• 16:27 Uhr: "Wir glauben an euch": Prinz Williams Botschaft vor EM-Finale
  • 14:31 Uhr: ➤ "Tickets verschwendet": Cucurella kritisiert deutsche Fans
  • 11:06 Uhr: BER erwartet Passagieransturm rund um das EM-Finale
  • 09:13 Uhr: Gleich sechs Kandidaten: Wer wird Torschützenkönig der EM?
  • 05:56 Uhr: Vor EM-Finale: Flughafen benennt Terminal nach Southgate
  • 04:18 Uhr: Kuchen und Ständchen: Fußball-Wunderteenager Yamal wird 17

Mehr News zur Fußball-EM

➤ "Tickets verschwendet": Cucurella kritisiert deutsche Fans

  • 14:31 Uhr

Spaniens EM-Star Marc Cucurella hat für die Pfiffe deutscher Fans gegen ihn wenig Verständnis. "Eigentlich war mir das egal. Aber gleichzeitig fühlte es sich auch ein wenig traurig an, dass einige Leute zu diesem Spiel kamen, nur um einen einzelnen Spieler auszubuhen", sagte der Linksverteidiger des FC Chelsea in einem Interview von "The Athletic". "Einige Leute haben damit Tickets verschwendet, die auch an Fans hätten gehen können, die das Spiel wirklich genossen hätten."

Der 25 Jahre alte Abwehrspieler mit der markanten Lockenfrisur wurde am Dienstagabend während des EM-Halbfinals zwischen Spanien und Frankreich (2:1) bei jedem Ballkontakt in München von deutschen Zuschauern ausgepfiffen. Hintergrund ist sein nicht geahndetes Handspiel in der Verlängerung des Viertelfinal-Spiels gegen Deutschland, in dem die DFB-Elf aus dem Turnier flog.

Cucurella kennt diese Erfahrung jedoch bereits. "In gewisser Weise habe ich mich daran gewöhnt, als ich im Chelsea-Trikot nach Brighton zurückkam", sagte er. "Das war auch ein Abend, an dem die Buhrufe jedes Mal sehr laut waren, wenn ich den Ball berührte. Ich würde nicht sagen, dass das ein unerträgliches Gefühl ist, aber es ist unangenehm." Cucurella war 2022 für rund 65 Millionen Euro von Brighton & Hove Albion zum FC Chelsea gewechselt. (dpa)

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Die weiteren EM-News vom 13. Juli:

"Wir glauben an euch": Prinz Williams Botschaft vor EM-Finale

  • 16:27 Uhr

Prinz William und seine Frau Kate haben Englands Fußball-Nationalmannschaft viel Erfolg für das EM-Endspiel am Sonntag gegen Spanien gewünscht. "Wir sind so stolz auf euch alle, nur noch ein letzter Push, um den Job zu beenden! Geht raus und zeigt der Welt, was in euch steckt. Wir glauben an euch", schrieben der Prinz und die Prinzessin von Wales am Samstag auf der Plattform X.

Der britische Thronfolger wird am Sonntag persönlich beim EM-Finale im Berliner Olympiastadion sein (21:00 Uhr/ARD und MagentaTV). Der 42-jährige William ist der älteste Sohn von König Charles III. Bei dieser Europameisterschaft schaute er sich bereits das Vorrundenspiel zwischen England und Dänemark sowie das Viertelfinale zwischen England und der Schweiz live im Stadion an. (dpa)

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BER erwartet Passagieransturm rund um das EM-Finale

  • 11:06 Uhr

Der Flughafen Berlin-Brandenburg bereitet sich zum EM-Finale in der Hauptstadt auf einen großen Passagierandrang vor. Von heute bis einschließlich Montag werden anlässlich des EM-Finales etwa 250.000 Passagiere, die am BER ankommen oder von dort wegfliegen, erwartet.

Allein am Montag dürften rund 94.000 Passagiere zum BER kommen, teilte der Flughafen mit. "Das Wochenende mit dem Euro24-Finale ist etwa vergleichbar mit Reisetagen zum Start oder Ende der Sommer- oder Herbstferien oder zu Feiertagen", sagte eine Sprecherin.

Neben dem normalen Linienverkehr seien zum Finale rund 50 Chartermaschinen für etwa 10.000 Fans angemeldet worden. Diese kommen vor allem aus Spanien und England - passend zu den beiden Fußballmannschaften im Finale. "Solche Flüge werden unter anderem von Fußballverbänden oder Veranstaltern eigens für Fans organisiert", teilte der Flughafen mit.

Der Flughafen rät Reisenden, sich angesichts des großen Andrangs gut auf den Abflug vorzubereiten und die digitalen Angebote des BER wahrzunehmen. Unter anderem können Reisende am Hauptstadtflughafen vorab einen Termin für die Sicherheitskontrolle buchen. (dpa)

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Royaler Besuch beim EM-Finale

  • 09:35 Uhr

Prinz William wird zum EM-Finale in Berlin reisen. Das hat der Palast offiziell bestätigt. Im Berliner Olympiastadion trifft der britische Thronfolger am Sonntag außerdem auf einen anderen Royal. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Gleich sechs Kandidaten: Wer wird Torschützenkönig der EM?

  • 09:13 Uhr

Der Rekord gilt seit der Fußball-Europameisterschaft 2012: Damals teilten sich gleich sechs Spieler mit je drei Treffern den Titel des EM-Torschützenkönigs. Das gleiche Phänomen kann sich nun bei dieser EM, die mit dem Endspiel zwischen Spanien und England am Sonntag in Berlin (21:00 Uhr/ARD und MagentaTV) endet, wiederholen.

Cody Gakpo (Niederlande), Harry Kane (England), Georges Mikautadze (Georgien), Jamal Musiala (Deutschland), Dani Olmo (Spanien) und Ivan Schranz (Slowakei): Diese sechs Profis liegen im Rennen um den "Golden Boot", die Auszeichnung für den besten EM-Torschützen, aktuell vorn. Die Uefa bestätigte auf Nachfrage: Die Anzahl der erzielten Tore ist das einzige Kriterium, das zählt. Es wird bei dieser EM also eher sechs oder noch mehr Torschützenkönige geben, als wenn Torvorlagen oder Einsatzminuten in der Wertung berücksichtigt werden.

Die Bundesliga-Profis Harry Kane (Bayern München) und Dani Olmo (RB Leipzig) sind die beiden einzigen Spieler aus dem Kreis der sechs Führenden, die im Endspiel am Sonntag noch treffen können. Der Spanier Olmo führt auch die inoffizielle Scorer-Liste dieser EM an, weil er neben seinen drei Toren auch noch zwei Treffer vorbereitet hat. Zwei weitere Finalisten haben mit je zwei Turniertoren aber auch noch gute Chancen: Englands Jude Bellingham und der Spanier Fabian Ruiz. (dpa)

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Gastgewerbe: Kein großer Effekt durch Heim-EM

  • 07:32 Uhr

Nach Angaben des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (DEHOGA) konnten von der Fußball-Europameisterschaft "nur wenige Betriebe direkt profitieren". Dies geht aus einer aktuellen Umfrage des Verbandes hervor. Generell habe die Branche "auch im ersten Halbjahr mit sinkenden Umsätzen und hohen Kosten" gekämpft, das Heimturnier habe bei den meisten Betrieben "erwartungsgemäß keine Umsatzzuwächse" erzeugt.

Laut der Verbandsumfrage setzten die Hoteliers und Gastronomen im ersten Halbjahr nominal 10,9 Prozent weniger um als im Vorjahreszeitraum. Auch im Juni lagen die nominalen Umsatzverluste bei 11,1 Prozent, die EM in Deutschland begann am 14. Juni und endet am Sonntag. "Die aktuellen Umfrageergebnisse verdeutlichen die weiter sehr angespannte Lage im Gastgewerbe", sagte DEHOGA-Präsident Guido Zöllick.

88,0 Prozent der Umfrageteilnehmer vermeldeten keine positiven Effekte durch die EM, für 8,1 Prozent ergaben sich "positive Impulse durch das sportliche Großevent", in Spielorten wie Berlin und Hamburg profitierten mit 17,5 Prozent aber vergleichsweise viele Betriebe von der EM. Eine besonders gute Resonanz melden mit 32,1 Prozent Kneipen, Bars und Biergärten.

Die EM sei "auf jeden Fall ein wichtiger Impulsgeber zur Stärkung des Deutschlandtourismus" gewesen, resümierte Zöllick. "Die Stimmung war gut. Unsere Betriebe präsentierten sich als tolle Gastgeber mit kreativen Angeboten für die Fußballfans aus ganz Europa."

Die Umfrage der DEHOGA wurde zwischen dem 2. und 10. Juli unter mehr als 2.700 gastgewerblichen Unternehmen in Deutschland durchgeführt. (SID)

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Vor EM-Finale: Flughafen benennt Terminal nach Southgate

  • 05:56 Uhr

Der Flughafen Gatwick hat kurz vor dem Finale der Fußball-Europameisterschaft zumindest zeitweise ein Terminal nach dem englischen Teammanager benannt. Das bisherige Terminal Süd trägt vorläufig den Namen von Gareth Southgate. Englands Nationaltrainer wuchs in Crawley, nur wenige Kilometer entfernt von Londons zweitgrößtem Flughafen, auf.

"Alle in London Gatwick wünschen Gareth Southgate und den englischen Spielern viel Glück für das Finale am Sonntag", sagte Stewart Wingate, der Geschäftsführer des Flughafens.

Im Finale von Berlin trifft England am Sonntag (21:00 Uhr/ARD und MagentaTV) auf Spanien. Die Three Lions standen bereits vor drei Jahren im EM-Finale, unterlagen aber in London Italien im Elfmeterschießen. England gewann seinen einzigen Titel bei der Heim-WM 1966. (SID)

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Kuchen und Ständchen: Fußball-Wunderteenager Yamal wird 17

  • 04:18 Uhr

Am nachträglichen großen Geschenk kann er selbst mitwirken. Vorher gibt es für Lamine Yamal aber "wahrscheinlich" erstmal einen Geburtstags-Kuchen und ein Ständchen, kündigte Auswahlkollege Dani Olmo an. Denn an diesem Samstag feiert der Wunder-Teenager der Furia Roja seinen 17. Geburtstag. Am Sonntag (21:00 Uhr/ARD und Magenta TV) tritt der bereits jüngste Torschütze in der EM-Historie mit der spanischen Fußball-Nationalmannschaft dann gegen England im EM-Finale in Berlin an.

Anreisen zum Geburtstag seines bereits berühmten Sohnes will auch Vater Mounir Nasraoui, wie er spanischen Medien in Rocafonda, einem Stadtteil von Mataró gut 30 Kilometer von Barcelona entfernt, gesagt hat. Lamine Yamal wurde dort am 13. Juli 2007 geboren, beim FC Barcelona steht er aktuell unter Vertrag, gültig ist dieser bis Ende Juni 2026. Es soll darin eine Ausstiegsklausel geben mit einer festgeschriebenen Ablösesumme von einer Milliarde Euro.

"Er ist ein erstaunlicher Fußballer", sagte Olmo über Yamal. "Was er mit 16 Jahren schon gezeigt hat, haben nicht viele Spieler in der Geschichte geschafft", betonte der 26 Jahre alte Profi von Bundesligist RB Leipzig. Das Wichtigste sei aber seine Mentalität, seine Art zu denken. "Er ist ruhig, er ist ein guter Junge. Er arbeitet für die Mannschaft", sagte Olmo. "Alles, was kommt, wird gut für ihn und gut für uns sein." (dpa)

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Messi und Yamal

Sie erraten nie, welchen EM-Star Lionel Messi hier als Baby hält

Argentiniens Lionel Messi ist bereits eine Fußballlegende – Spaniens Lamine Yamal ist auf dem besten Weg dorthin. Die beiden verbindet nicht nur eine Karriere beim FC Barcelona, sondern auch ein mehr als 16 Jahre altes Foto. (Foto-Credit: picture alliance/ASSOCIATED PRESS/Joan Monfort)
Mit Material der AFP, der dpa und des SID.

Die EM-News der vergangenen Turniertage

Mit Material von SID, AFP und DPA.
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