Auch wenn der sprichwörtliche "Goldene Oktober" bereits vorbei ist, wird es in diesem Herbst sicher noch einige sonnige Tage geben, die zu einer Wanderung in der Eifel einladen – zum Beispiel ins Gebiet des Nationalparks.

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Auf der Dreiborner Hochfläche ist die Chance, ein paar wohltuende Sonnenstrahlen abzubekommen, dank der exponierten Lage besonders groß. Da passt es dann auch hervorragend, dass es dort jetzt einen weiteren attraktiven Rastplatz für die Wanderer gibt.

Denn anlässlich seines 20-jährigen Bestehens hat der Nationalpark Eifel in diesen Tagen ein besonderes Geburtstagsgeschenk erhalten: Die Gruppe der Nationalpark-Gastgeber stiftete mit einer "XXL-Baumelbank" eine überdimensionale Sitzgelegenheit für Besucherinnen und Besucher des Naturschutzgebiets.

Die überdimensionale Bank entstand in der Nationalpark-Schreinerei

Ermöglicht wurde das Projekt, so heißt es in einer Mitteilung des Nationalparks, durch die großzügige finanzielle Unterstützung der Nationalpark-Gastgeber. Gebaut und aufgestellt wurde die beeindruckende Bank von der Nationalpark-Schreinerei.

"Seit vielen Jahren arbeiten wir eng und gut mit dem Nationalpark zusammen", wird Marion Müller, Sprecherin der Gastgebergruppe, in der Mitteilung zitiert: "Wir möchten Danke sagen und dem Nationalpark mit seinen Gästen zum 20-jährigen Jubiläum etwas zurückgeben."

Hier können Gäste die Schönheit dieser einzigartigen Landschaft aus einer ungewohnten Perspektive noch intensiver erleben.

Michael Lammertz, Nationalpark-Leiter

Besonders gefreut hat sich Nationalpark-Leiter Michael Lammertz über das Geschenk zum 20. Geburtstag. "Die XXL-Baumelbank ist ein sichtbares Zeichen der vertrauensvollen und auch erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen dem Nationalpark und seinen Partnern. Hier können Gäste des Nationalparks die Schönheit dieser einzigartigen Landschaft aus einer ungewohnten Perspektive noch intensiver erleben als bisher", sagt der Nationalpark-Chef.

Die zweieinhalb Meter hohe und fünf Meter breite Bank lädt am Müsauelsberg westlich von Dreiborn zum Verweilen und Innehalten ein und bietet dabei einen fantastischen Weitblick über das Offenland der Dreiborner Hochfläche. Gebaut ist sie aus dem naturbelassenen Holz von Douglasien, das durch den hohen Anteil von Harz einen natürlichen Schutz gegen Witterungseinflüsse besitzt.

Für die lange Rundwanderung benötigt man gut zweieinhalb Stunden

Wer auf direktem Weg von dem in Dreiborn gelegenen Parkplatz "Dreiborner Hochfläche" in Richtung Simmerath-Hirschrott wandert, kann die neue Attraktion nach etwa 1,8 Kilometern nicht übersehen. "Nach einem Zwischenstopp bietet sich eine Rundwanderung zurück zum Parkplatz an", heißt es aus der Pressestelle der Nationalparkverwaltung.

Die insgesamt knapp zehn Kilometer lange Rundwanderung hat einen mittleren Schwierigkeitsgrad und lässt sich in etwas mehr als zweieinhalb Stunden absolvieren – zuzüglich der Pausenzeit auf der neuen XXL-Bank.

Wer eine kleinere Runde machen möchte, kann auch eine Abkürzung nehmen und ist bereits nach rund fünf Kilometern wieder am Ausgangspunkt. Eine ausführliche Tourenbeschreibung inklusive Kartenmaterial findet man dazu im Tourenportal des Nationalparks im Internet (Suchwort: Baumelbank).

Digitale Schnitzeljagd

Ein neues, interaktives Angebot gibt es neuerdings für Besucherinnen und Besucher des Nationalpark-Zentrums in Vogelsang: Mit der Actionbound-App kann man die Ausstellung "Wildnis(t)räume" völlig neu entdecken.

Gäste jeden Alters lösen dabei gemeinsam Rätsel, sammeln auf dem Weg durch die Ausstellung Punkte und erfahren Spannendes über die Natur. Die App führt die Teilnehmenden durch die Ausstellung und bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus Spiel und Bildung.

Notwendig ist dazu allerdings die Installation der kostenlosen App Actionbound auf dem eigenen Smartphone, die sowohl im App Store als auch im Google Play Store erhältlich ist.

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Ausgangspunkt für die neue digitale Schnitzeljagd per Handy-App ist der Besucherparkplatz in Vogelsang. Dabei legen die Teilnehmenden eine Strecke von insgesamt rund 2,5 Kilometern Länge im Innen- und im Außengelände des Nationalpark-Besucherzentrums in Vogelsang zurück.   © Kölner Stadt-Anzeiger

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