Rostock - Die Zahl der gestohlenen E-Bikes hat im vergangenen Jahr im Mecklenburg-Vorpommern einen Rekordwert erreicht.

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Nach einer vorläufigen Auflistung des Landeskriminalamtes MV verschwanden im Vorjahr mehr als 550 E-Bikes im Wert von mehr als 2,1 Millionen Euro, wie die in Neubrandenburg erscheinende Tageszeitung "Nordkurier" berichtete. Das seien etwa 100 - also rund 20 Prozent - mehr gestohlene akkubetriebene Fahrräder als 2023, bestätigte das LKA auf Anfrage. Allerdings ist die Statistik für 2024 bisher nicht ganz vollständig.

2023 lag der Schaden bei etwa 1,76 Millionen Euro. Einer der Schwerpunkte bei dieser Kriminalitätssparte sei weiterhin die Insel Usedom, auf der seit Jahren vor allem im Sommer zusätzliche Polizeikräfte deshalb unterwegs seien. Auf Usedom wurden den Angaben zufolge bis zum Ende der Haupt-Tourismussaison 2024 bereits knapp 270 E-Räder im Wert von rund 818.000 Euro gestohlen. Das sind fast die Hälfte aller in MV entwendeten E-Bikes.

Die Zahl des allgemeinen Fahrraddiebstahls ist laut LKA im Land zwar immer noch hoch, aber leicht rückläufig. So wurden 2023 noch 3.582 entwendete Fahrräder aller Bauarten gezählt, im Jahr 2024 lag dieser Wert bis Anfang Dezember noch bei rund 3.100 gestohlenen Rädern. Der gesamte Schaden lag 2023 bei 3,07 Millionen Euro, im Jahr 2024 bisher bei gut 2,7 Millionen Euro.  © Deutsche Presse-Agentur

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