Schwerin/Greifswald - Nach dem Schaumwurf der Linke-Lokalpolitikerin Christiane Kiesow auf FDP-Chef Christian Lindner fordert die AfD die SPD auf, ihr Verhältnis zum Schweriner Koalitionspartner einer Prüfung zu unterziehen.

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"Allen Lippenbekenntnissen zum Trotz ist Gewalt von links kein aufgebauschtes Problem. Insbesondere von der rot-roten Landesregierung erwarte ich, dass sie jetzt eine klare Kante zeigt und nicht länger auf dem linken Auge blind ist. Eine seriöse Koalition ist nicht möglich, wenn die Linke Gewalttäter in den eigenen Reihen duldet", erklärte der Fraktionsvorsitzende der AfD im Landtag, Nikolaus Kramer. Politische Gewalt, gleich welchen Spektrums, sei immer abzulehnen und zu bekämpfen.

Gegen Kiesow wird wegen des Verdachts auf Körperverletzung und Beleidigung ermittelt. Sie hatte Lindner bei einem Wahlkampfauftritt in Greifswald eine Schaumtorte ins Gesicht geworfen. Lindner blieb unverletzt und setzte nach dem Angriff seine Rede fort.  © Deutsche Presse-Agentur

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