Wiesbaden - Die Zustimmung des hessischen Landtags für einen leichteren Quereinstieg in den Lehrerberuf für Akademiker wird nun im Dezember erwartet.

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Bei der zweiten Lesung im Novemberplenum in Wiesbaden beantragte die AfD-Opposition noch eine dritte Lesung des entsprechenden Gesetzentwurfs.

Wer einen Universitätsabschluss wie Master, Diplom oder Magister hat, kann demnach gemäß seinem Studiengang und nach erfolgreichem Referendariat künftig durchgängig in nur einem Schulfach unterrichten. Bislang unterrichten Lehrerinnen und Lehrer in der Regel mindestens zwei Fächer.

Befristung bis 2028?

Der AfD-Parlamentarier Heiko Scholz forderte, das Programm zur Gewinnung von "Ein-Fach-Lehrern" müsse zeitlich bis Ende 2028 befristet werden. Die Quereinsteiger müssten dazu verpflichtet werden, spätestens nach fünf Jahren die Qualifikation für ein zweites Lehrfach nachzuweisen.

Moritz Promny von der FDP-Fraktion nannte den Quereinstieg einen "wichtigen Schritt" um Lehrkräfte zu gewinnen. Es dürfe aber nicht die einzige Lösung sein, um das Bildungssystem langfristig zu stabilisieren.

Die von der schwarz-roten Landesregierung angestoßenen Schritte seien zwar richtig, sagte der Grünen-Abgeordnete Daniel May. Es seien aber mehr Anstrengungen nötig im Kampf gegen den Lehrermangel.  © Deutsche Presse-Agentur

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