Ab Samstag, den 16. November, fahren einige Bahnen der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) seltener oder gar nicht mehr.
Im Oktober hatte die KVB die "Fahrplananpassungen" angekündigt. Laut KVB sei es notwendig, den Fahrplan auszudünnen. "Uns blieb angesichts der Vielzahl ungeplanter Fahrtausfälle in den letzten Wochen keine andere Wahl, um die zunehmend kritischere Betriebssituation so gut es geht zu stabilisieren", sagt KVB-Vorstandsvorsitzende Stefanie Haaks.
Als Gründe für die kritische Lage nennt die KVB den Personalmangel, der durch die aktuell hohe Krankenquote und durch Mangel im Nachwuchs verschärft wird. Zudem verzögere sich die Auslieferung von neuen Stadtbahnen, und es gebe Probleme bei der Beschaffung von Ersatzteilen für ältere Bahnen.
Die Kürzungen im Überblick
Ab diesem Samstag fahren morgens die zusätzlichen Bahnen der Linie 1 nur noch zwischen Brück und Moltkestraße im 5-Minuten-Takt. Für den Schülerverkehr wird die Buslinie 173 aber wieder fahren. Die Linie 13 fährt abends, samstags morgens und sonntags alle 30 Minuten; tagsüber fährt sie samstags im 20-Minuten-Takt. Die Linie 17 verkehrt abends, samstags morgens und sonntags ebenfalls im 30-Minuten-Takt. Die Linie 14 fährt montags bis freitags von 5.30 Uhr bis 9 Uhr sowie zwischen 13 Uhr und 20 Uhr. Am Wochenende fährt die Linie 14 gar nicht mehr. Die Linie 19, die zur Entlastung während der Arbeiten an der Mülheimer Brücke eingeführt wurde, entfällt vollständig.
Auf der Ringstrecke, die von den Linien 12 und 15 bedient wird, soll es zu keinen Einschränkungen kommen. Die Fahrplan-Anpassungen sollen bis voraussichtlich Ende März 2025 gelten. Mit Abschluss der Arbeiten an der Mülheimer Brücke soll es laut KVB den jährlichen Fahrplanwechsel geben. (red) © Kölner Stadt-Anzeiger
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.