Magdeburg - Ermittler und Experten von Polizeien aus dem In- und Ausland sind während einer zweiwöchigen Aktion gemeinsam gegen Enkeltrick-Betrüger vorgegangen.
Auch die Polizeiinspektionen Sachsen-Anhalts hätten vom 25. November bis zum 6. Dezember an den "Action Weeks" teilgenommen, teilt das leitende Landeskriminalamt (LKA) in Magdeburg mit. Initiiert hatte den dritten länderübergreifenden Großeinsatz das LKA Berlin.
Täglich seien etwa 1.000 Kräfte im Einsatz gewesen. Insgesamt 74 Enkeltricktaten und ein Gesamtschaden in Höhe von etwa fünf Millionen Euro seien verhindert worden, hieß es. In Sachsen-Anhalt kam es während der "Action Weeks" zu zehn versuchten Taten und einem vollendeten Betrug im Raum Naumburg, wie es hieß. Dabei sei ein Schaden in Höhe von 70.000 Euro entstanden.
Teil der Aktion waren Polizeifachdienststellen aus 15 Bundesländern, des Bundeskriminalamts, aus Luxemburg, Österreich, Polen, der Schweiz, der Slowakei, Tschechien und Ungarn sowie von Europol. Konkret ging es um Telefonbetrüger, die vor allem ältere Menschen mit Schockanrufen unter Druck setzen und mittels einer Lüge zumeist große Mengen Geld fordern. © Deutsche Presse-Agentur
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