Gera - Weil er einer vermeintlich von einer Verbrecherorganisation Verfolgten helfen wollte, hat ein Mann aus Gera mehr als 15.000 Euro an Betrüger verloren.
Der 66-Jährige hatte laut Polizeimitteilung über mehrere Monate via Internet Kontakt zu der angeblich Verfolgten, die ihm schrieb, bereits mit internationalen Strafverfolgungsbehörden in Kontakt zu sein.
Im Glauben, der Frau damit zu helfen, habe er Geld überwiesen. Da sich der 66-Jährige selbst schließlich auch im Visier der Mafia wähnte, kontaktierte er die Polizei und teilte mit, Kronzeuge in einem internationalen Verbrechen zu sein. Die Beamten kamen jedoch schnell zum Schluss, dass der Mann Opfer einer Betrugsmasche geworden sei. Die Polizei appelliert, keine persönlichen Daten im Internet preiszugeben und kein Geld an Unbekannte zu überweisen. © Deutsche Presse-Agentur
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.