden deutschen Basketball-Teams bei den Olympischen Spielen von Lille nach Paris gestaltet sich offenbar alles andere als reibungslos. Im olympischen Dorf soll der Platz knapp sein. Nach Informationen der "Bild" hat das Organisationskomitee beim Deutschen Olympischen Sportbund nachgefragt, ob es ein Problem sei, wenn Dennis Schröder und Co. nicht im Athletendorf wohnen würden.

"Ich bin entsetzt. Das ist unfassbar. Und dass so etwas einen Tag vor unserem wichtigen Spiel gegen Frankreich rauskommt, ist einfach nur unprofessionell. Ich kann gar nicht verstehen, wie so etwas passieren kann. Es war doch klar, dass acht Herren- und acht Damen-Teams aus Lille nach Paris kommen", sagte Armin Andres als Vizepräsident des Deutschen Basketball-Bundes und Delegationsleiter der Deutschen Presse-Agentur.

Ein Quartier außerhalb ist demnach keine Option. Sowohl die Frauen als auch die Männer sollen ins olympische Dorf einziehen. Beide Teams hatten mit jeweils zwei Siegen bereits vorzeitig das Viertelfinale erreicht. Die Männer treffen am 2. August noch in Lille auf Frankreich, die Frauen bestreiten ihr letztes Gruppenspiel am 4. August in Nordfrankreich. Am 6. August beginnt in Paris die K.-o.-Runde.

Im 200 Kilometer entfernten Lille sind alle Basketballer in einem kleinen Dorf gemeinsam untergebracht. Das fühle sich nicht richtig wie Olympische Spiele an, eher wie eine Weltmeisterschaft, hatte Bundestrainer Gordon Herbert angemerkt. (dpa)

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Kerber-Bezwingerin sorgt für Tennis-Sensation

  • 14:22 Uhr

Die Serie ist gerissen, die Top-Favoritin spielt nur um Bronze: Iga Swiatek hat das Halbfinale im olympischen Tennisturnier in Roland Garros gegen Zheng Qinwen 2:6, 5:7 verloren. Die Chinesin hatte am Tag zuvor die Karriere von Angelique Kerber beendet und spielt nun überraschend um den Olympiasieg. Swiatek musste nach 25 Siegen in Folge in Paris wieder eine Niederlage einstecken.

Iga Swiatek galt in Paris als große Gold-Favoritin
Iga Swiatek galt in Paris als große Gold-Favoritin. © IMAGO/USA TODAY Network/Andrew P. Scott

Für die Polin, die in diesem Jahr zum vierten Mal die French Open gewonnen hat, bleibt nur der Trostpreis. Sie trifft am Freitag auf die Verliererin des zweiten Halbfinals zwischen Anna Karolina Schmiedlova (Slowakei) und Donna Vekic (Kroatien). Die Partie der beiden Turnierüberraschungen findet am Donnerstagabend statt.

Swiatek hatte nach ihrem Viertelfinale am Mittwoch auf dem Platz eine Standpauke von Gegnerin Danielle Collins erhalten, die der Nummer eins der Welt "Heuchelei" vorwarf. Worauf genau die US-Amerikanerin abzielte blieb unklar, zuvor hatte sie jedenfalls Swiatek ins Visier genommen – und am Netz abgeschossen. Die krümmte sich nach dem Körpertreffer am Boden, spielte aber weiter.

Gegen Zheng, die Kerber denkbar knapp im Tiebreak des dritten Satzes niedergekämpft hatte, spielte Swiatek fahrig. Erst nach dem ersten Satz fand sie ins Spiel, gab aber eine 4:0-Führung aus der Hand. Nach 1:51 Stunden war die Überraschung perfekt und Zheng in ihr zweites großes Finale der Saison eingezogen. Im Januar hatte sie bereits bei den Australian Open im Endspiel gestanden. (sid)

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Bogenschießen: Unruh im Achtelfinale

  • 13:29 Uhr

Der Berliner Bogenschütze Florian Unruh hat bei den Olympischen Spielen in Paris das Achtelfinale im Einzelwettbewerb erreicht. Unruh bezwang den Japaner Junya Nakanishi mit 6:4. In der vorigen Runde hatte er sich zuvor gegen Youssof Tolba aus Ägypten mit einem souveränen 6:0 durchgesetzt.

Weiter in der Runde der besten 16 geht es für Unruh, der bei den Olympischen Spielen in Tokio Rang fünf belegt hatte, am 4. August. Eine zusätzliche Medaillenchance hat der 31-Jährige zudem auch noch im Mixed an der Seite von Michelle Kroppen (Berlin). (sid)

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Finals der Surfwettbewerbe verschoben

  • 13:12 Uhr

Die Halbfinals und Finals der olympischen Surfwettbewerbe vor Tahiti sind aufgrund ungünstiger Wetterprognosen verschoben worden. Am 3. August soll es nun vor Teahupo'o um die Medaillen gehen. Dies teilten die Veranstalter mit.

Noch am Donnerstagabend mitteleuropäischer Zeit könnten die Wettbewerbe mit den Achtelfinal-Heats der Frauen fortgesetzt werden. Bei den Männern stehen bereits die Viertelfinalteilnehmer fest.

Die deutschen Starter Camilla Kemp und Tim Elter hatten jeweils den Einzug in die dritte Runde verpasst. (sid)

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Lässiger geht's nicht: Türkischer Sportschütze geht viral

  • 11:23 Uhr

Yusuf Dikec hat gemeinsam mit Sevval Ilayda Tarhan die Silbermedaille im Schießen für die Türkei gewonnen. Bei den Olympischen Spielen in Paris unterlag das 10m-Luftpistolen-Mixed-Team im Finale Serbien.

Yusuf Dikec hat sich in die Herzen vieler Olympia-Fans geschossen. © AFP/ALAIN JOCARD

Nicht die Medaille an sich sorgte aber für die große Aufmerksamkeit im Nachgang, sondern Dikecs Auftritt, der in den sozialen Medien eine große Runde machte. Denn anders als die Konkurrenz trat der 51-Jährige ohne besondere Ausrüstung wie eine spezielle Linse oder Kopfhörer an. Auch die sonst so typische Schutzkleidung fehlte bei Dikec. Er trug beim Schießen lediglich eine normale Brille und ein normales T-Shirt, seine linke Hand hatte er für die bessere Stabilität des nicht benötigten Arms lässig in der Hosentasche stecken.

Im Kontrast dazu steht etwa die Südkoreanierin Kim Yeji, die im Einzel ebenfalls Silber gewonnen hatte. Sie bestritt ihren Wettbewerb mit einer auffälligen Brille und wurde anschließend ebenfalls in den sozialen Medien für ihren Kino-würdigen Auftritt gefeiert. (lh)

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Beachvolleyball-Duo feiert nächsten Erfolg

  • 10:10 Uhr

Die Beachvolleyballer Nils Ehlers und Clemens Wickler haben bei den Olympischen Spielen einen großen Schritt Richtung Achtelfinale gemacht. Die deutschen Meister setzten sich am Fuße des Eiffelturms nach einem Tiebreak-Krimi gegen die Australier Thomas Hodges/Zachery Schubert 2:1 (16:21, 21:18, 19:17) durch. Mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel hat das Hamburger Duo mindestens Platz drei in der Gruppe C sicher.

Aus den sechs Vierergruppen erreichen jeweils die besten zwei Teams sowie die zwei besten Gruppendritten direkt das Achtelfinale. Die restlichen Drittplatzierten müssen in die Lucky-Loser-Runde. Am Samstag (9.00 Uhr) geht es zum Abschluss der Vorrunde für Ehlers/Wickler noch gegen Michal Bryl/Bartosz Losiak. Gewinnen die Polen am Abend (21.00 Uhr) gegen Bassereau/Lyneel, wäre dem deutschen Team die Runde der letzten 16 auch rechnerisch sicher.

Bei den Frauen sind Svenja Müller und Cinja Tillmann bereits vor ihrem letzten Spiel für das Achtelfinale qualifiziert. Rio-Olympiasiegerin Laura Ludwig droht mit ihrer Partnerin Louisa Lippmann nach zwei Niederlagen hingegen das frühe Aus. (sid)

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Deutsche Geher ohne Chance

  • 09:31 Uhr

Die deutschen Geher sind zum Auftakt der olympischen Leichtathletik-Wettbewerbe in Paris ohne Chance auf eine Medaille geblieben. Routinier Christopher Linke aus Potsdam belegte über 20 Kilometer Platz 19, der Berliner Leo Köpp kam auf Rang 23. Das erste Leichtathletik-Gold dieser Spiele holte Brian Daniel Pintado aus Ecuador.

Der WM-Zweite über 35 Kilometer siegte auf dem L-förmigen Rundkurs zu Füßen des Eiffelturms in 1:18:55 Stunden. Silber ging an den WM-Dritten Caio Bonfim aus Brasilien (1:19:09), Bronze an Weltmeister Álvaro Martín aus Spanien (1:19:11). Vierter wurde nach Olympia-Gold vor drei Jahren Massimo Stano aus Italien (1:19:12).

Linke hatte nach Platz fünf bei den vergangenen Spielen und der vorigen WM 1:40 Minuten Rückstand auf Pintado. Der 35-Jährige gehörte bei seiner vierten Olympia-Teilnahme lange zum hinteren Teil der stetig kleiner werdenden Spitzengruppe und ging sein Tempo. Nach rund 15 Kilometern wurde die Lücke nach ganz vorn dann doch zu groß. Der EM-Achte Köpp verlor bereits deutlich früher den Anschluss und kam 2:41 Minuten nach dem Sieger ins Ziel. (dpa)

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Nyara Sabally fehlt gegen Japan

  • 08:18 Uhr

WNBA-Spielerin Nyara Sabally fehlt den deutschen Basketballerinnen bei ihrem zweiten Olympia-Auftritt gegen Japan am heutigen Donnerstag (11.00 Uhr, Eurosport/ZDF). Nach der leichten Gehirnerschütterung, die sie beim Sieg im ersten Gruppenspiel gegen Belgien erlitten hatte, käme ein Einsatz für die 24-Jährige noch zu früh. Das erklärte der Deutsche Basketball-Bund am Morgen.

Bei den DBB-Frauen, die sich erstmals für Olympia qualifiziert haben, liegt damit noch mehr Verantwortung auf den Schultern von Saballys Schwester, Topspielerin Satou Sabally von den Dallas Wings. Nyara Sabally, die in den USA beim WNBA-Klub New York Liberty spielt, hatte gegen Belgien starke 16 Punkte erzielt, ehe sie im dritten Viertel schwer mit ihrer Teamkollegin Leonie Fiebich kollidierte. (sid)

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Hrubesch hofft auf angeschlagenes Trio

  • 07:11 Uhr

Bundestrainer Horst Hrubesch darf im Viertelfinale der deutschen Olympia-Fußballerinnen wieder mit den angeschlagenen Lea Schüller, Marina Hegering und Kathrin Hendrich rechnen. "Ich bin nicht verletzt, aber ich habe Schmerzen. Es ist nichts Schlimmes, aber mir tut die Schulter gerade einfach weh", sagte Doppeltorschützin Lea Schüller nach dem 4:1 im letzten Gruppenspiel gegen in Sambia in Saint-Étienne.

Die DFB-Frauen spielen am Samstag in Marseille gegen Kanada, Goldmedaillengewinner von Tokio 2021. Bayern-Stürmerin Schüller war unglücklich auf die Schulter gefallen und musste später ausgewechselt werden. (dpa)

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Kerber im Deutschen Haus emotional verabschiedet

  • 07:01 Uhr

Angelique Kerber durchlebte noch mal große Emotionen. Mit reichlich Applaus und minutenlangen "Angie, Angie"-Sprechchören ist die dreimalige Grand-Slam-Siegerin im deutschen Haus in Paris in die Tennis-Rente verabschiedet worden. "Wenn ich das sehe, will ich gar nicht gehen", sagte die 36-Jährige mit einem Schmunzeln. Natürlich habe sie sich die Entscheidung aber gut überlegt. Sie glaube, es gebe keinen besseren Ort, um abzutreten.

Die Profikarriere der früheren Weltranglisten-Ersten und dreimaligen Grand-Slam-Siegerin war im Viertelfinale der Olympischen Spiele am Mittwochnachmittag mit einer 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (6:8)-Niederlage gegen die Chinesin Zheng Qinwen zu Ende gegangen. Die Stunden danach seien "sehr emotional" gewesen, berichtete Kerber. Und im deutschen Haus ging es genauso weiter. Tennis-Kollegen und andere Sportstars standen Spalier, als die Kielerin auf die Bühne kam. Als ein Video mit Highlights ihrer Laufbahn gezeigt wurde, war Kerber sichtlich ergriffen. Anschließend wurde Sekt verspritzt.

Sie habe "Sportgeschichte geschrieben", sagte Tennis-Legende Boris Becker zu Kerber. Er fände es klasse, wenn sie dem deutschen Tennis noch eine Weile erhalten bleibe, meinte Verbandspräsident Dietloff von Arnim. In welcher Funktion könne man noch besprechen. (dpa)

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Mit Material von dpa, afp und sid
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