Für ein paar Euro eben mal ein Kunstwerk im Zigarettenschachtel-Format ziehen – von nun an ist das an einem neu aufgestellten Kunstautomaten auf dem Alfons-Müller-Platz möglich.
Die kleinen Kunstwerke gibt es in Form von Gemälden und Zeichnungen bis hin zu Objekten aus verschiedenen Materialien.
Wesseling: Werke kosten vier Euro
In jeder der kunstvoll gestalteten Boxen ist nicht nur ein Unikat enthalten, sondern auch ein Beiheft, das Einblicke in das Leben und Schaffen der Künstlerin oder des Künstlers gibt. Einwerfen muss man dafür vier Euro. So bekommen die Käufer einen preiswerten Zugang zur breitgefächerten Kunst hierzulande und die Künstler eine Plattform, um sich und ihre Werke direkt dem Publikum zu präsentieren.
Wer Lust hat, kann sich bei den Kunstschaffenden melden. In der Box sind neben der Vita auch Kontaktdaten zu finden. Geplant ist laut Stadt zudem, einen zweiten Automaten an einer anderen Stelle in Wesseling aufzustellen. Hierzu freut sich die Verwaltung über Vorschläge der Bürger für einen geeigneten Standort. Die Ideen dazu können der Stadtverwaltung bis Freitag (31. Januar) per E-Mail mitgeteilt werden.
Angeregt haben die Aufstellung der Kunstautomaten im Stadtgebiet die Mitglieder des Ausschusses für Sport, Freizeit, Kultur und Partnerschaften der Stadt Wesseling. Das Konzept der "Kunst to go" wurde 2001 von Lars Kaiser, Gründer der Agentur Kunsttick.com, und dem Automatenspezialisten Andreas Petzke ins Leben gerufen. Damals überlegten die Erfinder, wie eine neue Schnittstelle zwischen Künstlern und Kunstinteressierten geschaffen werden kann. Mittlerweile stehen über 250 Kunstautomaten in Deutschland und fünf weiteren Ländern. © Kölner Stadt-Anzeiger
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