Magdeburg - Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat nach der tödlichen Attacke auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt einen intensiveren Schutz von Veranstaltungen gefordert.

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"Mit mehr Polizeipräsenz, Zufahrtssperren und angepassten Verkehrskonzepten", sagte der GdP-Bundesvorsitzende Jochen Kopelke der "Rheinischen Post".

Zudem brauche es mehr Befugnisse zur Abwehr solcher Taten, ergänzte er. "Wir brauchen mehr Videoüberwachung und Software-Unterstützung. Magdeburg zeigt jetzt schon, wie abhängig wir Ermittler von Videos sind." Die Behörden müssten schneller auf eigenes Bildmaterial für Fahndung und Ermittlungen zurückgreifen können, forderte Kopelke.

Ein Auto war am frühen Freitagabend auf einem Weihnachtsmarkt in Magdeburg in eine Menschengruppe gerast. Fünf Menschen kamen ums Leben, mehr als 200 wurden verletzt. Bei dem festgenommenen Verdächtigen handelt es sich um einen Arzt aus Bernburg, der aus Saudi-Arabien stammt.

Das Tatmittel Auto zeige zudem, "wie dringend auch über bessere Ausstattung zur Abwehr von fahrenden Tätern gesprochen werden muss". Der GdP-Vorsitzende für den Bezirk Bundespolizei/Zoll, Andreas Roßkopf, sagte der dpa: "Kriminalität ist brutaler geworden und vor allem unvorhersehbarer". Einen hundertprozentigen Schutz werde es nie geben, "aber wir müssen größtmögliche Sicherheit garantieren".  © Deutsche Presse-Agentur

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