Magdeburg - Der Altmärkische Tierschutzverein in Stendal ist mit dem Tierschutzpreis 2024 des Landes Sachsen-Anhalt für vorbildliche Lösungen und kreative Ansätze im Umgang mit Tieren in Not ausgezeichnet worden.

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Damit wurde der beispielgebende Umbau einer ehemaligen Schweineanlage in eines der größten Tierheime des Landes des Betriebes gewürdigt, wie das Landwirtschaftsministerium mitteilte. Der erste Preis sei mit 1.500 Euro dotiert.

Platz zwei (1.300 Euro) ging an das Tierheim Wittenberg und dessen spezielles Resozialisierungsprojekt für verhaltensauffällige Hunde. Auf dem dritten Platz (1.000 Euro) landete der Tierschutzverein Dessau und Umgebung, der ein Tierheim im Auftrag der Stadt Dessau betreibt und sich unter anderem mit einem Abenteuerspielplatz für Hunde bewarb.

Mit einem erstmalig verliehenen Sonderpreis wurde der Verein Tierschutz Halle e.V. gewürdigt. Er betreibt in Kooperation mit der Deutschen Bahn auf dem Gebäude des Hallenser Hauptbahnhofes einen Taubenschlag für verwilderte Stadttauben.

"Vorbilder für Menschlichkeit und Verantwortung"

Der Tierschutzpreis des Landes wird den Angaben zufolge alle zwei Jahre vergeben. In diesem Jahr lag der Fokus auf art- und tierschutzgerechte Haltung von Tieren in Tierheimen und tierheimähnlichen Einrichtungen.

Landwirtschaftsminister Sven Schulze bezeichnete die Vereine als "Vorbilder für Menschlichkeit und Verantwortung". "Sie setzen sich unermüdlich für das Wohl der Tiere ein und zeigen, wie wichtig ehrenamtliches Engagement in unserer Gesellschaft ist", sagte der CDU-Politiker.

Die Preisträgerinnen und Preisträger werden zum Welttierschutztag im Oktober 2024 bekanntgegeben und vom Minister und dem Landestierschutzbeauftragten ausgezeichnet.  © Deutsche Presse-Agentur

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