Wiesbaden - Für die Polizei in Hessen steht am Karfreitag wieder Autoposer- und Tuning-Szene im Fokus.
Sie werde mit verschiedenen Kontrollen und Maßnahmen im ganzen Land tätig sein und dabei Veranstaltungen sowie erhöhtes Aufkommen von getunten Fahrzeugen beobachten und kontrolliert überwachen, teilte das zuständige Polizeipräsidium Westhessen auf Anfrage mit. Insbesondere Geschwindigkeitsverstöße und illegale getunte Fahrzeuge nehme man ins Visier.
"Neben offensiven Verkehrskontrollen durch uniformierte Beamtinnen und Beamte werden auch zivile Kräfte mit spezieller Überwachungstechnik im Einsatz sein", hieß es. Unter anderem soll "hochspezialisiertes Kontrollpersonal" und "modernste, digitale Videotechnik" helfen, Rasern und anderen Straßenverkehrsgefährdern auf die Spur zu kommen. Zivile Videostreifenfahrzeuge würden eingesetzt, um gefährliches Fahrverhalten zu verfolgen und zu dokumentieren.
Dutzende Straftaten an Karfreitag 2024 festgestellt
In den vergangenen Jahren nahmen größere Treffen in Hessen eher ab, teilte die Polizei mit. "Das führen wir auch auf das professionelle und konsequente Einschreiten der hessischen Polizei, insbesondere gegen schwere und gefährliche Übertretungen, zurück." Vielen aus der Szene sei allerdings auch klar, dass die Polizei an diesem Tag besonders präsent sei. Aktuell seien auch örtlich keine Brennpunkte für diesen Karfreitag (18. April) erkennbar.
2024 kamen nach eigenen Angaben 216 Polizeikräfte am "Carfreitag" zum Einsatz. Insgesamt wurden 767 Fahrzeuge kontrolliert und dabei 42 Straftaten festgestellt sowie 232 Ordnungswidrigkeiten zur Anzeige gebracht. 21 Autos durften ihre Fahrt nicht fortsetzen. © Deutsche Presse-Agentur