Magdeburg/Halle - Die Werke der Komponisten Duke Ellington (1899-1974) und Arnold Schönberg (1874-1951) stehen im Mittelpunkt des 31. Tonkünstlerfestes.
Bis 22. November geht es darum, imaginäre Begegnungen dieser prägenden Persönlichkeiten der jüngeren Musikgeschichte stattfinden zu lassen, wie der Tonkünstlerverband Sachsen-Anhalt mitteilte. In den Veranstaltungen solle das Schaffen der beiden Künstler gleichwertig gewürdigt werden. Konzerte gibt es in Magdeburg, Halle, Stendal, Staßfurt und Aschersleben, wie es hieß.
Schönberg wurde in Wien geboren und emigrierte 1933 als jüdischer Komponist in die USA. Er gilt als Erfinder der sogenannten Zwölftontechnik, eine Methode des Komponierens mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen. Ellington gilt den Angaben zufolge als einer der einflussreichsten, amerikanischen Jazzmusiker und Komponisten. Er habe den Swing geprägt und sei ein großer Jazz-Pianist gewesen, hieß es.
Große Orchester und Schülerkonzerte
Dem Leben und Werk der beiden Komponisten wollen sich während des Tonkünstlerfestes unter anderem die Mitteldeutsche Kammerphilharmonie, das Ensemble für Zeitgenössische Musik Sachsen-Anhalt, die Kon Big Band und der Neue Magdeburger Kammerchor widmen. Auch Konzerte von und mit Schülern stünden auf dem Programm.
Der Tonkünstlerverband Sachsen-Anhalt möchte eigenen Angaben zufolge Musiker, Komponisten, Interpreten, Musikpädagogen und -wissenschaftler vernetzen und in Form von musikalischen Projekten zusammenbringen. Der Landesverband ist Mitglied im Deutschen Tonkünstlerverband, dem "ältesten und größten Berufsverband für Musiker". Ihm sollen rund 9.000 Mitglieder angehören, hieß es.
2025 wolle sich das Tonkünstlerfest in Sachsen-Anhalt nach Verbandsangaben auf die Französische Moderne und den Komponisten und Pianisten Martial Solal fokussieren. © Deutsche Presse-Agentur
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