Dresden - Für die Entschärfung der an der Dresdner Carolabrücke gefundenen Weltkriegsbombe werden am Donnerstag große Bereiche der Alt- und der Neustadt evakuiert.

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Gesperrt werden auch die Augustus- und die Albertbrücke, die beidseitig der im September teilweise eingestürzten Carolabrücke über die Elbe führen, wie die Polizei mitteilte. In dem Gebiet liegen unter anderem mehrere Museen, die Staatskanzlei, Schulen und Kindertagesstätten.

Der Bereich erstreckt sich laut Angaben der Polizei zwischen Albertplatz, Palaisplatz, Bernhard-von-Lindenau-Platz, Postplatz, Dippoldiswalder Platz weiter über den Georgplatz, die Marschnerstraße sowie die Weintraubenstraße. Im Verlauf des Morgens werden demnach alle Zufahrten und Zugänge gesperrt.

Notunterkunft in der Messe

Anwohner, Gäste und Gewerbetreibende sind dazu aufgerufen, den Sperrkreis bis Donnerstagmorgen um 9.00 Uhr zu verlassen. Die Stadt Dresden hat für die Zeit ab 7.00 Uhr eine Notunterkunft in der Messe eingerichtet.

Auch das Regierungsviertel ist betroffen. Bis zur Freigabe durch die Polizei ist keine Gebäudenutzung möglich, wie Regierungssprecher Ralph Schreiber mitteilte. Die Mitarbeiter der Ministerien und der Staatskanzlei werden demnach im Homeoffice arbeiten.

An der teilweise eingestürzten Brücke laufen seit Monaten Abrissarbeiten. Dabei war am Morgen eine 250 Kilogramm schwere englische Fliegerbombe in der Elbe entdeckt worden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hatte nach einer Begutachtung vor Ort entschieden, dass eine Entschärfung nötig ist.  © Deutsche Presse-Agentur

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