Kaarst - Anderthalb Tage nach einem mutmaßlichen Säureangriff auf einen Mann in Kaarst bei Düsseldorf geht die Suche nach dem Täter und einem möglichen Motiv weiter.

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Es werde weiterhin nach dem bisher unbekannten Täter gefahndet, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Düsseldorf der Deutschen Presse-Agentur. Weitere und neue Informationen gebe es keine.

Bereits gestern hatte die Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass sich der Zustand des Opfers stabilisiert habe und der Mann außer Lebensgefahr sei. Laut Polizei hatte ein vermummter Angreifer den 42-Jährigen, der sich neben seinem Auto aufhielt, am Mittwochabend auf einem Parkplatz an einer Waschanlage mit einer Flüssigkeit übergossen und schwer verletzt. Der Mann kam in eine Spezialklinik, zunächst bestand den Ermittlern zufolge Lebensgefahr.

Mordkommission ermittelt

Bei der Flüssigkeit habe es sich ersten Erkenntnissen zufolge um eine Säure gehandelt. Ein Sprecher der Feuerwehr Kaarst erklärte, man habe noch vor Ort erste Tests der Flüssigkeit durchgeführt, um die richtige Schutzausrüstung zu wählen. Die Analyse-Spezialeinheit "ATF" (Analytische Taskforce) sei aus Köln dazu angefordert worden, um die Flüssigkeit genauer zu bestimmen. Dies sei für eine korrekte Behandlung des Opfers notwendig gewesen.

Über das Motiv des unbekannten Angreifers ist bisher nichts bekannt. Untersucht werde unter anderem auch, ob Täter und Opfer sich kannten und ob es sich um einen gezielten Angriff gehandelt haben könnte, hieß es. Eine Mordkommission sei eingerichtet.  © Deutsche Presse-Agentur

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