Zweites Leben für Tüte und Co.: Geschenkverpackungen kann man teuer kaufen oder nehmen, was man sowieso kriegt und damit auch noch Ressourcen sparen. Diese Tipps machen die Weihnachtsgaben noch ein bisschen besser.

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Wir denken oft an Weihnachten: Wenn eine Verkäuferin den neuen Pulli in eine schöne Papiertüte steckt, wenn das Parfüm in einer edlen Holzbox daherkommt oder wenn der Onlinehändler erstaunlich glattes Kraftpapier verwendet, um die bestellte Ware auf dem Transport zu schützen. Denn alle drei liefern mit, was wir brauchen und so gut wie nie mehr kaufen: Geschenkverpackungen.

Die sind fast so wichtig wie der Inhalt, aber man muss dafür weder zusätzliche Ressourcen verbrauchen noch viel Geld ausgeben. Es genügt, was sowieso ins Haus flattert. Ein bisschen Zeit und Platz gehen dabei allerdings drauf.

Denn wer seine Gaben nicht in Papier von der Rolle packen möchte, muss sammeln: Geschenkpapiere von vergangenen Festen, bunte Bänder, schöne Karten, Bilder, kunstvoll bedruckte Prospekte. Es lohnt sich, auch die schön geformten Pappschalen für Obst und Gemüse aufzuheben – darin kann man die selbst gebackenen Plätzchen als Mitbringsel anrichten.

Schuhkartons, Kalenderbilder und Zeitungspapier

Genauso einfach lassen sich Einkaufstüten aus Papier für gute Gaben nutzen. Um Werbung zu verdecken und der Tüte saisonalen Glanz zu geben, eignen sich Weihnachtskarten, Kalenderbilder oder Fotos aus Magazinen. Ausschneiden, Tüte flach falten, Bilder glatt aufkleben, sodass keine Ecke absteht, Tüte füllen.

Noch edler wirkt das Set, wenn man den Boden mit zerknülltem Seidenpapier auslegt, davon kriegt man bei fast jedem Schuhkauf eine Gratismenge mit.

Den Schuhkarton und andere stabile Kisten sind auch zur Weiternutzung geeignet, mindestens zum Verschicken eines Päckchens, gern auch als bleibendes Dekoobjekt: Deckel und Seiten beklebt man dafür glatt und vollständig mit schönen Papieren. Mit ein bisschen Übung steht das Ergebnis den kaufbaren Krimskramskisten in nichts nach.

Sowohl für das zweite Leben von Tüten als auch für individuelles Geschenkpapier ist eine kleine Sammlung von Stempeln sehr nützlich. Sogar einfaches Druckerpapier lässt sich damit schön gestalten. Wie man zu Geschenkanhängern und Karten kommt, ist damit auch geklärt. Ein ähnlich universales Hilfsmittel sind bunte Papierklebebänder.

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Man sollte nicht die allerbilligsten kaufen, sie haften nicht so gut. Damit lassen sich auf Tüten, Kartons und Schraubgläsern die wildesten Muster entwerfen, Buchstaben und Namen schreiben, Sterne kleben oder was einem sonst noch einfällt. Wem das zu viel Sammeln und Zeitaufwand ist, der greife zu seiner täglichen F.A.Z.: Ausgelesen ist auch sie ein wunderbares Geschenkpapier.  © Frankfurter Allgemeine Zeitung

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