Berlin - Schauspieler wie Lars Eidinger, Axel Prahl und Katharina Thalbach haben mit der Berliner Kulturszene gegen drohende Einsparungen im Kulturetat der Hauptstadt protestiert.
An der Demonstration des Aktionsbündnisses #BerlinIstKultur vor dem Brandenburger Tor beteiligten sich zahlreiche Kulturinstitutionen der Stadt, darunter Theater, Ballett und Clubs.
Die Polizei zählte laut eigenen Angaben zwischenzeitlich 1.000 Teilnehmer.
Thalbach mit Weizsäcker-Zitat auf der Bühne
"Ich glaube, man sollte sich schon fragen, welchen Nutzen so eine Einsparung hat entgegen sozusagen der Konsequenz, die es für uns hätte", sagte Eidinger der Deutschen Presse-Agentur. Für viele Kultureinrichtungen bedeuteten die drohenden Kürzungen die Insolvenz. Auch viele Clubs bangen um ihre Zukunft, wie die Clubcommission Berlin mitgeteilt hatte.
Neben Reden gab es etwa auch Auftritte von Chören und Tänzern.
Drohende Kürzungen von bis zu zehn Prozent
Seit Monaten schwört die schwarz-rote Koalition die Stadt auf milliardenschwere Einsparungen im Jahr 2025 ein. Momentan wird darüber beraten. Die Kulturszene befürchtet, mit bis zu zehn Prozent weniger Geld auskommen zu müssen. Bereits im Oktober wurde mit einem Aktionstag vor drastischen Konsequenzen gewarnt. Kommenden Dienstag ist ein Konzert gegen die Sparpläne geplant. © Deutsche Presse-Agentur
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