Hamburg - Nach mehreren Monaten auf der Außenalster und den Nebengewässern sind die ersten Hamburger Alsterschwäne wieder in ihr Winterquartier gezogen.

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"Rund 20 Tiere sind schon eigenständig hoch geschwommen und schwimmen hier munter hin und her", sagte Schwanenvater Olaf Nieß der Deutschen Presse-Agentur dpa. Doch in diesem Jahr ist einiges anders: Da auf dem Gelände am Eppendorfer Mühlenteich Bauarbeiten anstehen, können hier diesmal nur einige der insgesamt rund 80 Tiere überwintern.

Die anderen Schwäne werden in den nächsten Tagen von Olaf Nieß und seinem Team mit Booten eingesammelt und an einem Ausweichstandort in Wellingsbüttel untergebracht. Dort steht ihnen eine lichtdurchflutete Halle mit Schwimmgelegenheit zur Verfügung. "Wir werden in diesem Jahr nur sechs bis acht Tiere pro Tag umsetzen. Der Umzug wird diesmal ein bisschen länger dauern", sagte Nieß.

Dort verbringen die Tiere die kommenden Monate, um vor einem möglichen Ausbruch der Vogelgrippe besser geschützt zu sein. Zudem werden sie von dem Team versorgt. Im Frühjahr werden sie wieder an ihre angestammten Reviere zurückkehren. Am Eppendorfer Mühlenteich soll in den kommenden Jahren eine neue Anlage für das Hamburger Schwanenwesen entstehen.

Die Alsterschwäne gelten als eines der Wahrzeichen Hamburgs. Sie werden seit Jahrhunderten in der Hansestadt gehegt und gepflegt. Dafür wurde mit dem Hamburger Schwanenwesen 1674 eigens eine städtische Dienststelle mit dem Amt des Schwanenvaters eingeführt.  © Deutsche Presse-Agentur

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