56,6 Prozent aller Schülerinnen und Schüler in Leverkusen haben eine Zuwanderungsgeschichte. Das geht aus neuen Zahlen des Statistischen Landesamts Information und Technik NRW hervor.

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Damit liegt Leverkusen weit oben in der Landesstatistik. Nur Wuppertal
(58,6 Prozent), Duisburg (58,3 Prozent) und Gelsenkirchen
(57,7 Prozent) haben einen noch höheren Migrationsanteil in der Schülerschaft, der Landesdurchschnitt liegt bei 40,3 Prozent.

Leverkusen und NRW: Anteil steigt kontinuierlich

Als Personen mit Zuwanderungsgeschichte gelten in der Schulstatistik Schülerinnen und Schüler, die im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert sind und/oder Schülerinnen und Schüler, von denen mindestens ein Elternteil im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert ist und/oder deren Sprache in der Familie nicht Deutsch ist.

Insgesamt fallen in NRW rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler in diese Kategorie. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte ist in den letzten fünf Jahren kontinuierlich gestiegen. Im Schuljahr 2018/19 hatte er bei 36,9 Prozent gelegen.

Am niedrigsten war der Anteil in den Kreisen Coesfeld (22,8 Prozent), Borken (26,8 Prozent) und Euskirchen (26,8 Prozent).

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Die meisten Kinder mit Zuwanderungsgeschichte werden in Grundschulen vermeldet (31,3 Prozent). In den weiterführenden Schulen finden sich überdurchschnittlich viele in Gesamtschulen: 16,8 Prozent gegenüber 12,6 Prozent Schüler ohne Migrationshintergrund. Besonders viele Schülerinnen ohne Zuwanderungsgeschichte finden sich an Berufsschulen: 23,6 Prozent (mit Migrationshintergrund: 16 Prozent).   © Kölner Stadt-Anzeiger

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