Koblenz/Luxemburg/Saarbrücken - Bei den wiedereingeführten Grenzkontrollen sind bis Ende November in Rheinland-Pfalz und im Saarland insgesamt 1.159 illegale Einreisen gezählt worden.

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726 Menschen kamen aus Frankreich, 370 aus Luxemburg und 63 aus Belgien, wie die Bundespolizeidirektion in Koblenz der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

535 Personen seien nach Frankreich zurückgewiesen worden, 203 nach Luxemburg und 38 nach Belgien. Die Bundespolizei wies aber darauf hin, dass die Zahlen zum November noch vorläufig seien und sich später noch kleinere Änderungen ergeben könnten.

Aufenthaltsbeendende Maßnahmen gab es in insgesamt 12 Fällen: 6 nach Luxemburg und 6 nach Frankreich. Bei den Kontrollen seien insgesamt 17 Schleuser ins Netz gegangen, hieß es.

Seit dem 16. September - also seit fast drei Monaten - gibt es wieder Grenzkontrollen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte die Kontrollen an allen deutschen Landesgrenzen für zunächst sechs Monate angeordnet, um die Zahl der unerlaubten Einreisen stärker einzudämmen.

Von Gewöhnung an die neuen Regeln oder Normalität kann dabei aber nicht die Rede sein. Vor allem in der Region zu Luxemburg reißt die Kritik an den wiedereingeführten Kontrollen nicht ab. Denn sie treffen Zehntausende Pendler, die von Deutschland täglich zur Arbeit ins Großherzogtum fahren - und auf dem Heimweg im Stau stehen.  © Deutsche Presse-Agentur

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