Insgesamt etwa 1300 Männer und Frauen werden für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 als Wahlhelfende benötigt.
Etwa die Hälfte davon stellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Stadtverwaltung. Sie übernehmen bei der Wahl meist die Funktion als Wahlvorsteherin oder -vorsteher oder deren Stellvertretungen.
Darüber hinaus sucht die Stadt ab sofort etwa 600 Menschen aus der Bürgerschaft als Wahlhelfende. Sie werden hauptsächlich als Beisitzerin und Beisitzer eingesetzt. Dieses Ehrenamt kann übernehmen, wer die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt und am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet hat. Außerdem müssen die Personen seit mindestens drei Monaten ihren Wohnsitz in Deutschland haben oder sich gewöhnlich im Land aufhalten. Schließlich dürfen sie nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sein, zum Beispiel durch ein Gerichtsurteil.
Wer sich als Wahlhelfender in einem der 108 Urnenwahllokale oder einem der 38 Briefwahllokale im Stadtgebiet engagiert, erhält ein "Erfrischungsgeld". Für den Einsatz ab 7.30 Uhr als Beisitzerin oder Beisitzer in einem Wahllokal gibt es 50 Euro. Wer als Beisitzerin oder Beisitzer in einem Briefwahllokal ab 14.30 Uhr dabei ist, erhält 40 Euro. Reservistinnen und Reservisten bekommen für ihre Einsatzbereitschaft 25 Euro Erfrischungsgeld, die sich entsprechend erhöhen, falls sie tatsächlich in einem Urnen- oder Briefwahllokal helfen müssen.
Wer sich für dieses Ehrenamt interessiert, kann sich über das Beteiligungsportal der Stadt online anmelden. Hier können Interessenten alle relevanten Daten und auch Wünsche zum Einsatzort eingeben. Und wer als Team bei der Wahl mithelfen möchte, kann direkt eine Gruppe anmelden. Kontodaten werden benötigt, weil geplant ist, das Erfrischungsgeld nach der Wahl bargeldlos auszuzahlen. Wer mag, kann sich auch schon als Wahlhelfender für die Kommunal und Oberbürgermeisterwahl im September 2025 anmelden.
Ende Januar/Anfang Februar bietet die Stadt Wahlhelfenden Schulungen an, für man sich ebenfalls online anmelden kann. In Bälde soll es im Beteiligungsportal zudem einen Leitfaden für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer geben. (ps) © Kölner Stadt-Anzeiger
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