Frankfurt/Main - In Hessen sind im laufenden Jahr mehr Firmen in die Pleite gerutscht als 2023. Mit geschätzt 72 Fällen je 10.000 Unternehmen liegt die Insolvenzquote genau im Durchschnitt der 16 Bundesländer, wie aus Berechnungen der Wirtschaftsauskunftei Creditreform hervorgeht. Ein Jahr zuvor hatte es in Hessen 60 Firmenpleiten je 10.000 Unternehmen gegeben.

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Mehr Fälle als in Hessen gab es im laufenden Jahr in den Stadtstaaten Berlin (123 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen), Bremen (113) und Hamburg (99). Unter den Flächenländern hat Nordrhein-Westfalen mit 91 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen die höchste Quote, die niedrigste hat Thüringen mit 44.

Bundesweit hat die Wirtschaftskrise deutlich mehr Unternehmen in Schieflage gebracht als vor Jahresfrist. Bis zum Ende des laufenden Jahres rechnet Creditreform mit 22.400 Firmenpleiten. Das wäre ein Plus von fast einem Viertel zum Vorjahr und der höchste Stand seit 2015.  © Deutsche Presse-Agentur

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