Dresden - Nach einem Rückgang des Elbpegels haben die Abrissarbeiten an der Carolabrücke in Dresden wieder Fahrt aufgenommen.

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Wie die Stadt mitteilte, sind seit Montag Bagger auf der Altstädter Seite der Elbe im Einsatz, um die Brückenteile über eine eigens angelegte Baustraße abzutragen. Zuvor mussten die Arbeiten aufgrund höherer Pegelstände für vier Tage unterbrochen werden.

Der westliche Brückenabschnitt C, der Straßenbahngleise und einen Radweg umfasst, war in der Nacht zum 11. September auf einer Länge von etwa 100 Metern plötzlich eingestürzt. Wenige Tage später begann die Beseitigung erster Trümmer. Seit Anfang Oktober läuft der kontrollierte Rückbau des Abschnitts C, der Teil der gesperrten, ehemals wichtigen innerstädtischen Verkehrsader ist.

Ein kürzlich vorgelegtes Gutachten bestätigte, dass auch die übrigen Teile der Elbquerung abgerissen werden müssen. Die Abschnitte A und B seien ebenfalls akut einsturzgefährdet und durch Spannungskorrosion stark beschädigt – dieselbe Ursache, die Experten für den Einsturz des Abschnitts C ausmachten. Bis zum kontrollierten Rückbau dürfen diese Teile aus Sicherheitsgründen nicht mehr belastet werden.  © Deutsche Presse-Agentur

Abrissarbeiten Carolabrücke Dresden
Vier Tage Stillstand wegen Hochwasser, jetzt geht es auf der Altstädter Seite voran. © dpa / Sebastian Kahnert/dpa
Abrissarbeiten Carolabrücke Dresden
Experten haben akute Schäden durch Spannungskorrosion festgestellt. © dpa / Sebastian Kahnert/dpa
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