Ein buntes Feuerwerk voller karnevalistischer Höhepunkte gab es am Samstagabend in der proppenvollen Alten Drahtzieherei in Wipperfürth.
Getreu ihrem diesjährigen Motto "Kumm los mer singe, danze, laache!" hatte die "KG Baulemann anno pief " befreundete Vereine eingeladen, um gemeinsam mit ihnen ein jeckes Bühnenprogramm auf die Beine zu stellen. Nach dem Grundsatz der Baulemänner "Karneval ist für jeden da und wir feiern alle zusammen" und dank vieler Sponsoren war auch in diesem Jahr der Eintritt frei.
Zum Auftakt sorgten die drei Gruppen des Tanzcorps Blau-Weiß Neye für Stimmung, bevor dann die KG Baulemann selbst die Bühne einnahm. Die Gardisten eröffneten ihr Programm mit dem berühmten Stippeföttche-Tanz. Schwangen bislang Männer und Frauen in einheitlicher Gardisten-Uniform das Tanzbein, so warteten in diesem Jahr die Frauen als Damenkorps mit eigenen Kostümen auf. Doch auch weiterhin wird bei dem Verein, der sich den traditionellen rheinischen Karneval auf die Fahne geschrieben hat, mit viel Herzblut gemeinsam zu den alten Liedern getanzt und gesungen.
Ein neuer Vorsitzender der Wipperfürther KG
Bei der KG Baulemann standen in diesem Jahr noch weitere Veränderungen an. Nach zehn Jahren gab Markus Flock das Amt des 1. Vorsitzenden an David Engelmann ab. Flock habe den Verein durch die Höhen und Tiefen manövriert und auch so manches neue Mitglied mit den Worten "Der ist gut, den schießen wir jetzt mal in eine Uniform!" angeworben. So huldigte Engelmann seinen Vorgänger, bevor sie gemeinsam das neue Sessionslied "Wipperfürth Alaaf" anstimmten. Flock werde in der zweiten Reihe erhalten bleiben, versicherte der Vollblutkarnevalist.
Das bewährte Moderatoren-Duo Matthias Schwanz und Beate Theunissen führten gewohnt schlagfertig als Blumenwiese durch den Abend und sorgten für ihrerseits für so manchen Lacher. Ein weiterer Höhepunkt waren Auftritte der Tollitäten der Radevormwalder KG Rua Kapaaf; des Komitees Lindlarer Karneval, und den Lokalmatadoren der Neyer Narrenzunft. Danach ging die Party mit tollen Auftritten der Spark Dancers aus Kreuzberg und den Bands Lossjonn und F!asko bis tief in die Nacht weiter. Claudia Kippels © Kölner Stadt-Anzeiger
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