Bremen - Mit dem Verkauf von rund 100 Meter Klaben auf dem Bremer Markplatz hat offiziell die Saison des Traditionsgebäcks begonnen.

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Gebacken haben die regionale Rosinen-Spezialität ein pensionierter Bäckermeister und zahlreiche Helfer. Der Erlös aus dem Verkauf kommt dem Kältebus der Johanniter Unfallhilfe zugute, wie die Bäcker-Innung mitteilte. Der Bus ist in der kalten Jahreszeit mehrmals pro Woche Anlaufstelle für wohnungslose und hilfsbedürftige Menschen, die mit Essen, Trinken, Kleidung und Hygieneartikeln versorgt werden.

Den Klaben gibt es nach Angaben der Innung nur in Bremen und Umgebung. Er ist schwerer und saftiger als ein Stollen, da er einen hohen Fruchtanteil hat und mit viel Butter gebacken wird. Die Spezialität fand 1593 im Rat der Hansestadt das erste Mal Erwähnung. Die Bäcker-Innung ließ sie auf europäischer Ebene 2009 unter geografischen Schutz stellen. Nur regionale Betriebe dürfen den Bremer Klaben verkaufen. Manche Bäckereien bieten ihn zwar das ganze Jahr über an, aber Hauptsaison ist die Vorweihnachtszeit.  © Deutsche Presse-Agentur

Traditioneller Klabenanschnitt auf dem Bremer Marktplatz
Die Bäckerinnung in Bremen hat 100 Meter Klaben für den guten Zweck gebacken. © dpa / Sina Schuldt/dpa
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